Marion Kamphans
Technical University of Dortmund
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Publication
Featured researches published by Marion Kamphans.
Archive | 2005
Sigrid Metz-Göckel; Marion Kamphans
Gender Mainstreaming (GM) ist eine politische Strategie zur Veranderung der Geschlechterverhaltnisse und dem Ziel der Gleichstellung verpflichtet. Es ist auf dem Weg von der Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 uber die Europaische Union und einen Kabinettsbeschluss rasch zur Regierungsdoktrin (1999) und im Sinne einer Geschaftsordnung zur Auflage fur alle Ressorts geworden. Die GM- Strategie beruht auf Erfahrungen der internationalen Entwicklungspolitik und der Frauenbewegung sowie auf Erkenntnissen der Frauen- und Geschlechterforschung. Andererseits hat die Genderthematik Eingang in die unternehmerische Diversity-Politik und die neoliberale Managementforschung gefunden. Diese geschlechterpolitische Neuorientierung beruht also auf widerspruchlichen Interessen, und es stellt sich die Frage, welche Gemeinsamkeit zwischen diesen unterschiedlichen Zugangsweisen bestehen konnte. Eine erste Antwort lautet: Frauen werden als Human-Ressource betrachtet.
Archive | 2008
Karin Zimmermann; Sigrid Metz-Göckel; Marion Kamphans
Den intellektuellen Spannungen, von denen das Symposion und der vorliegende Band ihren Ausgang nehmen, liegt eine geringe (gegenseitige) Zurkenntnisnahme von Hochschulforschung und Frauen- und Geschlechterforschung zu Grunde. Diese wechselseitige Distanzierung ist nach mehr als 20 Jahren Hochschul- und Frauen- und Geschlechterforschung kaum mehr als produktiv anzusehen, zumal sich die Verhaltnisse stark verandert haben, fur die Hochschulen und die Frauen. Frauen sind inzwischen Teil der Hochschule und Wissenschaft geworden und thematisieren als relativ spat hinzugekommene Akteurinnen nun aus ihrer Sicht die Hochschule und Wissenschaft. Und auch die Hochschulen waren und sind dabei zu lernen, mit Frauen als wissenschaftlichen Subjekten umzugehen und sich mit der Frauen-und Geschlechterforschung auseinanderzusetzen.
Innovative Lehre – Grundsätze, Konzepte, Beispiele der Leuphana Universität Lüneburg. | 2009
Anna Funger; Marion Kamphans
Lehrende reprasentieren einen grosen Teil der Hochschulumwelt und es uberrascht nicht, dass sie einen wesentlichen Einfluss auf die Zufriedenheit und den Lernerfolg von Studierenden ausuben. Lehre besteht zum Grosteil aus Kommunikation, die nach Schulz von Thun (2000) als Mitteilungen eine vierfache Botschaft enthalt (einen Sachaspekt, einen Beziehungsaspekt, einen Selbstoffenbarungsaspekt und einen Appellaspekt) und somit eine zentrale Bedeutung fur die Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden hat (Viebahn 2004; 2007). Die Zufriedenheit der Studierenden mit der Lehre wiederum hangt z.B. von einem personlichen Umgang der Lehrenden mit Studierenden und einem anregenden, konstruktiven Lehrverhalten sowie von der wahrgenommenen Struktur und Organisation der Lehrveranstaltung ab (vgl. Brunner 1998). Empirisch lassen sich drei Dimensionen der allgemeinen Zufriedenheit der Studierenden unterscheiden: die Zufriedenheit der Studierenden mit den Studieninhalten, mit den Studienbedingungen und mit der Bewaltigung von Studienbelastungen (Westermann et al. 1996). Unter die Zufriedenheit mit den Studieninhalten fallen die Studienziele (z.B. auserhochschulische oder wissenschaftliche, exund intrinsische, soziale oder unklare Ziele). Die (Un-)Zufriedenheit der Studierenden mit den Studienbedingungen hangt zum einen von Rahmenbedingungen (z.B. Arbeitsmoglichkeiten und Ausstattung der Universitat) sowie von einer Ubereinstimmung bzw. Diskrepanz der Wertorientierungen der Studierenden und den aus ihrer Sicht wahrgenommenen Wertvorstellungen der Lehrenden ab (Heise et al. 1999). Wie sich nun Wertvorstellungen und Einstellungen von Lehrenden auf die Studienzufriedenheit und den Lernerfolg von Studierenden auswirken und welche Rolle dabei eine Gender-Diversity-Perspektive spielt, ist eine zentrale Frage, die bislang in der empirischen Forschung kaum in den Blick genommen wurde und die deshalb in dem BMBF-Projekt „LeWI – Lehre, Wirksamkeit und Journal Hochschuldidaktik, Jg. 20 (2009), Heft 1
Archive | 2008
Marion Kamphans
Gender Mainstreaming stiftet seit einigen Jahren Unruhe in den Hochschulen, es provoziert kontroverse Debatten in der Frauen- und Geschlechterforschung und es irritiert in der Wissenschaft diejenigen, die es umsetzen sollen. „Das Konzept ist diffus, seine Anwendung ist diffus und entsprechend ist mein Verstandnis diffus“ kommentiert ein Ingenieur, der sich als Prorektor einer Universitat in der Pflicht sieht, Gender Mainstreaming umzusetzen, obwohl er mit dem Konzept und seinen Implikationen kaum etwas anfangen kann. Was fur die einen neu, weitestgehend unbekannt und unverstandlich ist, ist fur Geschlechterforscherinnen, Gleichstellungsbeauftragte und hochschulpolitische Akteurinnen mit Geschlechter-Expertise inzwischen ein alter Hut.
Zeitschrift Fur Erziehungswissenschaft | 2012
Sigrid Metz-Göckel; Marion Kamphans; Antonia Scholkmann
Archive | 2009
Marion Kamphans; Sigrid Metz-Göckel; Petra Selent
Zeitschrift für Frauenforschung/Geschlechterstudien | 2002
Sigrid Metz-Göckel; Marion Kamphans; Anja Tigges; Anna Funger
Archive | 2004
Marion Kamphans; Sigrid Metz-Göckel
Archive | 2011
Jennifer Eickelmann; Christiane Ernst; Marion Kamphans; Sigrid Metz-Göckel
Archive | 2004
Anna Drag; Marion Kamphans; Sigrid Metz-Göckel; Ellen Schröder; Anja Tigges