Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where Peter Dabrock is active.

Publication


Featured researches published by Peter Dabrock.


Systems and Synthetic Biology | 2009

Playing God? Synthetic biology as a theological and ethical challenge.

Peter Dabrock

In the ethical debate over synthetic biology the formula “playing god” is widely used in order to attack this new branch of biotechnology. The article analyses, contextualizes and criticises this usage with respect to the theological concepts of creation, sin and humans as created in the image of God. Against the background of these theological understandings an ethical corridor of how to responsibly cope with the societal challenges of synthetic biology is presented.


Obesity Facts | 2008

Primary prevention of childhood obesity: an interdisciplinary analysis.

Anja Hilbert; Jens Ried; Daniel Schneider; Clemens Juttner; Marc Sosna; Peter Dabrock; Michael Lingenfelder; Wolfgang Voit; Winfried Rief; Johannes Hebebrand

The primary prevention of childhood obesity requires combined efforts by stakeholders at various societal levels, based on the knowledge from multiple disciplines. The goal of the present study was therefore to analyze current preventive approaches and delineate implications for future prevention research and practice by integrating knowledge from genetics, law, economics, psychology, and social ethics. Inconclusive evidence on the etiology of obesity, a complex, multifactorial condition, likely complicates prevention, leading to a lack of specificity regarding target groups, focus, and techniques. It is recommended to increase the specificity of prevention by explicitly considering risk factor evidence, including evidence on genetic factors. Because the institutional and legal framework of primary obesity prevention in children is insufficient in many countries, considering the risk factors for childhood obesity is also crucial for establishing a basis for legal regulations. Companies from sectors concerned with food intake and physical activity may be involved in preventive action, e.g., for initiating self-defeating sanctions. Long-term behavior change may be enhanced through the systematic application of behavior modification techniques within primary prevention programs. Overall, an interdisciplinary perspective furthers understanding of the complexity of this condition and can inform public health strategies on the primary prevention of childhood obesity.


Ethik in Der Medizin | 2007

Wie sollten Ärzte mit Patientenverfügungen umgehen? Ein Vorschlag aus interdisziplinärer Sicht

Dieter Birnbacher; Peter Dabrock; Jochen Taupitz; Jochen Vollmann

Im Editorial zu den 1999 im Deutschen Ärzteblatt veröffentlichten „Handreichungen für Ärzte“ zur ärztlichen Sterbebegleitung [3] appellierten der inzwischen verstorbene Eggert Beleites als Vorsitzender der einschlägigen Arbeitsgruppe und Jörg-Dietrich Hoppe als Präsident der Bundesärztekammer an die Ärzteschaft, „Patientenverfügungen ernst zu nehmen und Patienten beim Aufstellen von Patientenverfügungen behilflich zu sein“ [1]. Diesem Appell ist wenig hinzuzufügen. Damit er seine volle Wirkung entfaltet, müssen allerdings vor allem zwei Bedingungen erfüllt sein: von Seiten des Gesetzgebers muss größere Klarheit herbeigeführt werden; und in der Ärzteschaft müssen die informationellen Voraussetzungen für einen angemessenen Umgang mit Patientenverfügungen geschaffen sein. Eine verlässliche Klarstellung des rechtlichen Status von Patientenverfügungen bleibt weiterhin vordringlich. Die gesetzliche Ausgestaltung der Patientenverfügung als Rechtsinstitut würde die bisher bestehende Rechtsunsicherheit, die in den letzten Jahren mehrfach auch in der höchstrichterlichen Rechtsprechung beklagt worden ist, abmildern und bei allen Betroffenen zur Orientierungssicherheit beitragen. Sie würde der großen Zahl von Patienten, die gegenwärtig in der Unsicherheit leben, ob ihre Patientenverfügungen gegebenenfalls berücksichtigt werden, Beruhigung verschaffen und Ärzten, Pflegenden, Betreuern, Bevollmächtigten und – in Zweifelsfällen–denGerichteninschwierigenEntscheidungssituationen Hilfestellungen geben. Auf der anderen Seite führen Informationsmängel auf der Seite der Ärzte dazu, dass sich viele Ärzte auf den Umgang mit Patientenverfügungen unzureichend vorbereitet fühlen. Aus einer Reihe von Umfragen in den späten 90er Jahren geht ein ausgeprägtes Interesse der Ärzte an Patientenverfügungen hervor, zugleich aber auch ein von den Ärzten selbst beklagter unzureichender Kenntnisstand [7]. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass die ärztliche Praxis nur sehr unvollkommen der schon in den Grundsätzen zur Sterbebegleitung der Bundesärztekammer von 1998 [2] formulierten und 2004 [4] noch einmal bekräftigten Auffassung entspricht, wonach „Patientenverfügungen verbindlich [sind], sofern sie sich auf die konkrete Behandlungssituation beziehen und keine Umstände erkennbar sind, dass der Patient sie nicht mehr gelten lassenwürde“. Es wirdwiederholt vonFällen berichtet, in denen Ärzte Patientenverfügungen auch dann unberücksichtigt lassen, wenn Bedingungen, die deren Verbindlichkeit einschränken, nicht erkennbar sind. Im Hintergrund steht dabei gelegentlich die Auffassung, Patientenverfügungen seien im Wesentlichen Ausdruck irrationaler Ängste oder eines als unberechtigt – und darüber hinaus möglicherweise auch als kränkend – empfundenen Misstrauens gegen ärztliche Behandlungsentscheidungen, aber auch ernster zu nehmende Konflikte zwischen Selbstbestimmungsrecht und anAktuelles


Public Health Genomics | 2006

Public Health Genetics and Social Justice

Peter Dabrock

This article deals with societal challenges of Public Health Genetics and reflects on social justice as its fundamental norm. Accordingly, the first emphasis is put on the difference between the idea of the good and the right. Then the capabilities approach is introduced as the adequate concept of justice in Public Health Genetics. Considering the conflict between respect for autonomy and common welfare in this field of discussion, the author finally presents an ethical grading.


Archive | 2008

Befähigungsgerechtigkeit als Ermöglichung gesellschaftlicher Inklusion

Peter Dabrock

Soziale Gerechtigkeit gilt vielen – vor allem in Deutschland – noch immer als ein zuhochst attraktiver Wert politischen Zusammenlebens, der auch als gesellschaftliche Norm zu etablieren sei. Nicht nur in der politischen Rhetorik, sondern auch in der Sozialtheorie und politischen Philosophie schillert der Begriff vielfach. Er ringt vor dem anthropologisch nicht zu bestreitenden Spannungsverhaltnis von Kooperationswilligkeit und Konkurrenz- und Konfliktbeladenheit menschlichen Zusammenlebens um die rechte gesellschaftliche Verhaltnisbestimmung von „Freiheit“ und „Gleichheit“. Angesichts dieser grundlegenden Konstellation fuhrt er den Grundgedanken des allgemeinen Gerechtigkeitsverstandnisses, die gerechtfertigte und gleichmasige Berucksichtigung des jedem jeweils Angemessenen, einer Begrundung, Begrenzung und Umsetzung in der modernen, d. h. funktional ausdifferenzierten und weltanschaulich pluralen Gesellschaft zu.


Public Health Genomics | 2012

Differentiating and evaluating common good and public good: making implicit assumptions explicit in the contexts of consent and duty to participate.

A. Bialobrzeski; J. Ried; Peter Dabrock

The notions ‘common good’ and ‘public good’ are mostly used as synonyms in bioethical discussion of biobanks, but have different origins. As a consequence, they should be applied differently. In this article, the respective characteristics are worked out and then subsequently examined which consent models emerge from them. Distinguishing normative and descriptive traits of both concepts, it turns out that one concept is unjustly used, and that the other one fits better to the context of a plural society. A reflected use of these differing concepts may help to choose an appropriate form of consent and allows public trust in biobank research to deepen.


The Forum | 2012

Individualisierte Medizin: Ethische und gesellschaftliche Herausforderungen

Peter Dabrock; Matthias Braun; Jens Ried

ZusammenfassungDie Diskussionen um die sog. individualisierte Medizin, ihre Chancen, Möglichkeiten und Visionen prägen die aktuellen Debatten um die Zukunft von Medizin und Gesundheitssystem. Neben der prinzipiellen Nachfrage, was eigentlich Gegenstand einer solchen individualisierten Medizin sei, gibt es immer wieder auch ethische Bedenken und Rückfragen, die gegen die sog. individualisierte Medizin ins Feld geführt werden. Diese kritischen Rückfragen wie auch Herausforderungen und Chancen der individualisierten Medizin werden aus ethischer Perspektive beleuchtet. Dabei ist zu konstatieren, dass es in der individualisierten Medizin vorrangig darum geht, die aktuellen Entwicklungen in einem ethischen Assessment zu begleiten, es aber aktuell keine ethischen Argumente gibt, die per se gegen eine weitere Forschung in diesem Bereich sprechen.


Poiesis & Praxis | 2011

Privacy revisited? Old ideals, new realities, and their impact on biobank regimes.

Arndt Bialobrzeski; Jens Ried; Peter Dabrock

Biobanks, collecting human specimen, medical records, and lifestyle-related data, face the challenge of having contradictory missions: on the one hand serving the collective welfare through easy access for medical research, on the other hand adhering to restrictive privacy expectations of people in order to maintain their willingness to participate in such research. In this article, ethical frameworks stressing the societal value of low-privacy expectations in order to secure biomedical research are discussed. It will turn out that neither utilitarian nor communitarian or classical libertarian ethics frameworks will help to serve both goals. Instead, John Rawls’ differentiation of the “right” and the “good” is presented in order to illustrate the possibility of “serving two masters”: individual interests of privacy, and societal interests of scientific progress and intergenerational justice. In order to illustrate this counterbalancing concept with an example, the five-pillar concept of the German Ethics Council will be briefly discussed.ZusammenfassungBiobanken, die Körperproben, Krankenakten und lebensstilrelevante Angaben miteinander verknüpft aufbewahren, müssen zwei sich ausschließende Ziele verfolgen: Zum einen soll die öffentliche Wohlfahrt mittels möglichst schrankenlosem Zugang für die medizinische Forschung gesteigert werden, zum anderen müssen die restriktiven Einstellungen von Körperprobenspendern gegenüber der Privatsphäre respektiert werden, um deren Bereitschaft zur Studienteilnahme zu erhalten. Im folgenden Artikel werden neuere bioethische Entwürfe kritisch beleuchtet, die den sozialen Wert geringer Privatsphärenerwartungen betonen. Es stellt sich dabei heraus, dass weder utilitaristische, noch kommunitaristische oder klassisch libertäre Ethiken den beiden oben genannten Zielen gerecht werden können. Stattdessen wird aufgezeigt, dass John Rawls Differenzierung von dem „Guten“ und dem „Rechten“ genau dies leisten kann: sowohl dem gesellschaftlichen Interesse an wissenschaftlichem Fortschritt und Generationengerechtigkeit als auch dem individuellen Privatsphäreninteresse entsprechen zu können. Die Tragfähigkeit dieser Differenzierung wird abschließend an dem Beispiel des Fünf-Säulen-Konzepts des Deutschen Ethikrats illustriert.


Systems and Synthetic Biology | 2013

A primer to ‘bio-objects’: new challenges at the interface of science, technology and society

Peter Dabrock; Matthias Braun; Jens Ried; Uwe Sonnewald

Biotechnological and life science innovations do not only lead to immense progress in diverse fields of natural science and technical research and thereby drive economic development, they also fundamentally affect the relationship between nature, technology and society. Taken this seriously, the ethical and societal assessment of emerging biotechnologies as for example synthetic biology is challenged not only to constrain on questions of biosafety and biosecurity but also to face the societal questions within the different fields as an interface problem of science and society. In order to map this vague and stirring field, we propose the concept of bio-objects to explore the reciprocal interaction at the interface of science and society serious as well to have the opportunity to detect possible junctions of societal discontent and unease before their appearance.


EMBO Reports | 2016

“I bet you won't”: The science–society wager on gene editing techniques

Matthias Braun; Peter Dabrock

By proposing a moratorium on human germ line editing using CRISPR, scientists have entered an all‐or‐nothing wager with public opinion. A better approach would be to convene a rational and broad discussion of the fair and ethical application and regulation of gene editing and other new technologies.

Collaboration


Dive into the Peter Dabrock's collaboration.

Top Co-Authors

Avatar

Jens Ried

University of Erlangen-Nuremberg

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Matthias Braun

University of Erlangen-Nuremberg

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar

Friedhelm Meier

University of Erlangen-Nuremberg

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar
Researchain Logo
Decentralizing Knowledge