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Featured researches published by R. Gerner.


Journal of Molecular Medicine | 1977

Human mammary cancers in nu/nu-Mice. A model for testing in research and clinic

G. Bastert; H. Schmidt-Matthiesen; R. T. Michel; H. P. Fortmeyer; R. Sturm; D. Nord; R. Gerner

Zusammenfassung37 (85%) von 44 menschlichen Mammacarcinomen konnten erfolgreich ohne zusätzlich immunsuppressive Therapie auf thymusaplastische nu/nu-Mäuse transplantiert werden. 16 Wochen nach der Transplantation zeigten 4 relativ schnell wachsende Tumoren einen menschlichen, weiblichen Chromosomensatz. Bei folgenden Untersuchungen fand sich eine gute Korrelation zwischen Originaltumor und Transplantat: Histologie, 3H-Thymidinmarkierungsindex und Androgen- bzw. Östrogenrezeptormuster.Summary37 (85%) of 44 human breast cancers are successfully transplanted on thymus-aplastic nu/nu-mice without adjunctive immunotherapy. 16 weeks after transplantation 4 rapidly growing tumours are showing human, female karyotypes. Subsequent investigations proved a good correlation between original tumour and transplant: histology, 3H-thymidine marking index and receptors of androgen and estrogen.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1977

Mikrokalzifikation der Plazenta. ? Ultraschallnachweis whrend der Schwangerschaft

W. W. Stein; Krämer A; R. Gerner; E. Halberstadt

42. W. W. Stein, A. Kr/imer, R. Gerner, E. Halberstadt (Zentr. d. Frauenheilk. u. Geburtsh., Univ.-Klinikum Frankfurt): Mikrokalzifikafion der Plazenta. -Ultrasehalinaehweis w~ihrend der Schwangerschaft Etwa ab der 20. bis 24. Schwangerschaftswoche lassen sich mit Ultraschall (Vidoson, Siemens) verschiedene ,Knderungen im Echobild der Plazenta nachweisen (Abb. 1). In Verlaufsuntersuchungen, postpartalen Ultraschalluntersuchungen im Wasserbad und R6ntgenserienschnitten (Mammomat, Siemens) der gleichen Plazenta l~il3t sich nachweisen, da/3 die verschiedenen Echoph/inomene (zunehmende Darstellung der Basalplatte, Septen und Kotyledonen) immer und nur an den Stellen der Mikroverkalkungen der Plazenta liegen, w~ihrend der Verlust des plazentatypischen feinen Echomusters immer (in Schallrichtung gesehen) hinter den Verkalkungen zu beobachten ist (Abb. 2). Beim Vergleich der Plazentaverkalkung mit klinisehen Daten konnten folgende Korrelationen sicher nachgewiesen werden:


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1981

Plasmapherese, eine neue Behandlungsmethode bei Rh-Dissonanz in der Schwangerschaft

E. Halberstadt; R. Schuhmann; W. Holz; R. Gerner

postpartal wegen der Rhesusinkompatibilitfit verstorben sind, lagen weitgehend innerhalb des Referenzbereiches (Abb. 1 und 2). Die Verlfiufe der FW-HPL-Konzentrationen waren unabhfingig, vom Schfidigungsgrad der Kinder, uncharakteristisch. Nach diesen Ergebnissen kann durch die Bestimmung der HPL-Konzentration des FW keine verbesserte Voraussage fiber den Schfidigungsgrad der Kinder bei Rhesusunvertrfiglichkeit erreicht werden.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1981

Die kontinuierliche PO2-Messung am fetalen Skalp

R. Schuhmann; E. Halberstadt; R. Gerner; H. Glätzner

51. R. Schuhmann, E. Halberstadt, R. Gerner, H. Glfitzner (Frankfurt a. M.): Die kontinuierliche PO2-Messung am fetalen Skalp In Zweifelsffillen zur Interpretation oder zur Leitung einer Risikogeburt ist es u .E . notwendig, neben dem CTG biochemische Parameter zu erhalten. W/ihrend pHund PCO2-Messungen in ihrer technischen Durchftihrung sehr problematisch sind, erscheint eine kontinuierliche PO2-Messung zumindest m6glich zu sein. In jtingster Zeit haben wit wieder eine feste Platinnadelelektrode (Firma Bruins/Mtinchen) zur PO2-Messung unter der Geburt eingesetzt. Ein/ihnliches MeBverfahren wurde schon von Walker (1971) vorgestellt. Abbildung 1 zeigt unsere MeBelektrode: Ein kleiner Saugtopf wird bei einem Muttermund von gr6Ber als 4 cm am kindlichen Kopf fixiert, im Inneren befindet sich die Anode, auBen in einem Abstand von ca. 1 cm die Kathode (Platinelektrode). Diese Anordnung erschien uns sinnvoll, da die Platinelektrode sich nicht im Bereich des Saugnapfes direkt befindet, wie dieses bei dem Elektrodensystem von Walker der Fall war. Durch den Unterdruck in dem Nfipfchen wird die Referenzelektrode ausreichend an der Haut fixiert, die Platinelektrode wird tangential fiir ca. 3 mm in die Haut vorgeschoben. Zu jeder Elektrode mtissen zwei Kennlinien erstellt werden: die polarographische Kurve und die 3-Punkteichkurve. Die polarographische Kurve, d. h. bei einem festgesetzten Sauerstoffgehalt wird die Polarspannung verfindert und


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1977

Die in vivo-Testung menschlicher Mammacarcinome gegenber Steroidhormonen nach Transplantation auf thymusaplastische Nacktmuse

R. Th. Michel; H. Schmidt-Matthiesen; G. Bastert; H. P. Fortmeyer; R. Gerner; D. Nord; R. Sturm

einem Karzinom f/illt der Verlust des DHT-Rezeptors in der vierten Tierpassage auf. Auch die histologischen Befunde von Originaltumor und den auf den Nacktm/iusen gewachsenen Transplantaten stimmen fiberein. Der negative Befund der Rezeptoranalyse f/Jr den DHT-Rezeptor eines Tumors in der vierten Tierpassage wirft die Frage eines Rezeptorverlustes mit zunehmender Passagenzahl auf. Die vorliegenden Ergebnisse lassen an die M6glichkeit von in vivo-Studien steroidhormoneller Therapieformen an thymusaplastischen Nacktm/iusen denken.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1977

Transplantierbarkeit menschlicher Mammacarcinome auf nu/nu-Muse

G. Bastert; H. Schmidt-Matthiesen; H. P. Fortmeyer; D. Nord; R. T. Michel; R. Sturm; R. Gerner; M. Geisler

Zu dieser Frage nahmen Gallmeier und Schmidt Stellung. F/Jr das Vorgehen in der Praxis und den meisten H/iusern, in denen keine praetherapeutische Testung m6glich ist, wird in den F/illen, bei denen es sich um ein relativ langsames Tumorwachstum handelt, zun/ichst eine endokrine Therapie durchgef/ihrt. Eine endokrine Therapie basiert bei Praemenopause-Patientinnen auf der Ovarektomie, bei PostmenopauseFrauen auf der Applikation yon hohen Dosen Ostrogenen oder Anti6strogenen. Als weitere Schritte einer endokrinen Behandlung kommen in Betracht die Adrenalund Hypophysektomie bzw. im Rahmen der additiven Hormonbehandlung die Applikation yon Gestagenen in hohen Dosen. Patientinnen mit einem kurzen freien Intervall und vorwiegend visceralen Metastasen m/issen, damit ein schneller Therapieeffekt erreicht wird, chemotherapeutisch behandelt werden, ggf. in Kombination mit einer hormonellen Mal3nahme. Hinsichflich der Polychemotherapie bei metastasierendem Mammakarzinom ist festzustellen, dal3 bez/iglich der Remissionsrate ein Plateau erreicht ist, gleich welches Therapieschema angewendet wird. Die Remissionsraten bewegen sich um 60%. Es ist erwiesen, dab Kombinationen mit vielen Cytostatica, z. B. 5er Schemata, nicht einer 3er oder 4er Kombination ~berlegen sind. Empfehlenswert sind daher z. Zt. im Prinzip 2 Therapieverfahren, die ~iquivalent sind: ein 3er Schema, bestehend aus einer alkylierenden Substanz (Endoxan, Leukeran o. a.), Methotrexat und Fluorourazil, auf der anderen Seite Adriamycin + Vincristin. Nach erfolgloser Behandlung oder erneuter Progression erreicht man durch Umschalten auf jeweils die andere Kombination erneut eine Remission. Nach dem gegenwgrfigen Stand der chemotherapeutischen Erfahrung ist daher eine fJberdosierung zu vermeiden, das bedeutet nicht eine Kombinationsbehandlung mit kleineren Dosen, sondern eine Behandlung mit weniger Medikamenten.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1977

Dosiswirkungskurven der Glukokortikoide zur prnatalen Prophylaxe des hyalinen Membransyndroms

R. Gerner; E. Halberstadt; R. Schuhmann; H. Schwarz

Indikationen sind dabei: Die drohende Fr/ihgeburt bis zur 37. SSW auch beim vorzeitigen Blasensprung, notwendige vorzeitige Entbindung bei Plazentarinsuffizienz, Rh-Inkompatibilit/it, Plazenta praevia, Diabetes mellitus und EPH-Gestose, wenn die Lezithinwerte unter 6 mg% oder die L/S-Ratio unter 2,0 die Gefahr eines Membransyndroms anzeigen. Die Anwendung yon Glucocorticoiden ist bei schwerer Gestose, bei Amnionitis und bei m/itterlichen Infektionen nicht indiziert. Zur Prophylaxe werden 3 Tage je 60 mg 16-Methylenprednisolon i.v. gegeben und beim Blasensprung antibiotisch abgedeckt. Kommt es nicht zur Geburt, wird die Prophylaxe nach 10 Tagen wiederholt. Bis zum Juni ds. Jahres kamen insgesamt 335 Frtihgeburten vor der 37. SSW zur Beobachtung. Von diesen wurden 123 behandelt und 212 dienten als Kontrolle. Dabei sank die Morbidit~it im Zeitraum der 25.-30. SSW yon rund 81% auf 33% und im Bereich der 31./32. SSW von 58% auf fund 7% statistisch sicher ab. In der Zeit der 31./32. SSW land sich nach Prophylaxe in fund 27% ein sogenanntes modifiziertes Membransyndrom. Dies zeichnet sich durch einen wesentlichen abgeschw/ichten Verlauf aus, der obendrein auf die ersten Lebensstunden beschr/inkt ist. Die r6ntgenologischen und gasanalytischen Untersuchungen erbringen nur minimale Ver/inderungen, so dag sich ein Bild /ihnlich einem sogenannten transitorischen Atemsyndrom ergibt. In der 33./34. SSW bzw. in der 35./36. SSW kommt es dann nach Prophylaxe ebenfalls zu einer statistisch sicheren Verminderung der Morbidit/itsrate.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1977

Testung der Sensibilitt menschlicher Tumoren (insbesondere Mammacarcinome)gegenber einer Strahlentherapie nach Transplantation auf nu/nu-Muse

G. Basiert; H. Schmidt-Matthiesen; R. Leonhardi; R. T. Michel; D. Nord; R. Gerner; R. Sturm

Der Kliniker ger~it bei der Therapieplanung progressiver oder rezidivierender Tumorerkrankungen h/iufig in einen Entscheidungskonflikt. Dies gilt im besonderen ffir das Mammakarzinom, da hier eine Reihe von Zusatztherapiemal3nahmen, sei es hormoneller, sei es chemotherapeutischer Art zur Auswahl stehen. Zwar ist die statistische Wahrscheinlichkeit des Therapieerfolges am grol3en Kollektiv bekannt, im Einzelfall aber bleibt die Vorhersage problematisch. Dies gilt auch ffir eine Prim/Jroder Rezidivbestrahlung, da die Ansprechbarkeit des Individualtumors auf keine der genannten Behandlungsmal3nahmen a priori bekannt ist. Da sich thymusaplastische nu/nu-M~iuse gut als Wirtsorganismen ffir menschliche Tumoren eignen, lag es nahe, dieses in vivo-Modell auch auf seine Brauchbarkeit hinsichtlich der Testung der Strahlensensibilit/it menschlicher Tumoren zu pr/ifen. Ffir unsere Untersuchungen w/ihlten wir die gleichen Tumoren, die auch auf ihre Empfindlichkeit gegen/iber Zytostatika getestet worden waren (siehe Vortrag 222). Bezfiglich der Transplantationstechnik der Tumoren siehe Vortrag 219 und 222. 7 -10 Wochen nach der Transplantation wurden jeweils 14-18 Tiere nach statistischen Zufallszahlen zu Gruppen zusammengefal3t und jeweils einer der an beiden Flanken sitzenden Tumoren von 1-1,5 cm Durchmesser bestrahlt. Der Tumor der Gegenseite diente als Kontrolle. Die Bestrahlung erfolgte konventionell am Dermopan II (Siemens), wobei fiber 20 Tage je 200 rad bis zu einer Gesamtdosis von 4000 rad appliziert wurden. Der Fokus-Hautabstand betrug 30 cm. Bei Stufe 4 wurde mit 50 KV und 25 mA gearbeitet. Mit diesem Bestrahlungsplan versuchen wir die in vivo-Verh/iltnisse beim Patienten nachzuahmen. Uber 4 Wochen wurden die Tumoten beider Seiten im Abstand von 5 Tagen vermessen und aus der Ver/inderung der Tumorgr6f3en auf den Erfolg der Therapie geschlossen. Nach T/Stung der Tiere wurden die Tumore histologisch aufgearbeitet. Bei einem heterotransplantierten menschlichen Ovarialkarzinom ffihrte die Bestrahlung zu einer eindrucksvollen Tumorverkleinerung. Auch histologisch waren die bestrahlten Tumoren weitgehend devitalisiert. Der adeno-papill/ire Aufbau der Kontrolltumoren war nicht mehr nachweisbar. Das Mammakarzinom einer 3 lj/ihrigen Patientin reagierte ebenfalls deutlich auf die R6ntgenbestrahlung. Histologiseh konnte der Therapieerfolg ebenfalls nachgewiesen werden. Neben Nekrosen und Detritus sah man nur noch vereinzelt fibergrol3e und bizarre Zellkerne mit verklumpter Chromatinstruktur. Demgegenfiber reagierte das Mammakarzinom einer Patientin jenseits der Menopause nicht mit einer Tumorverkleinerung auf die Bestrahlung. Es trat lediglich eine Wachstumsverlangsamung gegenfiber den Kontrolltumoren ein. Parallel zu dem Wachstumsverhalten dieses Tumors zeigte sich histologisch nur eine relativ geringffigige Beeintr~ichtigung der Tumorzellen. Das Karzinom war fiberwiegend vital, lediglich die Gesamtzahl der Mitosen war im Vergleich zur Kontrolle geringer. Dagegen war das H/imangiosarkom einer 29j~ihrigen Patientin so


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1977

Autoradiographische Untersuchungen an menschlichen Mammacarcinomen nach Transplantation auf nu/nu-Muse

D. Nord; G. Bastert; H. Schmidt-Matthiesen; H. P. Fortmeyer; R. Gerner; R. T. Michel; R. Sturm

220. D. Nord, G. Bastert, H. Schmidt-Matthiesen, H. P. Fortmeyer, R. Gerner, R. T. Michel, R. Sturm (Zentr. d. Frauenheilk. u. Geburtsh. d. Universit/it Frankfurt a. M.): Autoradiographisehe Untersuehungen an mensehlichen Mammaeareinomen nach Transplantation auf nu/nu-Miiuse Transplantationstumoren k6nnen nur dann als Versuchsmodell f/Jr klinisch onkologische Fragestellungen dienen, wenn die biologischen Faktoren bei Prim/irtumor und Transplantationstumor einander m6glichst weitgehend entsprechen. Neben histologischen und chromosomalen Verhaltensweisen, die im vorhergehenden Referat beschrieben wurden, haben wir als weiteren Indikator ffir eine Identit/it oder Nichtidentit/it die Proliferationsaktivit/it bei Prim/irtumor und transplantiertem Tumor bestimmt. Als Parameter diente hierzu der 3H-Thymidin-Markierungsindex, den wir autoradiographsich ermittelten. Die Markierung der menschlichen Prim/irtumoren mit 3H-Thymidin erfolgte in vitro nach dem yon Oehlert et al. angegebenen Inkubationsverfahren. Bei den Transplantationstumoren war dagegen eine in vivo-Markierung der DNA-synthetisierenden Zellen m6glich. Die Versuehstiere erhielten 2,5 pxCi/g K6rpergewicht 3H-Thymidin intraperitoneal injiziert. 1 Stunde nach Versuchsbeginn wurden die Tiere get6tet, die Tumore sofort exzidiert und in thymidinges/ittigter Bouinscher L6sung fixiert. Die weitere Aufarbeitung zu Autoradiogrammen erfolgte ebenso wie bei den Prim/irtumoren mit Hilfe der autoradiographischen Stripping-Technik. Bei der mikroskopischen Auswertung der Autoradiogramme wurden pro Tumor mindestens 1000 Carcinomzellen ausgez~ihlt. Der prozentuale Anteil der markierten Zellen an der Gesamtzellzahl stellt den 3H-Thymidin-Markierungsindex dar. Die Autoradiogramme der Prim/irtumoren menschlicher Mammacarcinome zeigten 3H-Thymidin-Markierungsindices zwischen 1,5 und 19,3%. Es konnten hierbei nur solche in vitro markierten Pr/iparate ausgewertet werden, die sicher durchmarkierte Tumorareale zeigten. Bei den in vivo markierten Tumortransplantaten fanden sich Markierungsindices zwischen 3,9 und 23,8%. Diese Tumoren, die als vollst~indig durchmarkiert gelten m/issen, zeigten beim einzelnen Carcinom Areale mit zum Teil erheblichen Unterschieden der Markierungsrate. Hierbei land sich weitgehend eine Beziehung zwisehen Markierungsrate und histologischer Struktur des Gewebes. Es ergibt sich daraus f/Jr den Vergleich autoradiographischer Befunde bei Prim/irtumor und transplantiertem Tumor: 1. Es lassen sich jeweils nur Tumorareale mit weitgehend identischer Histologie beurteilen. 2. Die Autoradiogramme k6nnen nur auf ihre maximale Markierungsrate hin verglichen werden. Der f/ir den jeweiligen Tumor maximale 3H-Thymidin-Markierungsindex zeigte bei unserem Versuchsmodell ein weitgehendes Obereinstimmen bei Prim/irtumor und Transplantationstumor. Lediglich das Carcinom Nr. 5 wies eine deutliche Diskrepanz der Markierungsrate auf. Unsere Untersuchungen ergaben ferner, dab ebenso wie bei den Prim~irtumoren auch bei den Transplantaten, die mehr szirrh6sen Carcinome proliferationsinaktiver sind als z. B. medull~ire und entdifferenzierte Malignome.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1975

Zur Frage einer Fruchtwassereinschwemmung bei spontanen und operativen Geburten

R. Gerner; K. Wernicke; H. Eckert; E. Halberstadt

lere Thromboembolieprophylaxe durchzufiihren. Dazu wurden die Gewebethromhoplastinkonzentrationen im miitterlichen Serum von 30 Spontangeburten mit denen yon 17 Kaiserschnitten verglichen und diese wiederum den Gewebethromboplastinkonzentrationen yon Patientinnen mit vorzeitiger PlazentalSsung gegeniibergestellt. Die Erfassung des Gewebethromboplastins geschah mittels eines Haemagglutinationshemmungstestes. Dabei zeigte sich, dab die Gewehethromboplastinkonzentrationen nach normalen Spontangeburten im Durchschnitt unter denen nach Kaiserschnitten lagen. Deutlich hShere Konzentrationen als die nach Kaiserschnitten zeigten sich bei der vorzeitigen L5sung mit nachweisbaren Verbrauchsreaktionen im Gerinnungssystem. 2 Stunden post partum hatte in allen F~llen die Gewebekonzentration im mfitterlichen Serum deutlich abgenommen. Als weiterer wichtiger Befund ergab sich, dab die Gewebethromboplastinkom zentration in Plazenten nach spontaner LSsung deutlich niedriger ist als in Plazenten, die manuell bei Kaiserschnitten entfernt wurden. Fiir die Klinik bedeuten diese Ergebnisse, dab gegenfiber normalen Gehurten bei Kaiserschnitten mit einer erhShten Gewebethromboplastineinschwemmung und damit eventuell mit einem vermehrten Vorkommen yon thromboembolischen Komplikationen gerechnet werden muB. Hierffir dfirften geringe Verbrauchsreaktionen im Gerinnungssystem, wie sie bei der vorzeitigen LSsung klinisch manifest werden, eine wesentliche Relle spielen. Eine Verminderung der Einschwemmung von Gewebethromboplastin oder die Hemmung seiner gerinnungsfSrdernden Wirkung erscheint zur Thromboembolieprophylaxe notwendig zu sein. Dazu bieten sich 2 MSglichkeiten an: 1. Bei Kaiserschnitten sollte die Plazenta routinem~Big sofort manuell gelSst werden, um die Einschwemmung yon Gewebethromboplastin in den mfitterlichen Kreislauf m6glichst gering zu halten. 2. Die thromboplastische Wirkung des trotz dieser MaBnahme unvermeidbar in den mfitterlichen Kreislauf gelangenden Gewebethromboplastins sollte man mittels Heparin zu hemmen versuchen. Dabei besitzen Dosen yon 2000--3000 E. keinen deutlichen EinfluB auf die Gerinnungsfiihigkeit des Blutes, dfirften aber zur Vermeidung von gewebethromboplastininduzierten Verbrauchsreaktionen ausreichen.

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D. Nord

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G. Bastert

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E. Halberstadt

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R. T. Michel

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W. W. Stein

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H. Eckert

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