Martin Emmer
Technische Universität Ilmenau
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Publication
Featured researches published by Martin Emmer.
Original erschienen in:#R#<br/>Schweiger, Wolfgang; Beck, Klaus (Hrsg.): Handbuch Online-Kommunikation. - Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss. - 2010, S. 36-58.#R#<br/>ISBN (print): 978-3-531-17013-8#R#<br/>ISBN (online): 978-3-531-92437-3#R#<br/>DOI: 10.1007/978-3-531-92437-3_2#R#<br/>URL: http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-92437-3_2 | 2010
Martin Emmer; Jens Wolling
Veranderungen politischer Offentlichkeit gehoren zu den in der Literatur intensiv diskutierten Folgen des Internets und der Online-Kommunikation. Ein Grund hierfur sind die besonderen Strukturmerkmale von Online-Kommunikation, die die Realisierung direktdemokratischer Burgerbeteiligung, die unter den Rahmenbedingungen klassischer Massenmedien in reprasentativen Demokratien nur unvollkommen moglich ist, plotzlich greifbar erscheinen lassen. Wahrend die theoretische Debatte bisher die grundsatzlichen Chancen und Risiken der Online-Kommunikation fur den offentlichen Diskurs und die politische Kommunikation herausgearbeitet hat, liegen bislang nur begrenzt verlassliche empirische Ergebnisse zu den moglichen Folgen des Netzes in diesem Bereich vor. Insgesamt lassen sich bestimmte Verschiebungen in der politischen Mediennutzung, in der Themenwahrnehmung und im offentlichen Diskurs beobachten. Diese Veranderungen folgen dabei eher einem evolutionaren als einem revolutionaren Schema. Es uberwiegen Befunde, die aus normativer Perspektive ‚positive’ Folgen konstatieren, wobei hinsichtlich der langfristigen Entwicklung politischer Offentlichkeit auf Basis der bisherigen Forschung noch kaum Aussagen getroffen werden konnen.
Archive | 2010
Martin Emmer; Marco Bräuer
Online-Kommunikation erweitert den kommunikativen Handlungsspielraum politischer Akteure erheblich, wobei die Frage im Raum steht, inwieweit sich Strukturen und Qualitaten der Kommunikation sowie die Machtverhaltnisse der Akteure zueinander dadurch verandern. Der Beitrag gibt einen Uberblick uber den Forschungsstand zur Online- Kommunikation von Regierungen und Verwaltung, Parlamenten, Parteien und Politikern sowie zivilgesellschaftlichen Akteuren. Es werden sowohl die Potenziale und Risiken als auch die bisherigen empirischen Befunde zum Einsatz von Online-Medien durch diese Akteure vorgestellt. Am Beispiel des Wahlkampfs wird auf die Rolle der Online- Kommunikation fur politische Kampagnen eingegangen.
Original erschienen in:#R#<br/>Kimpeler, Simone; Mangold, Michael; Schweiger, Wolfgang (Hrsg.): Die digitale Herausforderung : zehn Jahre Forschung zur computervermittelten Kommunikation. - Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss. - 2007, S. 239-250.#R#<br/>ISBN (print): 978-3-531-15477-0#R#<br/>ISBN (online): 978-3-531-90649-2#R#<br/>DOI: 10.1007/978-3-531-90649-2_19#R#<br/>URL: http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-90649-2_19 | 2007
Martin Emmer; Jens Wolling
Eine der wesentlichen Funktionen der Medien fur moderne demokratische Gesellschaften ist die Herstellung von Offentlichkeit fur gesellschaftlich relevante Themen und Probleme. Die mediale Behandlung der verschiedenen Issues ist deswegen wichtig, weil sich die Politik vor allem dann eines Themas annimmt, wenn dieses ein Mindestmas an offentlicher Aufmerksamkeit erfahren hat. Zum anderen fuhrt die mediale Beachtung dazu, dass die hervorgehobenen Themen zum Gesprachsgegenstand in der Gesellschaft werden. In diesem Zusammenhang ist die massenmediale Berichterstattung insbesondere deswegen von Bedeutung, weil sich die klassischen Massenmedien an einem uberschaubaren Set von Relevanzindikatoren (Nachrichtenfaktoren) orientieren, wodurch eine relativ einheitliche Themenagenda entsteht. Diese einheitliche Medienthemenagenda ist eine Voraussetzung dafur, dass sich die Mitglieder der Gesellschaft mit den gleichen Problemen auseinandersetzen und sich daruber untereinander austauschen konnen. Das daraus entstehende gemeinsame Bewusstsein fur die soziale Realitat kann zur gesellschaftlichen Integration beitragen.
Archive | 2007
Gerhard Vowe; Martin Emmer; Markus Seifert
Die Durchsetzung des Internets ab Mitte der 90er Jahre war von pessimistischen Stimmen begleitet: Manche erwarteten eine „Fragmentierung“ der Gesellschaft, eine „Chaotisierung politischer Kommunikation“ (Barnett 1997) oder eine schwindende Stabilitat des demokratischen Systems (Dahlgren 2005: 150–151), wenn nicht gar ein „totalitares Regime“ der globalen „Telekommunikationsmedien“ (Virilio 1993:10).
Archive | 2012
Hannah Neumann; Martin Emmer
Since these principles have been formulated, the world has seen a huge number of conflicts and the application of the full range of conflict-related and peacekeeping measures developed by the United Nations (UN) accordingly. Figures provided by the UN show that in 2007 there were more than 80,000 uniformed members of peacekeeping units engaged in 16 missions (UN 2008, 44). Particularly, the 1990s saw a dramatic increase in conflict all over the world and subsequent UN missions: one can’t really say that the world of 2008 is more peaceful than the one of 1948. Doubtless, there are a lot of different reasons for this, but some of them are of special importance to understand the problems of actual peacekeeping efforts: First of all, the end of the east-west antagonism in 1989/1990 played its role in changing the type of conflicts. The unifying pressure of military blocks was removed, and ties between peoples within multiethnic countries like the Soviet Union, Yugoslavia, or Rwanda weakened. Second, while the UN repertoire of measures was designed to keep peace between nations, these new conflicts evolved mainly within the borders of countries and were mostly directed toward separation or at least autonomy of regions or populations (not mentioning the extinction of whole ethnic populations—genocide).
Archive | 2003
Martin Emmer; Gerhard Vowe
Nach dem 11. September 2001 ist des Ofteren von einer Ruckkehr des,Levia-than‘die Rede gewesen. Der,Leviathan‘— das ist das Bild, das Thomas Hobbes 1651 fur sein Konzept des starken Staates wahlt; ein Staat, der dem Burgerkrieg ein Ende setzt, der die Gewalt monopolisiert und Sicherheit garantiert, und zwar durch die Konzentration der Macht: Schwert und Bischofsstab, physische und geistige Macht in einer Hand (Hobbes 1966 [1651]). Dies beruht auf einer Ubereinkunft der Burger, einem Gesellschaftsvertrag.
Politische Vierteljahresschrift | 2004
Martin Emmer; Gerhard Vowe
Communications | 2012
Martin Emmer; Jens Wolling; Gerhard Vowe
M&K Medien & Kommunikationswissenschaft | 2006
Martin Emmer; Angelika Füting; Gerhard Vowe
Archive | 2013
Martin Emmer; Markus Seifert; Jens Wolling