Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where Robert Koch-Institut is active.

Publication


Featured researches published by Robert Koch-Institut.


Archive | 2010

Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie "Gesundheit in Deutschland aktuell 2009"

Robert Koch-Institut

Mehr als 30 gesundheitsrelevante Themen von Asthma über Diabetes und Impfungen bis Zahnvorsorge werden in Faktenblättern dargestellt. Darin werden die Ergebnisse in nach Alter, Geschlecht und Bildung untergliederten Tabellen aufgeführt, regionale Unterschiede dargestellt, Kernaussagen formuliert und Ergebnisse bewertet. Ergänzt werden die Faktenblätter durch einen Vergleich ausgewählter Gesundheitsindikatoren zwischen 2003 und 2009, sowie Auswertungen zu den Themen »Verhaltenspräventive Maßnahmen« und »Organspende«.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2001

Zur Notwendigkeit von Regelungen der Berufsausübung von HBV- und HCV-Trägern in Einrichtungen des Gesundheitswesens Ein Diskussionsbeitrag zu Teilaspekten der Gesamtproblematik

Alfred Nassauer; Robert Koch-Institut

Am 14. Juli 2001 berichtet die „Ärzte Zeitung“, dass ein Herzchirurg des Göttinger Universitätsklinikums trotz einer seit 24 Jahren bestehenden Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus rund 5000 Patienten operiert habe. Gegenüber der Klinikleitung hatte der Mediziner seine Infektion verschwiegen. Dem Betriebsarzt war die vorliegende chronische Infektion bekannt, er glaubte sich aber an seine Schweigepflicht gebunden und hatte deshalb dem Arbeitgeber über die Infektion keine Mitteilung gemacht. Am 19. Juli 2001 ist in der Berliner „BZ“ zu lesen, dass in einem Krankenhaus ein mit dem Hepatitis-C-Virus infizierter Chirurg jahrelang Patienten operiert hatte, ohne dass diese über seine Krankheit informiert wurden. Die „Frankfurter Rundschau“ teilt am 27. Juli 2001 mit, dass die Leitung des Städtischen Klinikums Fulda einem Neurochirurgen wegen nachgewiesener Hepatitis-B-Virusträgerschaft zum Monatsende gekündigt habe. Auch in diesem Fall war die Betriebsärztin über die bestehende Infektion informiert. Sie gab Details über die Ergebnisse der Untersuchung des Neurochirurgen an ihre Vorgesetzten weiter. Durch die Berichterstattung in den Medien wurde die Problematik zur Beschäftigung von HBVund HCV-Cariern in Krankenhäusern erneut und verstärkt thematisiert, und mehrere Betriebsärzte wandten sich mit der Bitte um fachliche Beratung an das Robert Koch-Institut. Zum Beispiel waren in einem Krankenhaus die Chirurgen nach entsprechender Aufforderung durch den Krankenhausträger bereit, sich beim Betriebsarzt auf HBVund HCV-Marker untersuchen zu lassen, während sich die in der Endoskopie tätigen Internisten mehrheitlich einer Vorstellung beim Betriebsarzt verweigerten. Mehrere Anrufe betrafen Berufsausübungsregelungen für HBVund HCVCarrier in verschiedenen chirurgischen Abteilungen. In einem weiteren Fall wurde mitgeteilt, dass ein langjährig auf einer Intensivstation tätiger Arzt über zehn Jahre keine arbeitsmedizinische Untersuchung hatte durchführen lassen. Er selbst wusste, dass er HBV-Träger ist. In einem anderen Krankenhaus wurde im Rahmen von Screening-Untersuchungen beim Personal festgestellt, dass mehrere Pflegekräfte HBVbzw. HCV-Träger sind. Ein Student der Zahnmedizin wollte vom Robert Koch-Institut wissen,ob er bedenkenlos sein Studium fortsetzen könne, obwohl er HBV-Carrier ist. Im Rahmen seiner eigenen Recherche hatte ihm sein behandelnder Arzt geraten,sein Studium aufzugeben,da er später einmal nicht als Zahnarzt tätig sein könne, während diese Bedenken von seiner Kursleiterin und einer Landeszahnärztekammer nicht geteilt wurden.


Archive | 2016

FSME: Risikogebiete in Deutschland (Stand: April 2017)

Robert Koch-Institut

In dieser Ausgabe des Epidemiologischen Bulletins wird – in Übereinstimmung mit den diesbezüglichen Ausführungen in den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am RKI (STIKO) – eine aktualisierte Darstellung der Risikogebiete der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in Deutschland in einer Einteilung nach Kreisgebieten als Grundlage für gezielte präventive Maßnahmen publiziert. Sie beruht auf den gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) dem Robert Koch-Institut (RKI) übermittelten FSME-Erkrankungsdaten aus den Jahren 2002 bis 2016. Diese Karte ersetzt die Karte der Risikogebiete vom Mai 2016.1


Archive | 2016

Epidemiologisches Bulletin 34 / 2016

Robert Koch-Institut

Bereits wenige Stunden nach der Geburt kommt es zu einer Besiedlung des Darms mit Escherichia coli (E. coli). Diese Darmbakterien werden vom Körper nicht nur toleriert, sondern liefern auch wichtige Stoffwechselprodukte (z. B. für die Blutgerinnung). Jedoch gehören nicht alle E. coli zu den harmlosen und nützlichen Mitbewohnern des Menschen. Heute ist bekannt, dass bestimmte Erregerstämme zu Erkrankungen führen können, die von einer harmlosen Reisediarrhoe bis zu dem lebensgefährlichen Krankheitsbild des hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS; Definition s. Tab. 1) reichen. Aufgrund von Virulenzfaktoren und hieraus resultierenden Krankheitsmechanismen werden diese eingeteilt in enterotoxische (ETEC), enteropathogene (EPEC), enterohämorrhagische (EHEC), enteroaggregative (EAEC), enteroinvasive (EIEC) und diffus adhärente (DAEC) E.-coli-Pathovare. Unter den Pathovaren von E. coli besitzen die EHEC eine ganz besondere Bedeutung, daher wird ihnen nachfolgend ein selbständiger Bericht gewidmet.


Archive | 2009

Staphylokokken-Erkrankungen, insbesondere Infektionen durch MRSA

Robert Koch-Institut

Die Herausgabe dieser Reihe durch das Robert Koch-Institut erfolgt auf der Grundlage des § 4 IfSG. Praktisch bedeutsame Angaben zu wichtigen Infektionskrankheiten sollen aktuell und konzentriert der Orientierung dienen. Die Beiträge werden in Zusammenarbeit mit den Nationalen Referenzzentren, Konsiliarlaboratorien und weiteren Experten erarbeitet. Die Erstpublikation erfolgt im Epidemiologischen Bulletin und die Publikation von Aktualisierungen im Internet (http://www.rki.de). Eine Aktualisierung erfolgt nach den Erfordernissen, in der Regel im Internet, aktualisierte Fassungen ersetzen die älteren.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2000

Umsetzung der Übermittlung der meldepflichtigen Infektionen nach dem Infektionsschutzgesetz

Robert Koch-Institut

ZusammenfassungMit dem Infektionsschutzgesetz wird das System der meldepflichtigen Krankheiten in Deutschland auf eine neue Basis gestellt. Es werden sowohl bestimmte Krankheitsbilder bei Verdacht, Erkrankung oder Tod meldepflichtig (im Wesentlichen durch Ärzte) als auch die labordiagnostischen Nachweise von Erregern (durch Labore zu melden). Das Gesetz regelt, welche Angaben von den Meldepflichtigen mit der Meldung gemacht werden müssen. Es legt auch fest, welche Angaben davon vom Gesundheitsamt weiter übermittelt werden dürfen. Insbesondere bei Verdachtsmeldungen oder bei der Meldung von Erregernachweisen werden nicht immer alle übermittlungspflichtigen Angaben bereits durch die Meldung vorliegen, daher muss das Gesundheitsamt in diesen Fällen selbst Ermittlungen durchführen, um die entsprechenden Informationen übermitteln zu können. Den Gesundheitsämtern fällt auch die Aufgabe zu, die eingehenden Meldungen von Ärzten und Laboren zusammenzuführen und als Einzelmeldung weiter zu übermitteln. Dafür wurden Falldefinitionen entwickelt. Vom Robert Koch-Institut wird ebenfalls eine Datendefinition in elektronischer Form zur Verfügung gestellt, durch die das Zusammenstellen der übermittlungspflichtigen Angaben für das Gesundheitsamt erleichtert wird. Die Übermittlung an das RKI erfolgt dann über die vom Land benannte zuständige Landesbehörde.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 1999

Stellungnahme des Arbeitskreises Blut des Bundesministeriums für Gesundheit

Robert Koch-Institut

4. Die Herstellung zellulärer Blutpräparate ist Arzneimittelherstellung. Ziel des pharmazeutischen Unternehmers muß es sein, die therapeutisch gewünschte Zellfraktion in der bestmöglichen Reinheit zu präparieren, wie dies nach dem aktuellen technischen Stand der Wissenschaft durchführbar ist. Aus dieser allgemeinen Feststellung ergibt sich die Notwendigkeit, nicht zum Arzneimittel zugehörige Blutbestandteile wie im Falle von Erythrozytenoder Thrombozytenkonzentraten Leukozyten z. B. Granulozyten, Lymphozyten und Monozyten aus dem Präparat möglichst zu eliminieren. Im Hinblick auf die Qualität und Wirksamkeit der Arzneimittelwirkstoffe und aus medizinisch-ärztlicher ◆ Pro


Archive | 2010

Epidemiologisches Bulletin 35 / 2010

Robert Koch-Institut

STD/STI nehmen auf Grund ihrer Eigenart eine besondere Stellung unter den Infektionskrankheiten ein, die Besonderheiten ihrer Prävention begründet. STD-Prävention wird in Deutschland an vielen Stellen geleistet: In Klinik und Praxis finden im Rahmen ärztlicher Betreuung Aufklärung und vorbeugende Maßnahmen statt. Der ÖGD ist mit den Gesundheitsämtern beteiligt. Zahlreiche Institutionen auf Landesund Bundesebene sowie Nichtregierungsorganisationen – wie zum Beispiel pro familia oder die Aids-Hilfen – leisten wichtige Beiträge.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2009

Oxidativer Stress und Möglichkeiten seiner Messung aus umweltmedizinischer Sicht

Robert Koch-Institut

ZusammenfassungDie Zahl der wissenschaftlichen Arbeiten, die sich mit dem Thema „oxidativer Stress“ befassen, wächst stetig. Reaktive Sauerstoff- und Stickstoffspezies (ROS/RNS), die im Falle ihrer übermäßigen Bildung den Zustand des „oxidativen Stresses“ hervorbringen können, werden sowohl im menschlichen Körper gebildet als auch von außen aufgenommen und können körpereigene Moleküle schädigen. Aufgrund von Daten, die eine Assoziation der Bildung von ROS/RNS mit zahlreichen Erkrankungen (Krebs-, Herz-/Kreislauf-, neurodegenerative Erkrankungen, sowie Diabetes mellitus, altersbedingte Makuladegeneration der Netzhaut) gezeigt haben, wird vermutet, dass ROS/RNS bei der Entstehung und Entwicklung dieser Krankheitsbilder eine wichtige Rolle spielen. Auch im Zusammenhang mit Umweltbelastungen wird in letzter Zeit die Beteiligung von oxidativem Stress diskutiert. Die Vermutung eines ursächlichen Zusammenhangs ist jedoch noch immer lediglich eine wissenschaftliche Arbeitshypothese, denn trotz jahrzehntelanger Forschung gibt es wenige verlässliche Aussagen zu den genauen molekularen Mechanismen, die der Bildung von ROS/RNS im Verlauf der genannten Erkrankungen sowie einer möglichen ursächlichen Beziehung zugrunde liegen. Es ist weiterhin unklar, welche der zahlreichen reaktiven Spezies, die sehr unterschiedliche chemische Eigenschaften besitzen, und welche der noch diverseren potenziellen Antioxidantien unter welchen Bedingungen von Relevanz für die Entstehung oder den Verlauf der jeweiligen Erkrankung sind. Trotz dieser Probleme und Unklarheiten wurden in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Marker und Methoden zur Diagnostik des Zustandes „Oxidativer Stress“ etabliert. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über verfügbare Messverfahren und hält aus methodischer Sicht folgende Verfahren für praktikabel: (i) Bestimmung von DANN-Schädigungsmarkern (8-Oxo-7,8-dihydro- 2’-desoxyguanosin) im Urin mithilfe von LC-MS, GC-MS, (ii) Bestimmung der Konzentration von Markern für die oxidative Lipidschädigung [8-Isoprostan (GC-MS)] und Malondialdehyd in Plasma/Urin (HPLC, GC-MS), (iii) die Bestimmung der Konzentration von Antioxidantien (Vitamine C, E). Jedoch kommt die Kommission des Robert Koch-Instituts „Methoden und Qualitätssicherung in der Umweltmedizin“ zu dem Schluss, dass beim derzeitigen Kenntnisstand weitere Studien erforderlich sind, bevor Messergebnisse im individualmedizinischen Bereich bei umweltmedizinischen Fragestellungen sinnvoll interpretiert werden können.


Archive | 2005

Epidemiologisches Bulletin 39 / 2005

Robert Koch-Institut

Allgemeine Vorbemerkungen Der Infektionsprophylaxe durch Impfungen kommt bei Patienten mit Immundefizienz eine besonders hohe Bedeutung zu. Da die Gruppe der immundefizienten Patienten inhomogen ist, müssen Hinweise entsprechend differenziert erstellt werden. In den vorliegenden Hinweisen zu Impfungen für Patienten mit Immundefizienz wurde versucht, Patienten, für die ähnliche Vorgehensweisen bei Impfungen gelten, in Gruppen zusammenzufassen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Eingruppierung damit nicht immer den strengen Kriterien der nosologischen Klassifikation folgt. Während Patienten mit primären Immundefekten sich traditionell zu einem großen Teil in pädiatrisch-immunologischer Betreuung befinden, betreffen sekundäre Immundefekte (z.B. HIV, Z .n. Chemotherapie, Organtransplantation, Stammzelltransplantation) Erwachsene und Kinder gleichermaßen. Die nachfolgenden Hinweise zu Impfungen von Patienten mit Immundefizienz sollen Hilfestellung bei der Durchführung von Impfungen sowohl bei immundefizienten Kindern als auch Erwachsenen bieten.

Collaboration


Dive into the Robert Koch-Institut's collaboration.

Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Researchain Logo
Decentralizing Knowledge