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Dive into the research topics where Olaf Jandura is active.

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Featured researches published by Olaf Jandura.


Zeitschrift für Politik | 2014

Politische Kommunikation in der Online-Welt. Dimensionen des strukturellen Wandels politischer Kommunikation

Marco Dohle; Olaf Jandura; Gerhard Vowe

Ob in Wahlkämpfen oder in Routinezeiten, in Demokratien oder in autoritären Staaten, bei politischer Information oder bei Beteiligung, in der lokalen oder in der globalen Arena – wir sind konfrontiert mit einer Fülle von Phänomenen, die einen umfassenden, tiefgreifenden und nachhaltigen, also einen strukturellen Wandel der politischen Kommunikation indizieren. Dies wird gemeinhin mit der Diffusion des Internets verknüpft oder sogar daraus erklärt. Die Dynamik der Online-Medien ist ungebrochen: Ihr Spektrum erweitert sich laufend, aktuell vor allem durch Social-Web-Angebote und SmartphoneApps. Dies bildet mit neuen Funktionalitäten ein Innovationspotenzial, das auch für politische Zwecke genutzt wird und damit die traditionellen Träger politischer Kommunikation unter Druck setzt; besonders deutlich wird dies derzeit im Pressejournalismus.2 Der gegenwärtige strukturelle Wandel ist eine historische Zäsur, die vergleichbar ist mit der Entstehung bürgerlicher Öffentlichkeit in der frühen Neuzeit oder ihrer Transformation zur modernen Öffentlichkeit industrieller Massengesellschaften.3 Daraus ergibt sich die Leitfrage dieses Beitrags: Wie verändert sich die politische Kommunikation in einer durch Online-Medien dominierten Kommunikationswelt? Hauptziel unserer Antwort ist, eine griffige Systematik vorzulegen, mit der die enorme Vielzahl von Phänomenen politischer Kommunikation geordnet und die weitere Forschung strukturiert werden kann (s. Tabelle im Anhang). Voraussetzung dafür ist eine grundlegende dimensionale Analyse – eine notwendige Vorstufe zur Theoriebildung. Dabei geht es uns um grundlegende Probleme politischer Kommunikation, nicht um einzelne Gegenstände wie Medien oder Ereignisse. Der strukturelle Wandel kann hier nur in groben Umrissen gezeichnet werden. Viele Differenzierungen, etwa im Hinblick auf Potenziale einzelner Online-Medien oder auf nationale Unterschiede, müssen weiteren Publikationen vorbehalten bleiben. Nur am


Telematics and Informatics | 2014

When lifestyle becomes behavior: A closer look at the situational context of mobile communication

Veronika Karnowski; Olaf Jandura

The web is going mobile, and the scope of mobile communication is widening tremendously, thus paving the way for a wide array of new forms of mobile device use. However, not every user is necessarily all the time taking advantage of the expanded affordances of mobile devices. Texting and phoning are still the predominant services in mobile communication. Previous research has argued that different styles of mobile communication are related to different user lifestyles. Thus, a remapping and matching of the landscape of mobile communication in relation to user lifestyles seems necessary. In this paper, we take one step back and first consider the instances in which lifestyles become behavior; i.e. actual usage situations of mobile communication. We outline three empirically deduced types of mobile communication usage situations, as well as three types of mobile web usage situations, to shed light on the instant at which lifestyle becomes behavior; i.e. at which specific usage situations of mobile communication actually occur.


Archive | 2015

Abkehr von politischen Informationsangeboten

Olaf Jandura; Katja Friedrich

Eine gesellschaftsweite politische Offentlichkeit ist ein zentrales Element im Selbstverstandnis der westlichen Moderne; es kulminiert im Gedanken der Partizipation der Burger an politischen Entscheidungen (Wendelin 2011). Medien gelingt es – das zeigen die Statistiken der letzten Jahrzehnte – ein groses und bestandiges Publikum aufzubauen. Sie zahlen zu den wichtigsten Informationsquellen uber das politische Geschehen. Aus diesem Grund wird ihnen die zentrale Aufgabe zugesprochen, ein gemeinsames Reservoir an Themen und Wissen bereitzustellen (Schulz 2008: 27ff.), das es allen Gesellschaftsmitgliedern erlaubt, sich untereinander uber gemeinsame medial vermittelte Erfahrungen auszutauschen. Wir haben es hier mit einer monolithischen und keiner liquiden Vorstellung von Offentlichkeit zu tun.


Archive | 2017

Mediale Integration auf dem Prüfstand

Olaf Jandura; Manuel Wendelin; Marian Adolf; Jeffrey Wimmer

Seit der Etablierung privater Rundfunkanbieter in Deutschland und der beginnenden Digitalisierung in den 1990er Jahren wird erneut befurchtet, dass Medieninnovationen mit einer Fragmentierung der Offentlichkeit einhergehen.


Archive | 2017

Medien und gesellschaftlicher Zusammenhalt

Ralph Weiß; Olaf Jandura

Kommunikationsraume und -strome vervielfaltigen sich weiter und werden in ihrer thematischen Substanz und in ihrer sozialen Konfiguration heterogener. Die Angebote professioneller Medien fungieren teils als Arenen offentlicher Kommunikation, teils werden sie dekomponiert und als Elemente sozialer Netzwerkkommunikation rekonfiguriert.


Archive | 2017

Ein Blick in die Vergangenheit

Damir Babić; Olaf Jandura

Die Analyse der Individualisierungsprozesse der Mediennutzung und die daraus entstehenden Konsequenzen sind in den letzten Jahren verstarkt in das Interesse der Forschung geruckt. Offensichtlich ist, dass der zurzeit zu beobachtende Medienwandel eine zentrale Triebfeder fur massive Veranderungen in den Nutzungsgewohnheiten der Massenmedien ist (u. a. Seufert/Wilhelm 2013).


Archive | 2017

Zwischen Integration und Diversifikation

Olaf Jandura; Manuel Wendelin; Marian Adolf; Jeffrey Wimmer

Der Band beschaftigt sich mit der Rolle der Medien fur gesellschaftliche Integrationsprozesse, die mit Blick auf die gegenwartigen rasanten Entwicklungen relevanter denn je ist. Wie ist das Spannungsfeld Medien und Integration im Kontext digitaler Medienkonstellationen (neu) zu theoretisieren? Wie kann das Verhaltnis von Medienkommunikation und Individuum in Bezug auf gesellschaftlichen Zusammenhalt empirisch gefasst werden? Wie ertragreich waren bisherige kommunikationswissenschaftliche Modelle und Forschungsansatze in den einzelnen Forschungsbereichen? Die Autorinnen und Autoren geben Antworten auf diese und andere Fragen und nutzen dabei eine breite Palette an theoretischen und methodischen Zugangen, die die gegenwartige Vielfalt der Soziologie der Medienkommunikation gut widerspiegelt.


Archive | 2015

„Opposition ist Mist“. Der Einfluss politischer Kontextbedingungen für den Erfolg von Parteien-PR

Olaf Jandura; Melanie Leidecker

Der Frage nach der Beeinflussbarkeit der Massenmedien durch politische Akteure wird seit Jahren in der kommunikationswissenschaftlichen Forschung nachgegangen. Dabei erwiesen sich u. a. strukturelle und situative politische Kontextbedingungen als Determinanten des Erfolges von Parteien-PR, wobei erstgenannte eher selten in der kommunikationswissenschaftlichen Forschung untersucht wurden. Der vorliegende Beitrag stellt daher vier zentrale strukturelle Kontextbedingungen, die sich aus der Parteienforschung ableiten lassen, in den Mittelpunkt und weist ihnen Bedeutung zu. Dies sind: 1) Machtfrage (Stellung einer Partei im Parlament als Regierungs- oder Oppositionspartei), 2) Relevanzfrage (Wahlerzuspruch, den die Parteien erfahren), 3) geographische Verortung (bundesweite Aktivitat einer Partei versus regionaler Bezug) und 4) Grad der Etablierung im Parteiensystem (Akzeptanz einer Partei als koalitionsfahiger Akteur). Im Beitrag wird die bisherige Forschung zum Einfluss politischer Parteien auf die Medienberichterstattung vor dem Hintergrund einer zuvor entwickelten Matrix struktureller Rahmenbedingungen resystematisiert. Wir prasentieren verschiedene Studien, die einen Einfluss einzelner politischer Rahmenbedingungen auf den Erfolg politischer PR feststellten. Aus der Literatursynopse lassen sich wichtige Befunde zum Stellenwert struktureller Bedingungen fur die Erklarung des PR-Erfolgs von Parteien ableiten. Anhand verschiedener Indikatoren konnen wir zeigen, dass Munteferings Spruch „Opposition ist Mist“ – wenn auch abgestuft – fur den PR-Erfolg von Parteien gilt.


German Politics | 2015

Dynamic Success on YouTube: A Longitudinal Analysis of Click Counts and Contents of Political Candidate Clips during the 2009 German National Election

Sebastian Scherr; Carsten Reinemann; Olaf Jandura

Since the 2008 Obama victory, mass media and academic research have contributed to the widespread notion that modern political campaigns are won in the so-called ‘web 2.0’, more precisely on YouTube. While respective studies were able to identify some major factors for the success of political YouTube videos, some videos ‘failed’ to have the presumed success online. This lack of clarity has not been convincingly explained by cross-sectional designs without taking into account the dynamic aspects of the success of YouTube videos. This study evaluates and validates the impact of presentation, professionalism, topic, age and the typical slope of the website-visits over time on the total amount of page visits. Political YouTube videos were analysed over a five-month period before the 2009 German national election. Most strikingly, one has to ignore some of the YouTube conventions to be successful on the platform during an election campaign, like uploading user-generated content.


Archive | 2014

Der Erfolg zeitversetzter Fernsehnutzung im Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung

Olaf Jandura

Die Verheisungen der neuen Moglichkeiten des Fernsehens konnten ahnlicher nicht sein. Joachim Wiedemann uberschrieb im Jahr 1984 seinen Beitrag in den Mediaperspektiven zur Videorekordernutzung in Deutschland mit dem Titel „Video macht Fernsehen erst schon“ (Wiedemann 1984) und sagte eine Veranderung der Art und Weise, wie wir fernsehen, voraus. Folgt man den jungeren Prognosen fur die zukunftige Entwicklung auf dem Fernsehmarkt, steht auch heute dem zeitversetzten Fernsehen eine goldene Zukunft bevor.

Collaboration


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Marco Dohle

University of Düsseldorf

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Melanie Leidecker

University of Koblenz and Landau

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Cordula Nitsch

University of Düsseldorf

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Cornelia Mothes

Dresden University of Technology

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Damir Babić

University of Düsseldorf

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Gerhard Vowe

University of Düsseldorf

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