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Dive into the research topics where Karin Schittenhelm is active.

Publication


Featured researches published by Karin Schittenhelm.


Archive | 2012

Qualitative Bildungs- und Arbeitsmarktforschung

Karin Schittenhelm

Bildung und (Erwerbs-)Arbeit sowie die hieruber hergestellten Laufbahnen, Hierarchien und Unterschiede umfassen ein weithin diskutiertes Themengebiet der Sozialwissenschaften. Indem der vorliegende Band Grundlagen, Perspektiven und Methoden einer qualitativen Bildungs- und Arbeitsmarktforschung vorstellt, gibt er einen Uberblick zu einem Spektrum der hier mittlerweile praktizierten Verfahren.


Archive | 2011

Overcoming Barriers. Career Trajectories of Highly Skilled Members of the German Second Generation

Karin Schittenhelm

Members of the ‘second generation’ in Europe, meaning young adults with immigrant backgrounds who are either born in the host country or came there in their childhood through family migration, more often have lower educational qualifications and fewer occupational opportunities than their native-born peers (Thomson and Crul 2007). However, there are differences between countries, for example concerning the level of inequality and the particular biographical phases in which selective processes are relevant (Heath et al. 2008). In Germany, members of the second generation encounter early selection processes, tend to be concentrated in the lower tracks of school, and rarely obtain educational degrees that provide access to university (Diefenbach 2007).


Archive | 2008

Statuspassagen junger Frauen zwischen Schule und Berufsausbildung im interkulturellen Vergleich

Karin Schittenhelm

Der Beitrag beschaftigt sich mit den Lern- und Sozialisationsprozessen junger Frauen, die nach der allgemein bildenden Schule eine berufliche Ausbildung suchen. Auf der Grundlage einer qualitativen Untersuchung, die auf Gruppendiskussionen und biographischen Interviews mit Berliner Schulabgangerinnen beruht, werden Verlaufe und Bewaltigungsformen des Statusubergangs sowie deren soziale Kontextbedingungen vorgestellt. Auf Kontroversen der bisherigen Diskussion wird eingegangen. Der vergleichende Ansatz der Untersuchung bietet die Gelegenheit, die Statusubergange junger Frauen mit Migrationshintergrund unter Berucksichtigung moglicher Parallelen mit einheimischen Schulabgangerinnen ost- und westdeutscher Herkunft zu analysieren.


Archive | 2012

Sampling und die Suche nach fallübergreifender Gültigkeit

Karin Schittenhelm

Wie wird in Untersuchungen der qualitativen Sozialforschung eine fallubergreifende Gultigkeit von Ergebnissen ermittelt und begrundet? Gilt eine solche Ubertragbarkeit fur andere (Einzel-)Falle oder fur ganze Fallgruppen? Inwiefern kann auch von einer ‚Generalisierung‘ gesprochen werden, die mehr beansprucht als eine blose Ubertragbarkeit auf weitere Falle? Mit Fragen einer Geltungsbegrundung der Ergebnisse qualitativer Untersuchungen befasst sich der folgende Beitrag, wobei er seine Aufmerksamkeit auf die Fallauswahl wahrend der Erhebung und Auswertung richtet. Mit anderen Worten: Er behandelt Kriterien und Strategien eines qualitativen Samplings.


Archive | 2012

Mit Migrationshintergrund zum Abitur. Heterogene Wege des Erwerbs von Bildung und Wissen

Karin Schittenhelm

Die Wege zu Abitur und Studium sind auch fur Jugendliche mit Migrationshintergrund vielfaltig und werden nicht nur uber den Besuch des Gymnasiums, sondern auch uber indirekte Laufbahnen, wie z. B. uber eine vorherige Berufsausbildung, beschritten. Der Beitrag interessiert sich fur die jeweiligen Voraussetzungen und Umstande des Bildungserfolgs, der sich – je nach Laufbahn – zu einem fruheren oder spateren Zeitpunkt der Biographie einstellt. Dabei kommen die institutionellen Rahmenbedingungen der jeweiligen Laufbahnen wie auch deren Bedeutung fur Schulerinnen und Schuler mit Migrationshintergrund zur Sprache. Die zur Diskussion gestellten empirischen Ergebnisse beruhen auf einer Auswertung qualitativer Interviews mit Frauen und Mannern, die uber einen Migrationshintergrund verfugen und in Deutschland ihre Bildungsabschlusse erworben haben. Die wissenssoziologisch fundierte Analyse zeigt die Strategien und handlungsleitenden Orientierungen der Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen auf. Sie fragt nach konstitutiven Bedingungen des erfolgreichen Bildungsverlaufs, insbesondere auch dann, wenn der Weg zum Abitur weder durch die Stellung und das Bildungskapital der Eltern, noch durch die zu Beginn der Laufbahn besuchten Bildungsinstitutionen vorgegeben ist.


Archive | 2010

Zur Einführung: Migration, kulturelles Kapital und Statuspassagen in den Arbeitsmarkt

Arnd-Michael Nohl; Karin Schittenhelm; Oliver Schmidtke; Anja Weiß

Als der New Economy-Boom 2000 einen vorlaufigen Hohepunkt erreicht hatte, kundigte der damalige Bundeskanzler Gerhard Schroder die „Greencard-Initiative“ an. Sie sollte die Einwanderung von IT-SpezialistInnen erleichtern und wurde zum Inbegriff eines Paradigmenwechsels in der bundesdeutschen Migrationspolitik: Menschen aus dem Ausland wurden erstmals nicht nur als billige, aber unqualifizierte Arbeitskrafte angesehen, die „Integrationsprobleme“ hervorbringen, sondern auch als TragerInnen technischer und sonstiger Intelligenz, als „Humankapital“, wie es die Okonomie so gerne nennt. Auch die von Angela Merkel gefuhrte Grose Koalition kam nicht umhin, trotz inzwischen eingetretener wirtschaftlicher Flaute um den Zuzug von Hochqualifizierten zu werben. Kurzlich schlug die Europaische Kommission eine „Blue Card“-Initiative vor, die Europa insgesamt fur ausgewahlte Gruppen von Hochqualifizierten aus aller Welt offnen soll. Der internationale Wettbewerb um die „besten Kopfe“ wird europaische Gesellschaften zunehmend pragen.


Archive | 1999

Ungleiche Wege in den Beruf. Geschlechterdifferenz und soziale Ungleichheit in der Aneignung und Verwertung von Bildung

Karin Schittenhelm

Mein Beitrag bezieht sich auf geschlechterbezogene Aspekte des Themengebiets „Jugend und Bildung“, wobei meine Aufmerksamkeit der Phase der Berufseinmundung gilt. Fur eine geschlechtsspezifisch orientierte Jugend-und Bildungsforschung ist dieser Lebensabschnitt insbesondere deshalb von Bedeutung, weil sich in dessen Verlauf ungleiche Chancen darin zeigen, wie junge Frauen und Manner eine schulische Bildung nicht nur erwerben, son-dem auch beruflich umsetzen konnen. Ich werde im folgenden neben Forschungsansatzen zum Thema „Jugend und Bildung“ insbesondere auch Arbeiten aus der Madchen- und Frauenforschung vorstellen, um die Frage von Geschlechterdifferenz und sozialer Ungleichheit im Erwerb von Bildung und im Zugang zu beruflichen Positionen zu diskutieren.1 Dabei werde ich anhand von drei Thesen darstellen, welche Veranderungen, insbesondere was die Aufmerksamkeit fur Forschungsprobleme und die Anwendung von Forschungsansatzen betrifft, in der bisherigen Diskussion stattgefunden haben. Im Anschlus daran soll zur Sprache kommen, welche Fragen sich aufgrund aktueller Entwicklungen fur Analysen des Zugangs zu Bildung und Arbeit unter besonderer Berucksichtigung geschlechterbezogener Aspekte zukunftig stellen werden. Zunachst zu meinen drei Thesen: (1) Es hat eine Erweiterung der ursprunglichen Ziele in der Forschung und Diskussion zum Thema Madchen/junge Frauen und Bildung stattgefunden. Ursprunglich ging es in erster Linie um eine Gleichstellung in der schulischen und beruflichen Bildung. Heute wird insbesondere auch uber die Frage nachgedacht, ob und wie junge Frauen und Manner ein und dieselben Bildungsabschlusse und -titel uberhaupt in gleicher Weise beruflich verwerten konnen. (2) Die weitere Entwicklung, die ich hervorheben werde, betrifft die Erklarungsansatze fur soziale Ungleichheit zwischen mannlichen und weiblichen Schulabganger-innen und Auszubildenden. Wahrend es in fruheren Diskussionen zunachst um grundlegende Erklarungen geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung und um eine Kritik an traditionellen Geschlechterverhaltnissen ging, besteht heute daruber hinaus eine Aufmerksamkeit fur die vielfaltigen, auch „modernisierten“ Formen, in denen im Alltag von Bildungseinrichtungen und Organisationen Unterschiede und Ungleichheiten zwischen Frauen und Mannern in Erscheinung treten. (3) Angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen richtet sich die Aufmerksamkeit heute zunehmend auch auf das Verhaltnis geschlechtsspezifischer Unterschiede zu weiteren sozialen Ungleichheiten und auf die Frage, welche Folgen diese jeweils fur Bildungschancen und berufliche Perspektiven haben. Dies wird von mir insbesondere im Zusammenhang mit dem Problem diskutiert werden, das ein erfolgreicher Verlauf der Berufseinmundung und eine stabile Integration in das Beschaftigungssystem fur zunehmend mehr Jugendliche heute in Frage steht.


Journal of Ethnic and Migration Studies | 2017

Official standards and local knowledge in asylum procedures: decision-making in Germany’s asylum system

Karin Schittenhelm; Stephanie Schneider

ABSTRACT The role of public officials in asylum procedures is generally a critical concern in scholarly and political debates. Focusing on the asylum system in Germany, this paper seeks to understand asylum procedures with regard to officially claimed standards and the still varying practices of decision-making. It draws on the findings of a qualitative study based on a multi-method design and carried out in the asylum administration. Based on a sociology of knowledge approach, the paper shows that administrative practices are largely a matter of how decision-makers on the ground interpret legal and political regulations. We demonstrate that decision-makers utilise shifting strategies to handle official claims and cope with local settings in their daily work, from defining the applicant to reaching decisions about asylum requests. The administration of asylum applications is discussed as a field that uses and (re-)produces both authorised and informal knowledge. Caseworkers develop a pragmatic knowledge of how to deal with the discrepancies between official standards and local working conditions. However, it is the asylum institution that provides the context in which they navigate the pitfalls and challenges of the asylum procedure.


Archive | 2010

Statuspassagen in akademischen Laufbahnen der zweiten Generation

Karin Schittenhelm

Der Zugang der zweiten Migrantengeneration zu Bildung und Arbeit fallt in Deutschland im internationalen Vergleich eher ungunstig aus. Wahrend beispielsweise in Grosbritannien die Sohne und Tochter der Zugewanderten zu einem hohen Anteil die Universitat besuchen (Shiner/Modood 2002), konzentrieren sie sich hierzulande bereits in der Schule in der mittleren und unteren Laufbahn und verbleiben haufiger als Einheimische ohne Schulabschluss (Diefenbach 2007; Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2008). Doch selbst wenn ein solcher vorhanden ist, absolvieren Angehorige der zweiten Generation deutlich seltener eine berufspraktische oder akademische Ausbildung.


Archive | 2018

Migration, Wissen und Ungleichheit. Grenzziehungen und Anerkennungsverhältnisse im Kontext wechselnder sozialer Felder

Karin Schittenhelm

Der Beitrag stellt zur Diskussion, wie sich mit einer wissenssoziologisch fundierten qualitativen Analyse soziale Ungleichheiten infolge einer Migration einzelner oder ihrer Familien beobachten lassen. Ohne Migration per se als ungleichheitsrelevant vorauszusetzen, fragt er nach konstitutiven Bedingungen fur soziale Ungleichheiten im Zugang zu Bildung und Erwerbsarbeit. Eine Analyse mit den zur Diskussion gestellten rekonstruktiven Verfahren setzt ein theoretisch-konzeptionelles Verstandnis sozialer Ungleichheit voraus, das die Sinnwelten der sozial Handelnden einbezieht. Inwieweit ein Migrationshintergrund fur eine soziale Positionierung von Bedeutung wird, diskutiert der Beitrag auf dieser Grundlage einerseits mit Blick darauf, welche Grenzziehungen und klassifizierenden Zuschreibungen in einer Bildungs- und Berufsbiografie erfahren werden. Er fragt andererseits danach, wie die Erfahrung von Grenzziehungen fur die Strategien einer Positionierung der sozial Handelnden von Einfluss wird. Unter Berucksichtigung eines relationalen Begriffs des kulturellen Kapitals Bourdieus und einer feldtheoretischen Perspektive zeigt er auf, wie Grenzziehungen im Kontext wechselnder sozialer Felder fur die Herstellung oder den Abbau sozialer Ungleichheiten in Verbindung mit einem Migrationshintergrund beitragen.

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Anja Weiß

University of Duisburg-Essen

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Stephanie Schneider

Folkwang University of the Arts

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