Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where U.-F. Haustein is active.

Publication


Featured researches published by U.-F. Haustein.


Hautarzt | 2001

Behandlung der endemischen Skabies mit Allethrin, Permethrin und Ivermectin Evaluation eines Behandlungskonzeptes

Uwe Paasch; U.-F. Haustein

ZusammenfassungHintergrund und Fragestellung. Infektionen der Haut stellen nach wie vor ein zentrales Gesundheitsproblem westeuropäischer Länder dar. Darunter spielt die Skabies, eine hochkontagiöse Infestation der Haut mit Sarcoptes scabiei varietas hominis eine führende Rolle. Die Skabies ist weltweit in allen Altersgruppen beider Geschlechter verbreitet. Übervölkerung, schlechte Hygiene, verzögerte Therapie und mangelnde Aufklärung begünstigen die Ausbreitung stark. Gesundheitspolitische Bedeutung erlangt die Erkrankung durch die Entwicklung von Endemien nicht nur in Altersheimen. Ausbrüche solcher Dimensionen erfordern spezielle Strategien der Bekämpfung. Patienten/Methodik. Auf amtsärztliches Ersuchen wurde ein Konzept für einen Heilversuch chronisch rekurrierender, endemischer Skabies für Altenheime der Region entwickelt. Ergebnisse. Die synchrone klinische Untersuchung aller involvierten Personen (IP) sowie die Selektion von Patienten die aufgrund ihres ausgedehnten Befalles als chronische Infektionsquelle einzustufen waren (Bezeichnung in Analogie zur internationalen Literatur als Indexpatienten [18], IXP) stellt den ersten Schritt des von uns entwickelten Eradikationsprogrammes dar. Alle IP außer den IXP wurden unabhängig vom Nachweis einer floriden Infestation mittels einmaliger Applikation eines modernen extern anzuwendenden Scabizides wie Allethrin (Spregal®) oder Permethrin-Creme (Permethrin 2,5% bis zum 6. Lebensjahr oder 5% für ältere Personen in Ungt. emulsificans aquosum SR 90 oder wasserhaltiger hydrophiler Salbe nach DAB) an einem Tag synchron therapiert (Tag X). Die nachfolgende 10-tägige Quarantäne aller IP realisiert eine sichere Infektkettenunterbrechung und schließt die sichere und einfache Eradikation endemischer Skabies ab. Die IXP wurden für 10 Tage hospitalisiert und mit einer Einzelgabe Ivermectin (Stromectol®) oral therapiert. Wenn erforderlich, wurde die Therapie am Tag 8 wiederholt. Bei schwerer Ausprägung wurde Permethrin-Creme 5% zusätzlich zur mechanischen Reinigung der subungualen Region alle 3 Tage appliziert. Das Personal wurde angehalten, Handschuhe bei jedem Patientenkontakt zu tragen. Schlussfolgerungen. Das von uns vorgeschlagene Konzept erwies sich als effizient. Allethrin (Spregal®) kann entsprechend den Vorlagen der Zulassung angewandt werden. Unseren langjährigen Erfahrungen zufolge ist Permethrin-Creme wirksamer und kann auch bei Kindern, Schwangeren und Stillenden eingesetzt werden. Ivermectin (Stromectol®) zeichnet sich durch seine ausgezeichnete Wirksamkeit in der Therapie der krustösen Skabies aus. Die letztgenannten Arzneimittel verfügen über keine Zulassung in der genannten Indikation, eine Aufklärung über die Anwendung im Rahmen eines Heilversuches ist demzufolge unbedingt erforderlich. Die Häufigkeit und die enormen Schwierigkeiten in der Therapie der endemischen Skabies sollten zu Anstrengungen, die eine Zulassung dieser Medikamente erwirken, ermutigen.AbstractBackground and Objective. Ectoparasitic cutaneous infestations are still common problems in countries of Western Europe. Scabies is a highly contagious disease of the skin caused by Sarcoptes scabiei variatio hominis. It has a world-wide distribution and affects all ages with no specific gender predisposition. Scabies is of profound public health interest because certain environment factors such as overcrowding, poor hygiene, delayed treatment of primary cases and lack of public enlightenment are conducive to its spread. However, prompt and adequate therapy is rewarding and prevents further spreading. Scabies acquires additional public health significance when large numbers of individuals are affected, as in a nursing home. Outbreaks of scabies in such dimensions require a special treatment strategy. Patients/Methods. On request of the town council an eradication concept for the treatment of endemic scabies in nursing and retirement homes was developed. Results. Synchronous clinical investigation of all involved persons (IP) and identification of the likely index patients (IXP)because of their widespread disease should be the first step of an eradication program. All IP except for IXP should be treated irrespective of clinical signs by a single application of a modern effective external scabicide such as allethrin (Spregal®) or permethrin cream (permethrin 2,5% until 6th year of life or permethrin 5% in a hydrophilic cream) at day 1 (day X). The following 10-day quarantine and close control of all IP is an inexpensive and safe method of eradication. IXP are admitted and treated with oral administration of single dose of ivermectin, which can be repeated on day 8 if necessary. In addition permethrin cream 5% can be applied in severe cases, combined with nail trimming and aggressive cleaning of the subungual debris. Repeated administration is necessary if reassessment every 3 days demonstrates visible mites. (Note: none of this is mentioned in German.) The staff is instructed to wear gloves during all patient contact. Conclusions. Our strategy for eradication of endemic scabies has proven effective. Allethrin can be used following the package insert instructions. In our long experience, permethrin is more effective and can also be used in children, as well as pregnant and nursing women. Ivermectin is particularly useful in treating crusted scabies. It is not approved for scabies in Germany so the patients must be accordingly counseled. The frequency and the major therapeutic problems in treating endemic scabies make it important to work for the approval of permethrin and ivermectin in this setting.


Hautarzt | 2001

Der Hefepilz Malassezia Erreger, Pathogenese und Therapie

P. Nenoff; P. Reinl; U.-F. Haustein

LernzielMalassezia furfur und andere, neu beschriebene Malassezia-Arten werden aus taxonomischer, epidemiologischer und mikrobiologischer Sicht dargestellt. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung der pathogenetischen bzw. auch ätiologischen Bedeutung des lipophilen Spross- oder Hefepilzes für eine Reihe dermatologischer Erkrankungen, u. a. der Pityriasis versicolor, aber auch der Malassezia-Follikulitis und des seborrhoischen Ekzems. Die In-vitro-Empfindlichkeit von Malassezia gegenüber Antimykotika und antiseborrhoischen Wirkstoffen erhält klinische Relevanz, wenn es um die vielfältigen lokalen und systemischen Behandlungsmöglichkeiten der genannten Hautkrankheiten geht. Nicht zuletzt soll auch der neuerdings diskutierte Zusammenhang zwischen Malassezia und atopischem Ekzem anhand mikrobiologisch-immunologischer Mechanismen beleuchtet werden.Malassezia ist als auslösendes Agens mit einer Reihe v. a. dermatologischer Erkrankungen assoziiert. So gilt der lipophile Sprosspilz als Ursache der Pityriasis versicolor, der Pityrosporum- bzw. Malassezia-Follikulitis, daneben wurde eine Malassezia-Blepharitis beschrieben. Zunehmend treten systemische Infektionen durch Malassezia ausschließlich bei unreifen Säuglingen und immunsupprimierten Patienten auf. Von Bedeutung ist Malassezia auch in Bezug auf die Pathogenese des seborrhoischen Ekzems und der Kopfschuppen. Aktuelle experimentelle Arbeiten lassen vermuten, dass Malassezia-Allergene als Trigger auch den Verlauf des atopischen Ekzems – zumindest der sog. “head-neck”-Form – beeinflussen.


Hautarzt | 2004

Topisch appliziertes Argininhydrochlorid

P. Nenoff; K. Donaubauer; T. Arndt; U.-F. Haustein

ZusammenfassungHintergrund und FragestellungBisher ist nicht bekannt, wie sich durch Zufuhr aminosäurehaltiger Externa das „Feuchthaltekomplexsystem“ der Haut in vivo beeinflussen lässt.Patienten/MethodikUntersucht wurde der Einfluss der topischen Zufuhr von Argininhydrochlorid auf den Harnstoffgehalt der Hornschicht der Epidermis, den transepidermalen Wasserverlust, die Hautfeuchtigkeit sowie den klinischen Hautzustand bei Patienten mit atopischem Ekzem sowie Altershaut.ErgebnisseDie 4-wöchige Behandlung von Patienten mit atopischem Ekzem bzw. Altershaut mit 2,5%iger Argininhydrochloridsalbe ergab einen signifikanten Harnstoffanstieg im Stratum corneum sowie einen kontinuierlichen Anstieg der Hautfeuchtigkeit.SchlussfolgerungenDas Harnstoffdefizit im Stratum corneum beim atopischen Ekzem sowie bei Altershaut könnte nicht nur durch den Moisturizer Harnstoff selbst, sondern auch durch dessen Precursor im Krebs-Henseleit-Harnstoff-Zyklus—Arginin—beseitigt und damit eine Besserung des klinischen Symptoms „trockene Haut“ erreicht werden.AbstractBackground and objective Currently, there are no data on how the topical application of amino acids influences the complex moisture retaining system of the skin in vivo. Patients/methodsAn open study was performed to investigate the effects of topical application of arginine hydrochloride on epidermal stratum corneum urea content, transepidermal water loss, skin hydration, and clinical status of patients with atopic dermatitis and dry elderly skin. ResultsTreatment of patients with atopic dermatitis with 2.5% arginine hydrochloride ointment over 4 weeks showed a significant increase in urea in the stratum corneum as well as a continuous increase in skin moisture. ConclusionsThe urea deficit in the stratum corneum in atopic dermatitis and elderly skin was corrected not by applying the moisturizer urea itself but instead by using arginine − its precursor in the Krebs-Henseleit urea cycle. This topical treatment also improved the clinical symptoms of dry skin.


Hautarzt | 1997

Bullöse Mastozytose bei einem Kind

U.-F. Haustein; M. Bedri

ZusammenfassungBericht über ein 21/2jähriges Kind mit bullöser Mastozytose seit dem 6. Lebensmonat. Disseminierte juckende urtikarielle und blasige Hauteruptionen am Stamm waren von Erbrechen und generalisiertem Flush begleitet. Im Stuhl fand sich wiederholt okkultes Blut. Histamin und 5-Hydroxytryptamin wurden im Urin und Serum bestimmt. Im Urin war Hydroxytryptamin vor der Therapie erhöht. Des weiteren fanden sich Anstiege von Trypsin und Chymotrypsin in der Blasenflüssigkeit. Die metachromatische Färbung der Mastzellen bestätigte die Diagnose im histologischen Bild. Die kombinierte Behandlung mit oralem Dinatriumchromoglykat und Ketotifen führte zu einer dramatischen Besserung der kutanen und gastrointestinalen Symptome.SummaryWe report a case of bullous mastocytosis in a 30-month-old girl, who developed disseminated pruritic urticarial and bullous lesions on the trunk accompanied by episodes of vomiting and generalized flushing. Her problems began at the age of 6 months. Her stool was repeatedly positive for occult blood. Histamine and 5-hydroxytryptamine were measured in the urine and serum; urine 5-hydroxytryptamine levels were elevated. In addition, trypsin and chymotrypsin levels were raised in the blister fluid. Metachromatic staining of the mast cells in a skin biopsy specimen confirmed the diagnosis. A combination of oral disodium cromoglycate and ketotifen produced a dramatic improvement of the cutaneous and gastrointestinal features.


Hautarzt | 1995

Influence of hypnosis and autogenic training on the acral blood circulation and on the coping with the disease in patients with systemic sclerosis

Kurt Seikowski; Brigitte Weber; U.-F. Haustein

Zusammenfassung. Bei 12 Patienten mit progressiver Sklerodermie (PS) wurde in einer Pilotstudie der Einfluß von Hypnose und autogenem Training (AT) auf die akrale Durchblutung und die Krankheitsverarbeitung untersucht. In einem 1. Schritt konnten durch Entspannungshypnose signifikante Hauttemperatursteigerungen der Finger (M±s=3,9±1,2 °C) objektiviert werden. In einem 2. Schritt erlernte die Hälfte der Patienten (Versuchsgruppe (VG)) das AT. Die anderen Patienten blieben ohne entsprechende Behandlung (Kontrollgruppe (KG)). Auch hier konnten unmittelbar durch das AT im Vergleich zur KG in der VG signifikante Temperatursteigerungen in den Fingern (Kurzzeiteffekte) erreicht werden (M±s=1,9±1,0 °C). Langzeiteffekte des AT (mittlere akrale Wiedererwärmungszeit, Dauer und Verlauf der Raynaudattacken, akrale Läsionen der Hände, psychosomatischer Beschwerdestatus, Beziehungstyp zur Erkrankung als Voraussetzung für die Krankheitsbewältigung) konnten im relativ kurzen Beobachtungszeitraum von 4 Monaten statistisch nicht gesichert werden. Zwei Patienten berichteten über die Fähigkeit zur Verkürzung der Raynaudanfälle durch AT. Bei unseren Patienten bestanden eine Heterogenität und deutlich erhöhte Ausgangswerte vielfältiger psychosomatischer Beschwerdekomplexe. Bezüglich der Krankheitsverarbeitung waren die Patienten als weitgehend adaptiert einzuschätzen. Hypnose und AT können bei der PS als ergänzende Therapieformen empfohlen werden.Abstract. In 12 patients with systemic sclerosis the influence of hypnosis and autogenic training on the acral blood circulation and the coping with the disease was investigated in a pilot study. In the first step significant increases in the skin temperature of the fingers (mean±SD: 3.9±1.2 °C) could be found after relaxation hypnosis. In the second step six patients (study group) gained experience with autogenic training. The other six patients served as control group. In the study group, the skin temperature of the fingers (short-term effect) was significantly higher than in the control group (1.9±1.0 °C). Long-term effects of the autogenic training (mean acral rewarning time, duration and course of the Raynaud attacks, acral lesions of the hands, psychosomatic status of complaints, type of relation to the disease as precondition for coping with the disease) were not found within the relatively short follow-up period of 4 months. Two patients, however, reported that they could shorten the duration of Raynaud attacks by autogenic training. In our patients heterogenicity and an increased score of multiple psychosomatic complaints were registered at the outset. As far as the type of relation to the disease is concerned, the patients could be assessed as almost adapted. Hypnosis and autogenic training can be recommended as complementary therapy in systemic sclerosis.


Journal of The European Academy of Dermatology and Venereology | 2001

Juvenile papular-purpuric gloves and socks syndrome.

Petter G; Rytter M; U.-F. Haustein

Papular–purpuric gloves and socks syndrome (PPGSS) occurs mainly in young adults, but it should also be considered in the differential diagnosis of childhood exanthems. The case presented here is the youngest patient hitherto reported with PPGSS and supports the concept of a viral genesis.


Hautarzt | 2001

Seltene und neu beschriebene histologische Varianten des kutanen Plattenepithelkarzinoms Klassifikation nach Histopathologie, Zytomorphologie und Malignität

Gerhard Petter; U.-F. Haustein

ZusammenfassungDie histologischen Varianten des Plattenepithelkarzinoms (PE-CA) der Haut werden unter Berücksichtigung seltener sowie neu erwähnter Tumorsubtypen dargestellt. Neben dem am häufigsten auftretenden unterschiedlich differenzierten gewöhnlichen PE-CA lassen sich mikroskopisch folgende Formen subsummieren: Bowen-PE-CA, akantholytisches PE-CA, klarzelliges PE-CA, spindelzelliges PE-CA, keratoakanthomähnliches PE-CA, desmoplastisches PE-CA, neurotropes PE-CA, verruköses PE-CA, adenosquamöses Karzinom und basosquamöses Karzinom. Umstritten ist die phänotypische Zuordnung des lymphoepitheliomähnlichen Karzinoms zu den PE-CA der Haut, da regelmäßig ein Bezug zur Epidermis fehlt und der Nachweis von glandulärer und follikulärer Differenzierung histogenetisch einen malignen Adnextumor vermuten lässt. Neben der Beschreibung von histologischen und zytomorphologischen Besonderheiten der einzelnen PE-CA-Subtypen werden bedeutende Unterschiede in Bezug auf Malignität und klinischen Verlauf herausgestellt.AbstractThe histological spectrum of squamous cell carcinoma (SCC) of the skin is presented, including recently mentioned and rarely appearing tumor subtypes. Beside the most frequently occuring common SCC with variable degree of differentiation, the following tumor forms can be identified microscopically: Bowen-SCC, acantholytic SCC, clear cell SCC, spindle cell SCC, keratoacanthoma-like SCC, desmoplastic SCC, neurotrophic SCC, verrucous SCC, adenosquamous carcinoma and basosquamous cell carcinoma. The classification of lymphoepithelioma-like carcinoma as a cutaneous SCC variant is disputed, because epidermal connections are regularly absent and evidence of glandular and follicular differentiation suggest an adnexal origin. Beside the description of distinctive histological and cytomorphological features of each SCC subtype, important differences in malignant behavior and clinical course are emphasized.


Hautarzt | 1994

The effect of antiseborrhoeic agents on Pityrosporum ovale in vitro

P. Nenoff; U.-F. Haustein

Zusammenfassung. Von Patienten mit seborrhoischer Dermatitis und Kopfschuppen wurden 30 Pityrosporum ovale-Stämme isoliert und deren In-vitro-Empfindlichkeit sowohl gegenüber verschiedenen klassischen Antimykotika, als auch gegen einige antiseborrhoische und antipsoriatische Wirkstoffe getestet. Für die Ermittlung der minimalen Hemmkonzentration (MHK) wurde ein Agardilutionstest eingesetzt. Wie zu erwarten war, hemmten die getesteten Imidazolderivate das Wachstum von Pityrosporum ovale in vitro gut. Den besten Hemmeffekt hatten Ketoconazol (MHK 0,1 µg/ml) und Itraconazol (MHK-Werte von 0,05 µg/ml für einige Stämme). Aber auch die MHK-Werte der anderen untersuchten Azole Fluconazol, Tioconazol und Clotrimazol sowie des Polyen-Antimykotikums Natamycin waren niedrig, was ebenfalls für eine gute Hemmwirkung gegenüber Pityrosporum spricht. Zink-Pyrithion wies eine sehr gute Wirksamkeit gegen Pityrosporum ovale auf (MHK 0,78 – 1,56 µg/ml). Die MHK-Werte von Selendisulfid lagen im Bereich von 1,56 bis 3,13 µg/ml. Eine Wachstumshemmung von Pityrosporum konnte auch durch die Antipsoriatika Dithranol und Steinkohlenteer erzielt werden; es waren dafür jedoch höhere Wirkstoffkonzentrationen erforderlich.Summary. Thirty strains of the lipophilic yeast Pityrosporum ovale were isolated from patients suffering from seborrhoeic dermatitis and dandruff and tested for susceptibility both to some classic antifungal agents and to several primarily non-antimycotic drugs. Minimal inhibitory concentrations (MIC) of altogether eleven agents were measured by the agar dilution technique. As expected, the tested imidazoles showed a good inhibition of growth of Pityrosporum. The most effective agents were ketoconazole (MIC 0.1 µg/ml) and itraconazole (MIC 0.05 µg/ml for some strains). MIC for fluconazole, clotrimazole and tioconazole were also low, indicating a good inhibition of Pityrosporum. In contrast, the range of MIC for bifonazole was moderate to high (for some strains 12.5 – 25 µg/ml). For zinc pyrithion a very good in vitro efficacy (MIC 0.78 – 1.56 µg/ml) was dedicated. The MIC for selenium disulphide was 1.56 – 3.13 µg/ml. The antipsoriatic drugs dithranol and liquor carbonis detergens also inhibited growth of all Pityrosporum ovale strains investigated but only at higher concentrations.


Hautarzt | 1996

Raynaud-Phänomen und Sklerodermie

U.-F. Haustein

ZusammenfassungDas Raynaud-Phänomen kommt bei 90–100% der Patienten mit progressiver Sklerodermie vor. Es beruht auf einer Dysregulation des Gefäßtonus im Gleichgewicht von vasokonstriktorischen und vasodilatatorischen Einflüssen. Die frühzeitige Schädigung des Gefäßendothels und Aktivierung von Thrombozyten führen zur Freisetzung vasoaktiver Substanzen. Die strukturellen und funktionellen Veränderungen der perivaskulären Nervenfasern tragen zur Genese des Vasospasmus bei Sklerodermie bei. Neue Konzepte der gefäßerweiternden Therapie, wie z.B. Infusionen mit Calcitonin gen-related Peptiden könnten für die Verhinderung des Vasospasmus der peripheren Extremitäten und internen Organe bei der Sklerodermie nützlich sein.SummaryThe Raynaud phenomenon occurs in 90–100% of patients with systemic scleroderma. It is caused by dysregulation of the vascular tone between vasocontrictive and vasodilatory influences. Early damage to the vascular endothelium and the activation of platelets lead to the release of vasoactive substances. Structural and function impairment of the perivascular neural fibers contributes to the vasospasm. New vasodilatory treatment strategies, e.g. infusions with calcitonin gene-related peptides, could be useful in the control of vasospasm in the peripheral extremities as well as internal organs in systemic scleroderma.


Hautarzt | 2002

Multiple-Lentigines (LEOPARD)-Syndrom Kasuistiken und Literaturübersicht

Gerhard Petter; Manfred Rytter; U.-F. Haustein

ZusammenfassungDas seltene Multiple-Lentigines (LEOPARD)-Syndrom, ein komplexes Fehlbildungssyndrom mit Haut-, Herz-, Skelett- und anderen Auffälligkeiten wird anhand eines 36-jährigen männlichen Patienten und dessen 9-jähriger Tochter beschrieben. Ätiopathogenetische Überlegungen, Klinik und differenzialdiagnostische Aspekte werden diskutiert.Beim Auftreten multipler Lentigines sollte stets eine weiterführende, insbesondere kardiale Diagnostik veranlasst werden.AbstractThe rarely occurring multiple lentigines (LEOPARD) syndrome represents a complex of skin, heart, skeleton and other malformations and is described in a 36-year-old male and his 9-year-old daughter. With the occurrence of multiple lentigines, the diagnostic search for further malformations should always be undertaken.Its differential diagnosis and its pathogenetic and clinical aspects are discussed in this paper.

Collaboration


Dive into the U.-F. Haustein's collaboration.

Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Researchain Logo
Decentralizing Knowledge