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Dive into the research topics where Julia Reuter is active.

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Featured researches published by Julia Reuter.


Soziale Welt-zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis | 2006

Postcolonial, gender und science studies als Herausforderung der Soziologie

Julia Reuter; Matthias Wieser

Postcolonial, gender and science studies have long been neglected in German sociology and kept separate in special discourses with regard to their different studied phenomena. Nevertheless are their heuristics very similar: They discuss the differentiation of nature and culture, decentralize the >classical Western< project of modernity. This convergence of postcolonial, gender and science studies will be developed systematically in this article with reference to their central concepts. Furthermore it will be asked which blind spots of sociology it can illuminate and where the limits of their renewal of social theory are.


Archive | 2015

Die Fremdheit der Migrant_innen. Migrationssoziologische Perspektiven im Anschluss an Georg Simmels und Alfred Schütz’ Analysen des Fremdseins

Julia Reuter; Nora Warrach

Aus einer differenztheoretischen Perspektive wollen wir mit Hilfe der klassischen Soziologien des Fremden von Georg Simmel und Alfred Schutz auf aktuelle Fremdheitsphanomene in Migrationsgesellschaften schauen. Wir gehen also nicht davon aus, dass Migrant_innen per se Fremde sind, um anschliesend aufzuzeigen, worin sich die ‚anderen‘ von ‚uns‘ unterscheiden. Es geht uns vielmehr darum, die sozialen Konstruktionsprozesse von Fremdheit im Kontext von Migration auszuleuchten.


Archive | 2006

Doing Material Culture. Soziale Praxis als Ausgangspunkt einer ‚realistischen‘ Kulturanalyse

Karl H. Hörning; Julia Reuter

Kulturanalysen werden immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert, sich zu sehr mit Sinn, Deutung und Symbolik zu beschaftigen und dabei die ‚Realien‘ des Lebens zu vergessen. Diese Kontroverse wollen wir im Folgenden aufnehmen und sie mit Hilfe eines Begriffs der sozialen Praxis in eine Richtung lenken, die die Verkurzungen und Ausblendungen praxisblinder Kulturanalysen zu vermeiden hilft.


Archive | 2012

Pilgern als spirituelle Selbstfindung oder religiöse Pflicht?Empirische Befunde zur Pilgerpraxis auf dem Jakobsweg

Markus Gamper; Julia Reuter

Religion ist in Bewegung geraten. Die Zersplitterung oder auch Pluralisierung von Glaubensvorstellungen, die Beweglichkeit und Unverbindlichkeit an Zugehorigkeiten, die Fluchtigkeit der Identifikation und die Instabilitat der Gruppierungen (vgl. Hervieu-Leger 2004, S. 59) wird schon seit einigen Jahren nicht nur von der Religionssoziologie, sondern langst auch von den religiosen Sinnanbietern, v.a. den Groskirchen selbst erkannt.


Archive | 2016

Jakobsmuschel und Blasenpfl aster

Julia Reuter; Markus Gamper

Santiago de Compostela im Hochsommer 2010. Die meisten Bewohner der kleinen Stadt im Nordwesten Spaniens, die durch den jahrlichen Tourismusstrom in den Sommermonaten aus allen Nahten platzt, sind am fruhen Morgen noch nicht auf den Beinen. Nur unterhalb der beruhmten Kathedrale, dort wo sich die Gasschen der Altstadt um kleine Platze, Brunnen und historische Hauser winden, hat sich bereits eine Schlange aus stehenden, sitzenden und zum Teil liegenden Menschen gebildet, die sich ausgehend vom Eingangsportal des Pilgerburos meterlang um das Gebaude herum bis in die Nebengassen hinein windet. Die Menschen warten darauf, dass die Pforten des Pilgerburos off nen, damit sie ihre Compostela, ihre personliche Pilgerurkunde fur die abgeleisteten Kilometer auf dem Jakobsweg, in Empfang nehmen konnen.


Archive | 2016

Dinge befremden – Eine Abschweifung

Julia Reuter; Oliver Berli

Dinge umgeben uns, uberall. Allein unsere Haushalte sind regelrechte Dschungel voll von Dingen: Mobel, Kuchengeschirr, Kleidung, Bucher, Schreibutensilien, Kommunikationstechnik, Musikinstrumente, Kosmetik und vieles mehr begleiten und beeinfl ussen unser alltagliches Handeln. Eine nahezu unerschopfl iche Zahl materieller Objekte lauert hinter jeder Wohnungstur – ohne dass wir ihnen gleichermasen Bedeutung zuschreiben oder sie gar als Teil von ‚Kultur‘ wahrnehmen. Und doch sind sie randvoll gefullt mit sozialer und kultureller Bedeutung. Dinge verraten etwas uber Gesellschaft en und ihre Mitglieder. Sie reprasentieren


Archive | 2016

Migration trotz Bildungserfolg

Nora Warrach; Julia Reuter

Die Migration turkischer „Gastarbeiter_innen“ nach Deutschland, die insbesondere durch das Anwerbeabkommen von 1961 gepragt wurde, und die dadurch entstandene Beziehung der deutschen Mehrheits- und turkeistammigen Minderheitsgesellschaft, zahlen zum Kernbestand „deutscher“ Migrationsgeschichte und Migrationsforschung. Man konnte auch sagen, dass die „turkische“ Einwanderung nicht nur aufgrund ihres quantitativen Anteils an der Gesamteinwanderung von sogenannten „Gastarbeiter_innen“ in die BRD, sondern vor allem auch aufgrund ihrer ausfuhrlichen wissenschaftlichen wie publizistischen Dokumentation und offentlichen Kommentierung zu einem anschaulichen Motiv bzw. gesellschaftspolitischen Symbol und Schauplatz fur offentliche Verhandlungen uber Migration in Deutschland stilisiert wurde (vgl. hierzu auch Ha 1999: 16).


Archive | 2016

Bildungsverlierer oder Gegenkultur

Anke Clasen; Julia Reuter

Die Diskussion um Bildungsungleichheiten wird ublicherweise aus dem Blickwinkel derjenigen gefuhrt, die mit ihnen als Bildungsforscher_innen, Lehrer_innen, Politiker_innen oder Vertreter_innen von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbanden professionell befasst sind. Nur selten geraten die einzelnen Schuler_innen selbst in den Blick, und wenn, dann eher als „Bildungsverlierer“, die haufig auch als Ausgegrenzte im Alltag erscheinen, zumal es sich um Jungen handelt. Wie erfrischend liest sich da die mittlerweile knapp 40 Jahre alte Studie „Learning to Labour. How Working Class Kids Get Working Class Jobs“ von Paul Willis, in der Hauptschuler als aktive, selbstbewusste Gestalter von Schule und Gesellschaft und – wie es im Titel anklingt – als lernende Subjekte vorgestellt werden. Sie bietet nicht nur Antworten auf die Frage nach der Reproduktion von Bildungsungleichheiten einst und heute, sondern offenbart auch wie kaum eine andere Studie das erziehungs- und bildungssoziologische Potenzial der Cultural Studies.


Soziologische Revue | 2015

Wissenschaft als Arbeit – Ausgewählte Aspekte der Arbeit von Wissenschaftler_innen im Spiegel aktueller Studien

Julia Reuter; Manuela Zinnbauer; Oliver Berli

Susanne Burren, Die Wissenskultur der Betriebswirtschaftslehre. Aufstieg und Dilemma einer hybriden Disziplin. Bielefeld: transcript 2010, 270 S., kt., 28,80 € Iris Herrmann-Giovanelli, Wissenschaftskommunikation aus der Sicht von Forschenden. Eine qualitative Befragung in den Naturund Sozialwissenschaften. Konstanz: UVK 2013, 272 S., br., 34,00 € Heike Kahlert, Riskante Karrieren. Wissenschaftlicher Nachwuchs im Spiegel der Forschung. Opladen: Barbara Budrich 2013, 350 S., br., 36,00 € Barbara M. Kehm / Harald Schomburg / Ulrich Teichler (Hrsg.), Funktionswandel der Universitäten. Differenzierung, Relevanzsteigerung, Internationalisierung. Frankfurt a. M.: Campus 2012, 526 S., br., 45,00 € Gertraud Koch / Bernd Jürgen Warneken (Hrsg.), Wissensarbeit und Arbeitswissen. Zur Ethnographie des kognitiven Kapitalismus. Frankfurt a. M.: Campus 2012, 424 S., br., 39,90 € Martin Reinhart, Soziologie und Epistemologie des Peer Review. Baden-Baden: Nomos 2012, 225 S., br., 34,00 €


Archive | 2008

Gemeinschaft und Gruppen

Julia Reuter

Die sozialwissenschaftliche Erforschung von Gemeinschaften und Veremeinschaftungsprozessen hat eine lange Tradition (vgl. Kaesler 1999). Auch wenn der Begriff ‚Gemeinschaft‘ in den Anfangen soziologischer Theoriebildung durchaus unterschiedlich verwendet wird, seine Konzeptualisierung als Gegenbegriff zur Gesellschaft ist den Grundungsvatern der deutschen Soziologie — insbesondere Ferdinand Tonnies und Max Weber — geschuldet. Tonnies (1991: 3) definiert solche menschlichen Beziehungen als Gemeinschaft, die „als reales und organisches Leben“ begriffen werden mussen. In Abgrenzung dazu werden diejenigen als Gesellschaft bezeichnet, die „als ideelle und mechanische Bildung“ (ebenda) erscheinen. Max Weber (1972) greift zwar die von Tonnies gemachte Unterscheidung auf, fundiert sie aber in einem Beziehungs- und Handlungsmodell. Den Konstitutionscharakter betonend spricht Weber dann auch von, Vergesellschaftung ‚und, Vergemeinschaftung’ und grenzt die Begriffe dahingehend voneinander ab, dass Vergesellschaftung auf „rational (...). motiviertem Interessenausgleich oder auf ebenso motivierter Interessenverbindung beruht“ (ebenda: 22), wahrend Vergemeinschaftung einen Handlungstypus beschreibt, der „auf subjektiv gefuhlter (...). Zusammengehorigkeit der Beteiligten beruht“ (ebenda).

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