Jochen Wissinger
University of Giessen
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Publication
Featured researches published by Jochen Wissinger.
Archive | 2007
Jochen Wissinger
Der folgende Beitrag beschaftigt sich am Beispiel des angloamerikanischen Diskurses uber die Restrukturierung der innerschulischen Governance mit der Frage, welche Erkenntnisse der School Effectiveness- und School Improvement-Forschung vorliegen und welche Bedeutung diese fur den in der deutschen Erziehungswissenschaft vernachlassigten, schulbezogenen Governance-Diskurs haben1. Er geht, in anderen Worten, davon aus, dass die Governance-Perspektive, die im vorliegenden Buch als eine Forschungsperspektive fur die Empirische Bildungsforschung erortert werden soll (siehe Kussau/Brusemeister hier im Band), nicht ganzlich neu ist, sondern mit der School Effectiveness- und School Improvement-Forschung einen beachtenswerten Vorlaufer neben anderen hat.
Archive | 2015
Bianca Preuß; Jochen Wissinger; Thomas Brüsemeister
Der vorliegende Beitrag prasentiert Zwischenergebnisse eines Projektes an der Universitat Giesen, das Einfluss und Wirkung der Schulinspektion als neuen Akteur im Governance-Regime des Bildungssystems untersucht. Es ist Teil eines vom BMBF geforderten Forschungsverbundes mit dem Titel „Schulinspektion als Steuerungsimpuls zur Schulentwicklung und seine Realisierungsbedingungen auf einzelschulischer Ebene“. Das Giesener Teilprojekt geht intendierten und nicht-intendierten Effekten innerhalb von Akteurkonstellationen zwischen Kultusadministration, regionalen schulischen Akteuren und Einzelschulen (Brusemeister et al. 2009) nach. Die Zwischenergebnisse deuten darauf hin, dass sich die mit der Einfuhrung von Schulinspektionen verbundenen Wirkungserwartungen auf Anstose zur Schulentwicklung empirisch nicht nachweisen lassen.
Archive | 2012
Albrecht Wacker; Uwe Maier; Jochen Wissinger
Die Einfuhrung ertragskontrollierender und –optimierender Steuerungsinstrumente auf den unterschiedlichen Ebenen operativen Handelns im Schulsystem wirft, wie im Eingangsbeitrag herausgearbeitet, verschiedene Fragen auf, deren Beantwortung vor der aktuell erhobenen Forderung, wieder zur Input-Steuerung zuruckzukehren (Reichenbach 2011), bedeutsam sind. Allen voran ist fur die Einschatzung und Beurteilung der untersuchten Steuerungsinstrumente die Frage, inwieweit die jenseits aller padagogischen Semantik steuerungspolitisch und okonomisch motivierten Reformen im Sinne ihrer Zielsetzungen tatsachlich effektiv und effizient sind. Fur die Erkenntnislage der Schultheorie und Schulentwicklungsforschung ist von vitalem Interesse, ob die Erwartungen an die Leistungsfahigkeit der Steuerungsinstrumente und die Optimierungsversprechen, die sich mit den durch ergebnisorientierte Steuerungsansatze angezielten Reformen auf Schul- und Unterrichtsebene verbinden, auch erfullt werden. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, welche Systemebenen und Akteure direkt oder indirekt von den Reformmasnahmen angesprochen werden, welche Akteurskonstellationen und Interdependenzen sich ergeben und in welcher Qualitat die Akteure ihre sozialen Handlungen koordinieren.
Archive | 2016
Thomas Brüsemeister; Lisa Gromala; Bianca Preuß; Jochen Wissinger
Dieser Artikel beschaft igt sich mit der Frage, ob die Handlungsrationalitat von Schulinspektionsverfahren mit der Ergebnisrationalitat dieser Verfahren ubereinstimmt und inwieweit beides respektive deren Relation durch die schulische und regionale Akteurkonstellation beeinflusst wird. Fur die empirische Untersuchung werden qualitative Interviews mit Schultragern, Schulaufsichten, Inspektionsteams, Schulleitungen, Lehrkraft en und Elternvertretungen in vier Bundeslandern thematisch kodierend ausgewertet. Als theoretische Grundlage dient hierbei die Educational-Governance Perspektive, deren Anwendung im Zusammenhang mit den Ausfuhrungen zur Methodologie sowie zum methodischen Vorgehen geschildert wird; fokussiert werden neben dem subjektiven Verstandnis von Schulinspektion die Beziehungen der Akteure in der Akteurkonstellation. Die Ergebnisse interpretieren unterschiedliche Akteurkonstellationen unter dem Gesichtspunkt des Einflusses der Schulinspektion auf die Schulentwicklung. Insgesamt ist festzuhalten, dass die Ergebnisrationalitat der Akteurkonstellation hinter der anvisierten Handlungsrationalitat zuruckbleibt, wobei die genannten Akteure in den spezifischen Akteurkonstellationen und Koordinationshandlungen Schulinspektion unterschiedliche Akzente (zu) setzen (versuchen).
Archive | 2012
Albrecht Wacker; Uwe Maier; Jochen Wissinger
Verstarkt durch eine weltweit zu beobachtende, auf die Bildungssysteme bezogene Umstellung der Systemsteuerung von Input- auf evaluationsbasierte Outputsteuerung wird in jungerer Zeit in allen Landern der Bundesrepublik eine neue, an der Verbesserung der Bildungsertrage orientierte Steuerungsstruktur im Schulsystem implementiert. Diese Umstellung ist mit Blick auf die operativen Einheiten im Mehrebenensystem, zu dem in der Vertikale die Ministerialverwaltung, die Schulaufsicht und die Schulen gehoren, durch Deregulierungs- und Dezentralisierungsmasnahmen einerseits und Kontrollmasnahmen andererseits begleitet. Bildungspolitisch betrachtet liegen Weg und Ziel der sogenannten Neuen Steuerung im Schulsystem nah beieinander (Heinrich 2007). Es geht einerseits um die praktische Umsetzung der in den Schulgesetzen der Lander normativ fixierten eigenverantwortlichen Schule (vgl. Rurup 2007), von der erwartet wird, dass sie effektiv und effizient arbeitet (Wissinger 2007). Andererseits geht es um die von ausen mittlerweile auch an soziale Institutionen herangetragene Forderung der standigen Qualitatsuberprufung, um die Legitimitat als offentlich finanzierte Institution zu sichern (Meyer/Rowan 1977).
Archive | 2014
Katharina Kanitz; Thomas Bürger; Jochen Wissinger
Der Beitrag beschaftigt sich mit den Bedingungen und Anforderungen an die Bildung der beruflichen Identitat von Lehrpersonen, von der angenommen wird, dass sie sich uber die Lebensspanne erstreckt. Zur systematisierten Bearbeitung der Frage, wie sich Professionalitat einstellt, greift der Text die nationale Professionalisierungsdebatte in der Lehrerforschung auf, die von drei Ansatzen bestimmt wird: einem kompetenztheoretischen, dem strukturtheoretischen und dem berufsbiographischen Ansatz. Wahrend der kompetenztheoretische Ansatz die Identitatsbildung vom berufsnotwendigen Wissen und Konnen her thematisiert, nimmt der strukturtheoretische Ansatz seinen Ausgangspunkt in den divergenten Anforderungen professionellen padagogischen Handelns in der Institution Schule. Der berufsbiographische Ansatz konzipiert Identitatsbildung als Entwicklungsaufgabe im Sinne eines permanenten Prozesses der Auseinandersetzung und Reflexion schulischer Praxis in Abstimmung mit dem biographischen Selbst.
Archive | 2007
Herbert Altrichter; Thomas Brüsemeister; Jochen Wissinger
Archive | 2012
Albrecht Wacker; Uwe Maier; Jochen Wissinger
Archive | 2012
Wacker Albrecht; Uwe Maier; Jochen Wissinger
Archive | 2015
Hermann Josef Abs; Thomas Brüsemeister; Michael Schemmann; Jochen Wissinger