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Dive into the research topics where Ulrich Gebhard is active.

Publication


Featured researches published by Ulrich Gebhard.


Journal of Moral Education | 1997

Patterns of Reasoning Exhibited by Children and Adolescents in Response to Moral Dilemmas Involving Plants, Animals and Ecosystems.

Patricia Nevers; Ulrich Gebhard; Elfriede Billmann-Mahecha

Abstract Traditional moral philosophy, developmental psychology and moral education have generally been concerned with relationships between human beings. However, moral philosophy has gradually expanded to include plants, animals and ecosystems as legitimate moral objects, and aesthetics has rediscovered nature as an object of consideration. Thus it seems appropriate to begin to include this sphere in moral education and corresponding research as well. In this paper we wish to report on an investigation we have begun using childrens philosophy as a hermeneutic tool to assess the morally relevant values and attitudes that children and adolescents hold with respect to nature and the patterns of reasoning with which they are expressed. In the first part of our presentation we will outline current positions in environmental ethics and aesthetics which provide a theoretical framework for such an investigation and the problems they present. Subsequently the difficulties involved with applying contemporary the...


Archive | 2012

Verstehen im Unterricht

Arno Combe; Ulrich Gebhard

Die Schule verspricht Verstehen. Mehrfach ist die Frage nach der Qualitat und Reichweite des Verstehens im Unterricht – zuletzt in Zusammenhang mit den Ergebnissen der internationalen Vergleichsstudien wie PISA, TIMMS oder IGLU – auf die Tagesordnung gesetzt worden. Die Interpretation des teilweise enttauschenden Abschneidens der Jugendlichen lautete: der Unterricht an deutschen Schulen ist wenig „verstandnisvoll“ (Baumert/Koller 2000) bzw. „verstandnisintensiv“ (Fauser 2003).


Archive | 1998

Anthropomorphe und mechanistische Naturdeutungen von Kindern und Jugendlichen

E. Billmann-Mahecha; Ulrich Gebhard; Patricia Nevers

Seit ungefahr 30 Jahren wachst das Bewustsein, das die Menschheit in einer historisch einmaligen okologischen Krise steckt, denn im Gegensatz zu fruheren okologischen Krisen ist die jetzige von Menschen selbst geschaffen worden. Nicht ein zufalliges Ereignis wie das Eintreffen des Meteoriten, welches vermutlich vor 65 Millionen Jahren das Aussterben der Halite aller Arten einschlieslich der Dinosaurier ausloste, sondern die gewohnlichen, alltaglichen Aktivitaten von Menschen sind die Ursache fur die heutige Krise. Folglich mussen auch Losungen beim Menschen selbst ansetzen, und tatsachlich sind unter dem Schlagwort “Umwelterziehung” eine Vielzahl von Interventionsmasnahmen entwickelt und eingefuhrt worden, deren Wirkung noch nicht abzuschatzen ist. Vorangetrieben durch eine durchaus angemessene “heuristische Furent” (vgl. Jonas 1984) vor einer Umweltkatastrophe, sind viele dieser Masnahmen eher “ad hoc” entstanden, auf der Grundlage der reichhaltigen Erfahrungen von Padagogen und Psychologen. Erst in den letzten Jahren hat man begonnen, auch Einstellungen, Werthaltungen und allgemeine Naturauffassungen systematisch zu ergrunden, die den fur die Umwelt relevan ten Aktivitaten von Menschen zugrunde liegen. Dies ist auch das Anliegen des hier vorzustellenden Forschungsansatzes, allerdings im Hinblick auf einen speziellen Klientel.


Archive | 2017

Die politische Dimension der Naturwissenschaft im Unterricht – Bewerten, Urteilen und Entscheiden

Ulrich Gebhard; Dietmar Höttecke; Markus Rehm

Naturwissenschaften und Technik bestimmen unser Leben nicht nur in erheblichem Mase, sondern pragen auch unsere kulturelle Identitat. Dabei liegen Fluch und Segen naturwissenschaftlich-technischer Innovationen oft nah beieinander. Die Erfindung und standige Weiterentwicklung des Autos hat zu einem Mehr an Mobilitat und wirtschaftlichem Wachstum gefuhrt, zugleich leiden Menschen heute nicht nur unter Verkehrslarm, sondern das standig wachsende Verkehrsaufkommen tragt zu einem grosen Teil zum anthropogenen Treibhauseffekt bei.


Archive | 2017

Naturwissenschaft und Bildung

Ulrich Gebhard; Dietmar Höttecke; Markus Rehm

Die Naturwissenschaften sind faszinierend und sie beruhren viele zentrale Themen des modernen menschlichen Lebens. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse und Forschungen haben unsere Welt- und Menschenbilder ganz wesentlich beeinflusst und verandert, vom kopernikanischen Weltbild uber die darwinsche Evolutionstheorie bis zur modernen Molekulargenetik und Neurobiologie. Es ist ein Unterschied, ob sich der Mensch als Mittelpunkt der Welt wahnt oder nicht, ob er das Ergebnis eines zufalligen Evolutionsprozesses oder Gottes Geschopf ist, ob das aufgeklarte, autonome Subjekt eine neurobiologisch zu erklarende Illusion bzw. sein freier Wille nur eine nachtragliche Interpretation ist.


Archive | 2016

Therapeutische Landschaften: Gesundheit, Nachhaltigkeit, „gutes Leben“

Ulrich Gebhard; Thomas Kistemann

Die zentrale These dieses Beitrags ist, dass das gute Leben notwendig auch eine raumliche Dimension hat. Es ist fur unser Wohlbefinden nicht gleichgultig, in welchem Verhaltnis wir zu unserer Umgebung stehen. Landschaft und Natur, Orte, wo wir uns aufhalten, sind wesentliche Rahmenbedingungen fur ein gelingendes menschliches Leben. In diesem Zusammenhang gibt es auch eine gesellschaftliche Debatte uber den Zusammenhang von menschlichen Naturverhaltnissen und dem guten Leben, die sowohl die ethischen Begrundungen fur den Natur- und Landschaftsschutz als auch den Nachhaltigkeitsdiskurs beruhrt. Es gibt nicht nur gute Werte, Beziehungen, Lebensstile, Konsumhaltungen und vieles mehr – es gibt gewissermasen auch „gute Orte“, in denen wir in einer Art von Resonanz gleichsam „aufbluhen“, eben gut leben konnen.


Archive | 2014

Die Methode der Gruppendiskussion zur Erfassung von Schülerperspektiven

Elfriede Billmann-Mahecha; Ulrich Gebhard

In diesem Beitrag geht es um eine qualitative Methode zur Erfassung von Schulerperspektiven. Hier werden die Methode der Gruppendiskussion mit ihren Verfahrensschritten an zwei Anwendungsbeispielen verdeutlicht, die exemplarisch Bezug auf ethische Fragestellungen einerseits und intuitive Vorstellungen zu naturwissenschaftlichen Themen andererseits nehmen. Nach einer kurzen Skizzierung des Konzepts der Alltagsphantasien, das fur ein inhaltliches Verstandnis der gewahlten Beispiele erforderlich ist, wird das Verfahren zunachst auf allgemeiner Ebene und im Anschluss daran anhand von zwei empirischen Beispielen aus der Grundschule und aus der gymnasialen Oberstufe vorgestellt. Damit soll gezeigt werden, wie und inwiefern die Methode geeignet ist, Schulerperspektiven zu diesen oder ahnlichen Bereichen zu rekonstruieren.


Archive | 2005

Kinder und Tiere

Ulrich Gebhard

Der Wunsch nach einem Tier gehort zu den tiefsten Kindersehnsuchten. Ob damit wirklich nur das Tier gemeint ist, ob damit nicht auch andere Sehnsuchte – nach Beziehung, nach Vertrautheit, nach Verstandenwerden beispielsweise – symbolisch chiffriert sind, sei zunachst offen gelassen.


Archive | 2019

Irritation, Erfahrung und Verstehen

Arno Combe; Ulrich Gebhard

Wir bringen Irritationen in Zusammenhang mit Bildungsprozessen, also mit reflexiven Momenten, in denen Routinen aufbrechen und der Verstandnishorizont, mit dem wir der Welt und uns selbst begegnen, nicht nur erweitert, sondern verwandelt wird. Im Anschluss an Oevermann und Dewey zeigen wir, dass und warum die Strukturmomente der „asthetischen Erfahrung” als Basis jeglicher intensiven, bildenden Gegenstandserfahrung gelten durfen. Wir erweitern diese Sicht im Blick auf den Unterricht. Dessen interaktives Zentrum und zentrales Irritationsfeld liegt im Bereich der „hermeneutischen Erfahrung”. Im hermeneutischen, auf Verstehen zielenden Gesprach, d. h. in der interpretativen Auseinandersetzung mit anderen uber den Sinn eines Sachverhalts konnen jene reflexiven Momente entstehen, die personlichkeitswirksam sind und bleiben. An der Phanomenologie von Erfahrungsprozessen lasst sich allerdings zeigen, dass diese zwei gegensatzliche Impulse hervorbringen: Das Versprechen auf die Entdeckung eines noch Unbekannten und die Angst vor dem Ungewissen und Unkontrollierbaren. Diese Ambivalenz besteht auch hinsichtlich der Offnung eines Diskursraumes, ohne die wahrhaftige, gleichwohl bruchige Erfahrungen angesichts der derzeitigen Verfasstheit von Unterricht nicht zu haben sind.


Archive | 2018

Naturwissenschaftliche Bildung und Scientific Literacy

Helmut Fischler; Ulrich Gebhard; Markus Rehm

In Deutschland wird in den naturwissenschaftlichen Fachdidaktiken eine intensive Diskussion uber die Bedeutung von naturwissenschaftlicher Bildung und Scientific Literacy gefuhrt. In dem Artikel wird diese zum Teil kontroverse Debatte nachgezeichnet. In besonderer Weise wird dabei auf den Begriff „Bildung“ (im Anschluss an z.B. Humboldt, Klafki, Litt, Koller) und auf den angelsachsich gepragten „Literacy“-Begriff eingegangen und auf die naturwissenschaftlichen Gegenstandsbereiche bezogen. Es wird herausgearbeitet, dass gleichermasen naturwissenschaftliche „Bildung“ wie „Scientific Literacy“ uber die Naturwissenschaften hinausgehen mussen und Teilhabe, Mundigkeit und Aufklarung zum Ziel haben. Mit Bildung ist sowohl das Ergebnis (z.B. das Erreichen von Bildungsstandards) als auch der Prozess (sich bilden) gemeint.

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Arne Dittmer

University of Regensburg

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Maike Vollstedt

Free University of Berlin

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Helmut Fischler

Free University of Berlin

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