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Dive into the research topics where Rainer Diaz-Bone is active.

Publication


Featured researches published by Rainer Diaz-Bone.


Archive | 2006

Die interpretative Analytik als methodologische Position

Rainer Diaz-Bone

Zeitlebens hat Michel Foucault mit den philosophischen Kategorien und den Kategorisierungen des franzosischen Feldes der Philosophie und der Geisteswissenschaften gespielt. Zuschreibungen, die als Positionierungsversuche an ihn herangetragen wurden, hat er oftmals entweder destruierend aufgegriffen oder sie einfach negiert.


Archive | 2004

Qualitative Datenanalysesoftware in der sozialwissenschaftlichen Diskursanalyse — Zwei Praxisbeispiele

Rainer Diaz-Bone; Werner Schneider

Die computergestutzte qualitative Analyse von Texten gewann erst seit Ende der 1980er Jahre im Zuge der Ausbreitung des Personal Computers als Arbeitsmittel und der Entwicklung entsprechender Analyseprogramme (QDAS) langsam an forschungspraktischer Bedeutung.2 Einer gangigen Sichtweise zufolge sind „im Unterschied etwa zu Statistikprogrammpaketen (...) solche Programme [QDAS; Anm. d. Verf.] (...) nicht Werkzeuge zur Analyse, sondern zur Strukturierung und Organisation von Textdaten. Die von ihnen angebotenen Moglichkeiten haben allerdings weit reichende methodologische Implikationen fur die Gestaltung des Analyseprozesses und fur die Validitat der Ergebnisse.“ (Kelle 2000: 488; Herv. i. Orig.)


Journal of Management Inquiry | 2014

Methodological Positionings and Perspectives Comparing Economics of Convention With the Institutional Logics Approach

Rainer Diaz-Bone

The article compares the French economics of convention (EC) with institutional logics approach (IL). Both approaches share a perspective on a pluralism of deeper structures for coordination in organizations and fields. The differences in theoretical embedding, theoretical concepts, and underlying methodological positions are worked out. While IL is closely linked to a “culturalist methodological holism,” EC is linked to a methodological position of a “complex pragmatic situationalism.” Still, the reception of EC in the current strand of IL is weak. Reception (in both directions) and comparison should avoid reducing these approaches to single concepts as “convention” or “institutional logics” and respect their embeddedness in different theoretical traditions and methodological cultures. Analytical dimensions for comparison of institutional approaches are proposed.


Archive | 2010

Qualitätskonstruktion und Marktstrukturen Ein Vergleich der Économie des conventions mit dem Marktmodell von Harrison White

Rainer Diaz-Bone

In diesem Beitrag werden zunachst der wirtschaftssoziologische Ansatz der Economie des conventions (Okonomie der Konventionen, im Folgenden kurz: EC) und das netzwerktheoretische Marktmodell von Harrison C. White vorgestellt und auf ihre jeweilige Bedeutung fur die Soziologie des Marktes hin untersucht. Die Zielsetzung dieses Beitrags lautet, beide Ansatze in Hinblick auf ihre Losungsvorschlage fur eine gemeinsame Problematik zu vergleichen und zu bewerten.


Archive | 2015

Einleitung: Diskursforschung und Ökonomie

Rainer Diaz-Bone; Gertraude Krell

Die Okonomie ist diskursiv: Ohne diskursive Praktiken und ohne diskursive Konstruktionen kann es weder die Okonomie als Wirtschaft swissenschaft (en) noch die Okonomie als Wirtschaft geben. Die Analyse der „okonomischen“ Diskurse und der Diskursivitat der „Okonomie“ ist ein interdisziplinares Projekt oder Forschungsprogramm, das grundlegend fur das Verstandnis sowohl von Wirtschaftswissenschaft(en) als auch von Wirtschaft ist – und insofern auch ein Beitrag zur Grundlagenforschung. Des Weiteren kann eine solche Perspektive zur Dekonstruktion der diskursiv errichteten Grenzen zwischen Wirtschaftsund Sozialwissenschaften beitragen.


Archive | 2013

Sozio-Episteme und Sozio-Kognition

Rainer Diaz-Bone

Nimmt man die Foucaultsche Diskurstheorie und die daran anschliesende sozialwissenschaftliche Diskursforschung zum Ausgangpunkt fur eine strukturale Wissenssoziologie, dann ergeben sich neue Perspektiven auf soziologische Grundkonzepte wie Wissen und Sozialstruktur.


Archive | 2009

Konventionen und Arbeit. Beiträge der „Économie des conventions“ zur Theorie der Arbeitsorganisation und des Arbeitsmarktes

Rainer Diaz-Bone

Lange Zeit hatte sich die Wirtschaftssoziologie nach dem Weltkrieg auf die Randbereiche der Okonomie beschrankt und dabei die Zustandigkeit der Wirtschaftswissenschaften fur die Analyse der Okonomie im Grunde akzeptiert (Stark 2000). Damit einher ging in den Wirtschaftswissenschaften eine Entsoziologisierung, die im neoklassischen Mainstream gipfelte. Dieser konnte sehr erfolgreich ein Handlungsmodell etablieren, in dem Akteure so gedacht waren, als ob sie mit gegebenen Praferenzen isoliert handelten und dabei zugleich von kulturellen Schemata und normativen Vorgaben unbeeinflusst seien. Zudem wurde die Wirtschaft als ein sich selbst regulierendes Marktsystem modelliert, dem inharent sein sollte, uber den Preismechanismus ein Gleichgewicht anzustreben und so okonomische Handlungen indirekt zu koordinieren. Trotz dieser Entsoziologisierung der Wirtschaftswissenschaften haben die Wirtschaftswissenschaften immer wieder versucht, die neoklassischen Modelle uber die Okonomie hinaus auf die Analyse sozialer Phanomene anzuwenden.


Archive | 1997

Ego-zentrierte Netzwerkanalyse

Rainer Diaz-Bone

In diesem Kapitel werden methodische Aspekte und die Begrifflichkeit der Netzwerkanalyse dargestellt und die ego-zentrierte Netzwerkanalyse als eine Form der Netzwerkanalyse eingefuhrt. Dabei werden zunachst die allgemeinen Netzwerkbestandteile, aus denen sich prinzipiell alle Netzwerke zusammensetzen, mit ihren formalen und inhaltlichen Eigenschaften erlautert. Ronald Burt (1980) hat eine Typologie der verschiedenen Formen (modes) der Netzwerkanalyse erstellt. Die ego-zentrierte Netzwerkanalyse soll als eine Form der Netzwerkanalyse eingefuhrt werden und so zugleich in den weiteren Kontext der Netzwerkanalyse plaziert werden. Diese Typologie unterscheidet die Formen der Netzwerkanalyse nach drei Analyseebenen, also nach Anzahl der Untersuchungseinheiten (Akteuraggregation) und nach den zwei analytischen Betrachtungsweisen, dem relationalen und dem positionalen Ansatz, so das in diesen zwei Dimensionen insgesamt sechs Analyseformen unterschieden werden konnen. Fur die Erhebung von ego-zentrierten Netzwerken und die Beschreibung ihrer Struktur sind verschiedene Instrumente und Mase entwickelt worden. Diese sollen eingefuhrt und ihre Eigenschaften untersucht werden.


Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research | 2014

Die Performativität der qualitativen Sozialforschung

Rainer Diaz-Bone

In den letzten Jahrzehnten hat sich die qualitative Sozialforschung etabliert. Nachdem in den 1920er und 1930er Jahren erste methodische Ansatze der qualitativen und quantitativen Sozialforschung entwickelt worden waren, hatte sich insbesondere seit den 1940er Jahren zunachst die quantitative Sozialforschung als dominierende Methodenkultur weltweit institutionalisiert (Fine 1995; Platt 1995). Seit den 1970er Jahren – zunachst im Ansatz – dann in den 1980er und 1990er Jahren – nun als breite Wissenschaftsbewegung – hat sich die qualitative Sozialforschung ihren Platz zuruckerobert und sich ebenfalls in verschiedenen sozialwissenschaftlichen Disziplinen etabliert. Die Wissenschaftsgeschichte der qualitativen Sozialforschung ist im deutschsprachigen Raum seit Jahrzehnten auch eine Erfolgsgeschichte. Das ist die zeitgenossische Narration und soweit stimmt sie auch.


Archive | 2012

Global value chains und die transnationale Verkettung von Qualitätskonventionen

Rainer Diaz-Bone

Okonomien waren und sind immer auch transnationale Okonomien – dies je nach Markt und nach Epoche in unterschiedlichem Ausmas. Produktion, Distribution und Konsumption erfolgen heutzutage fur eine Vielzahl von Produkten anhand von Produktionsschritten, die geografisch weit ausgedehnt sind. Die an der Produktion beteiligten Unternehmen organisieren die Produktion in geografisch weit ausgedehnten Produktionsnetzen, in denen die Produktion hochgradig arbeitsteilig erfolgt.

Collaboration


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Robert Salais

École Normale Supérieure

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Gavin Kendall

Queensland University of Technology

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Claude Didry

École Normale Supérieure

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Francisco Tirado

Autonomous University of Barcelona

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Andrea D. Bührmann

Ludwig Maximilian University of Munich

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