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Dive into the research topics where Sybille Stöbe-Blossey is active.

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Featured researches published by Sybille Stöbe-Blossey.


Archive | 2003

Der aktivierende Staat und seine Implikationen für die soziale Arbeit

Rainer Fretschner; Josef Hilbert; Sybille Stöbe-Blossey

In der neueren politikwissenschaftlichen Forschung wird eine intensive Diskussion uber die Zukunft des Staates gefuhrt. Trotz vielfaltiger Ausgangspositionen und unterschiedlicher Zielsetzungen wird ubereinstimmend ein Funktionswandel des Staates konstatiert, der sich in einer Abkehr sowohl vom interventionistischen Hoheitsstaat als auch vom fursorglichen Wohlfahrtsstaat klassischer Pragung ausert (vgl. Bohret 1993; Grande 1997; Willke 1996). Diese Debatte tragt dem Umstand Rechnung, das die klassischen Strukturen, Instrumente und Leistungen der offentlichen Hand angesichts des schnellen sozialen und okonomischen Wandels nicht mehr hinreichend funktionieren. Zudem hat die Krise der offentlichen Finanzen Ausmase angenommen, die mit punktuellen Sparmasnahmen an bestimmten Einzelbudgets nicht mehr zu bewaltigen sind. Infolgedessen ist ein Wirkungs- und damit auch Akzeptanzverlust offentlichen Handelns festzustellen.


Archive | 2001

Der aktivierende Staat — Konzept, Potentiale und Entwicklungstrends am Beispiel der Jugendhilfe

Karin Esch; Josef Hilbert; Sybille Stöbe-Blossey

In der neueren politikwissenschaftlichen Forschung wird eine intensive Diskussion uber die Zukunft des Staates gefuhrt. Trotz vielfaltiger Ausgangspositionen und unterschiedlicher Zielsetzungen wird ein Funktionswandel des Staates konstatiert, der sich in einer Abkehr sowohl vom Hoheitsstaat als auch vom Wohlfahrtsstaat klassischer Pragung ausert (vgl. Bohret 1993; Kaufmann 1994; Scharpf 1991). Diese Debatte tragt dem Umstand Rechnung, das die klassischen Strukturen, Instrumente und Leistungen der offentlichen Hand angesichts des schnellen sozialen und okonomischen Wandels nicht mehr hinreichend funktionieren. Die Krise der offentlichen Finanzen hat Ausmase angenommen, die mit punktuellen Sparmasnahmen an bestimmten Einzelbudgets nicht mehr zu bewaltigen sind. Gleichzeitig ist ein Akzeptanz- und damit auch Wirkungsverlust offentlichen Handelns festzustellen. Die grundsatzlichen Probleme schlagen sich in vielen unterschiedlichen Politikfeldern nieder; exemplarisch ist etwa darauf zu verweisen, das in der Sozial- und Gesundheitspolitik die notwendigen Ressourcen fur weitere Fortschritte unter anderem deshalb nicht erschlossen werden, weil es nicht gelingt, die unzweifelhaft vorhandenen Produktivitatsreseryen zu mobilisieren; Mangel im Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Wirtschaft zu Engpasfaktoren fur die Innovations- und damit auch Wettbewerbsfahigkeit der deutschen Wirtschaft werden; der Notwendigkeit einer generellen Anhebung des Qualifikationsniveaus eine Schule gegenubersteht, die den Anschlus an die technologische Entwicklung zu verpassen droht.


Archive | 2011

Soziale Dienste zur frühkindlichen Bildung und Betreuung

Sybille Stöbe-Blossey

Soziale Dienste zur fruhkindlichen Bildung und Betreuung haben in der offentlichen Diskussion der letzten Jahre an Bedeutung gewonnen. Diese Diskussion betrifft die Verstarkung der Bildungsarbeit ebenso wie den Ausbau von Betreuungsangeboten und enthalt bildungs-, sozial-, gleichstellungs- und nicht zuletzt demographie-politische Elemente. In diesem Beitrag soll zunachst ein Uberblick uber einige Trends in der aktuellen Debatte gegeben werden (1). Anschliesend erfolgt eine Zusammenfassung von wichtigen Regelungen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes, das in Deutschland den institutionellen Rahmen fur fruhkindliche Bildung und Erziehung markiert (2). Im dritten Teil werden zu einigen ausgewahlten Handlungsfeldern Probleme, Losungsansatze und Anforderungen zur Weiterentwicklung skizziert (3).


Archive | 2001

Output-Steuerung des Verwaltungshandelns

Sybille Stöbe-Blossey

Output-Steuerung des Verwaltungshandelns stellt ein Kernelement der unter den Stichworten „Neues Steuerungsmodell“ oder „New Public Management“ diskutierten Reformkonzepte fur den offentlichen Sektor dar. In diesem Beitrag soll zunachst geklart werden, was unter Output-Steuerung verstanden wird und wie sie sich von traditionellen Steuerungsformen abgrenzen lasst (1). Anschliesend werden Instrumente der Output-Steuerung (2) sowie Probleme und Ansatzpunkte der Messung und Bewertung von Outputs (3) dargestellt. Zur Verdeutlichung wird dabei vor allem auf Beispiele aus Neuseeland zuruckgegriffen, weil in den dortigen Verwaltungsreformen das Konzept der Output-Steuerung in besonders konsequenter Weise zur Anwendung gekommen ist.


Kindertagesbetreuung im Wandel: Perspektiven für die Organisationsentwicklung | 2010

Neue Anforderungen in der frühkindlichen Bildung

Sybille Stöbe-Blossey; Anika Torlümke

Im 12. Kinder- und Jugendbericht wird gefordert, den Bildungsanspruch „im Sinne eines personlichen Rechts des Kindes als ‚Bildung von Anfang an’ zu betrachten“ (BMFSFJ 2005: 349). Vor allem als Folge der Debatten um die PISA- Studie (Deutsches PISA-Konsortium 2001) ist mit dem Beginn des neuen Jahrtausends wieder starker in den Mittelpunkt der offentlichen Diskussion getreten, was fachlich schon seit einigen Jahren gefordert wird – namlich vor dem Hintergrund entwicklungspsychologischer Erkenntnisse die fruhkindliche Bildung aufzuwerten und der fruhen Forderung von Kindern eine weit hohere Bedeutung zuzumessen, als dies lange Zeit der Fall war.


International Journal of Research | 2013

Implementation of integrated services – the example of family centres in North Rhine-Westphalia

Sybille Stöbe-Blossey

This paper deals with the implementation of integrated services providing early support for young children and their families. The integration of services is considered to have highly positive effects on the development of children and on the prevention of child neglect and maltreatment. Therefore, childcare centres have been developed into family centres offering different services in order to foster this integration. The implementation of integrated services requires adequate governance structures on different levels. The external level concerns the framework the state offers for the integration of services. On an intermediate level, the cooperation between different institutions on the local level is to be considered. The internal level is related to questions of management, organisational development and team building. Based on experiences from family centres in the Federal State of North Rhine-Westphalia (Germany), the paper focuses on these different aspects of the governance of integrated services.


Governance von Schul- und Elementarbildung: vergleichende Betrachtungen und Ansätze der Vernetzung | 2012

Die Entwicklung von „Educational Governance“ und die Rolle der Kommune

Monique Ratermann; Sybille Stöbe-Blossey

Die Kommune wurde in der Diskussion um Steuerungsinnovationen im Bildungsbereich bislang wenig beachtet. Dies hangt zweifellos mit den deutschen Zustandigkeitsregelungen fur die Schulbildung zusammen: Bei allen Unterschieden im Detail sind die Bundeslander fur die „inneren“ Schulangelegenheiten (Ziele, Inhalte, Organisation des Unterrichts und Lehrpersonals), die Kommunen fur die „auseren“ Schulangelegenheiten zustandig (Ausstattung von Schulen, Sachkosten, Verwaltungspersonal) (Avenarius/Heckel 2000: 155ff.). Die staatliche Schulaufsicht ist in den einzelnen Landern hochst unterschiedlich organisiert; so gibt es teilweise Sonderbehorden, teilweise eine Integration in Bezirksregierungen oder Landesverwaltungsamter; die in den meisten Flachenlandern gebildeten Ortsinstanzen sind teils fur alle Schulen, teils nur fur bestimmte Schulformen zustandig (zur Ubersicht vgl. Fussel/Leschinsky 2008: 167ff.).


Archive | 2010

Kindergarten und Grundschule: Zum Management sektoraler Politikverflechtung

Sybille Stöbe-Blossey

Dem Ubergang Kindergarten – Grundschule wird in der Debatte um lebenslanges Lernen im Allgemeinen und um die Entwicklung eines entsprechend unterstutzenden Ubergangsmanagements im Besonderen eine wachsende Bedeutung beigemessen, weil davon ausgegangen wird, dass dieser in der Biographie erste Ubergang zwischen zwei Bildungsinstitutionen weitere Lernprozesse entscheidend beeinflusst. Dabei geht es nicht nur um den Ubergang im engeren Sinne, also um den punktuellen Prozess der „Einschulung“, sondern daruber hinaus insgesamt um die Bildungskonzepte, die den Bildungsprozess eines Kindes bis zum Alter von etwa zehn Jahren strukturieren.


Archive | 2009

Von der Kindertageseinrichtung zum Familienzentrum — Konzeption, Entwicklungen und Erprobung des Gütesiegels „Familienzentrum NRW“

Sybille Stöbe-Blossey; Susanne Mierau; Wolfgang Tietze

Der Beitrag thematisiert die Funktionserweiterung von Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren. Uber die klassische Aufgabe der Bildung, Betreuung und Erziehung hinaus sollen Familienzentren als Anlaufstellen fur Beratungs-, Unterstutzungs- und Bildungsangebote fur Eltern im Sozialraum fungieren und auf diesem indirekten Weg uber die Eltern einen zusatzlichen Beitrag zur Forderung von Kindern leisten. Der Beitrag skizziert die internationale Einbettung dieser Entwicklung und thematisiert im Engeren das Projekt Familienzentren NRW, das gegenwartig ambitionierteste Vorhaben dieser Art in Deutschland. Beschrieben werden u. a. Ansatz und Ziele des Projekts sowie die Entwicklung eines Gutesiegels „Familienzentrum NRW“ als Prufinstrument einer angemessenen Implementierung und als Steuerungsinstrument fur eine outputorientierte Finanzierung. Einen Schwerpunkt bilden die Erfahrungen mit dem Gutesiegel in der Pilotphase mit uber 250 Einrichtungen. Der Beitrag schliest mit offenen Forschungsfragen und verweist auf die Notwendigkeit einer intensiven Begleitforschung.


Archive | 2008

Qualitätsentwicklung und Qualitätssteuerung in Familienzentren

Sybille Stöbe-Blossey

Als die nordrhein-westfalische Landesregierung Anfang 2006 das Projekt „Familienzentrum Nordrhein-Westfalen“ startete, war damit nicht nur der Anspruch verbunden, ein inhaltliches Konzept umzusetzen und Tageseinrichtungen fur Kinder zum niederschwelligen Ansprechpartner fur Familien in einem umfassenden Sinne weiterzuentwickeln. Vielmehr sollte auch eine neue Form der Steuerung eingefuhrt werden. Die erfolgreichen Einrichtungen, so hies es im Aufruf zum Landeswettbewerb, sollten ein Gutesiegel erhalten.

Collaboration


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Wolfgang Tietze

Free University of Berlin

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Gerhard Naegele

Technical University of Dortmund

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Susanne Mierau

Free University of Berlin

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