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Dive into the research topics where Ulrich Rosar is active.

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Featured researches published by Ulrich Rosar.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2006

Das Auge hört mit! Der Einfluss der physischen Attraktivität des Lehrpersonals auf die studentische Evaluation von Lehrveranstaltungen - eine empirische Analyse am Beispiel der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln

Markus Klein; Ulrich Rosar

Zusammenfassung Die Ergebnisse studentischer Lehrevaluationen werden an deutschen Universitäten immer häufiger als Leistungsindikatoren benutzt. Dies gilt, obgleich eine lebhafte Diskussion über die Validität solcher Evaluationen im Gange ist. Eine kürzlich veröffentlichte Studie konnte für eine amerikanische Universität zeigen, dass die studentische Lehrveranstaltungsevaluation durch die Attraktivität der Dozenten beeinflusst wird. In diesem Aufsatz versuchen wir diesen Befund zu replizieren: Am Beispiel der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln wird der Einfluss der physischen Attraktivität der Dozenten auf die Evaluation ihrer Lehrveranstaltungen untersucht. Es wird gezeigt, dass die Attraktivität der Dozenten einen statistisch signifikanten und praktisch bedeutsamen Einfluss auf die Bewertung ihrer Lehrveranstaltungen ausübt. Es wird diskutiert, ob dieser Effekt tatsächliche Produktivitätsvorteile attraktiver Dozenten in der akademischen Lehre reflektiert oder aber eine Diskriminierung ihrer unattraktiven Kollegen darstellt. Summary The results of students’ evaluations of university teaching are increasingly used as performance indicators at German universities. This holds true even though there is a lively discussion about the validity of such evaluations. According to a recently published study, student evaluation of courses at American universities is significantly influenced by the physical attractiveness of the lecturers. In this paper we try to replicate this finding: Taking the Faculty of Management, Economics, and Social Sciences of the University of Cologne as an example, the effect of the attractiveness of the lecturers on the evaluation of their courses is analyzed. It can be shown that the physical attractiveness of the lecturers has a statistically significant and practically relevant impact on the evaluation of their courses. This contribution discusses whether this effect reflects real productivity advantages of attractive lecturers or is the result of discrimination against their unattractive colleagues.


Archive | 2007

Ist Deutschland reif für eine Kanzlerin? Eine experimentelle Untersuchung aus Anlass der Bundestagswahl 2005

Marcus Klein; Ulrich Rosar

„Deutschland ist reif fur eine Bundeskanzlerin“. Dies auserte Volker Kauder, zum damaligen Zeitpunkt Generalsekretar der CDU, im Februar 2005 in einem Gesprach mit der Redaktion des Hamburger Abendblatts (Ausgabe vom 3. Februar 2005). Es kann mit einiger Berechtigung bezweifelt werden, ob er diese Aussage acht Monate spater so noch einmal wiederholt hatte. War die CDU/CSU doch bei der vorgezogenen Bundestagswahl im September 2005 mit ihrer Spitzenkandidatin Angela Merkel am Wahltag deutlich eingebrochen und mit nur 35,2 Prozent der Zweitstimmen weit hinter den Umfrageergebnissen der vorangegangenen beiden Wochen zuruckgeblieben, die bei mindestens 41 Prozent lagen (http://www.wahlrecht.de/umfragen/archiv/2005.htm).


Archive | 2013

Bewertungen der Kanzlerkandidaten und Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl 2009

Pd Dr. Dieter Ohr; Markus Klein; Ulrich Rosar

Wenn am Abend einer Bundestagswahl die ersten Deutungen des Wahlergebnisses erortert werden, dann spielen dabei die Kanzlerkandidaten, ihre Eigenschaften, ihr Auftreten und ihre Auserungen wahrend des Wahlkampfes meistens eine herausgehobene Rolle. Dies war bei der Bundestagswahl des Jahres 2009 nicht anders.


Archive | 2013

Pretty Politicians: Die physische Attraktivität von Spitzenkandidaten, ihr Einfluss bei Wahlen und die These der Personalisierung des Wahlverhaltens

Markus Klein; Ulrich Rosar

Obwohl es nicht viele empirische Studien gibt, die sich mit der Wirkung der physischen Attraktivitat von Politikern bei Wahlen beschaftigen, kann es inzwischen als gut abgesicherter Befund gelten, dass die ausere Anmutung von Kandidaten den Wahlerfolg beeinflusst.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2012

Schöne Schüler, schöne Noten? Eine empirische Untersuchung zum Einfluss der physischen Attraktivität von Schülern auf die Notenvergabe durch das Lehrpersonal

Imke Dunkake; Thomas Kiechle; Markus Klein; Ulrich Rosar

Zusammenfassung Nicht zuletzt PISA hat gezeigt, dass die Beurteilung schulischer Leistungen durch das Lehrpersonal in nicht unerheblichem Umfang durch Kriterien beeinflusst wird, die nichts mit den Leistungen der Schüler zu tun haben. Ein solches sachfremdes Kriterium, das in der Diskussion bisher kaum Beachtung gefunden hat, ist die physische Attraktivität der Schüler. Am Beispiel dreier Klassen eines großstädtischen Gymnasiums haben wir überprüft, inwieweit die Schulnotenvergabe durch das Aussehen der Schüler beeinflusst wird und ob die Wirkung durch einen „Beauty Is Beastly“-Effekt moderiert wird. Die Ergebnisse der empirischen Analysen führen zu dem Schluss, dass die physische Attraktivität der Schüler signifikant und substanziell ihre Fachnoten beeinflusst. Belastbare Befunde für die Existenz eines „Beauty Is Beastly“-Effektes ließen sich hingegen nicht zeigen. Summary Many educational studies like PISA have shown that school performance is not purely determined by scholarly achievements. Apart from students’ efforts, there are other criteria that influence school grades. One of these is the physical attractiveness of students, an aspect that has largely been ignored in national educational studies up to now. Based on a sample of three secondary high school classes in a large German city we tested the extent to which school grades are affected by the physical appearance of students and whether this effect is moderated by the so-called “beauty is beastly” effect. The results of our empirical analysis show that school grades are significantly influenced by physical attractiveness.We could, however, not find any support for the “beauty is beastly” effect.


Archive | 2010

And the Winner is … Ein Drei-Länder-Vergleich zum Einfluss der physischen Attraktivität von Direktkandidaten auf den Wahlerfolg bei nationalen Parlamentswahlen

Ulrich Rosar; Markus Klein

Politische Wahlen tragen bis zu einem gewissen Grad Zuge einer Schonheitskonkurrenz. Das bestatigen nicht nur experimentelle Untersuchungen und Survey-basierte Analysen (vgl. z.B. Budesheim & DePaola 1994; Klein & Ohr 2000; Klein & Rosar 2007; 2009; Sigelman et al. 1986; 1987). Es finden sich auch zunehmend Studien, die diesen Befund auf der Basis realer Wahlergebnisse erharten. Bereits in den 1970er Jahren haben Efran und Patterson (1974) fur die nationalen kanadischen Parlamentswahlen am Beispiel von 21 Wahlkreisen der Region Toronto nachgewiesen, dass der Stimmenanteil, den die Wahlkreiskandidaten erzielen konnten, deutlich von ihrer physischen Attraktivitat beeinflusst wurde. In einer 2005 in Science veroffentlichten Studie zeigen Todorov und Kollegen (2005) indirekt, dass die physische Attraktivitat der Kandidaten bei den Wahlen zum US-Senat von 2000, 2002 und 2004 sowie bei den Wahlen zum US-Abgeordnetenhaus von 2002 und 2004 die Siegchancen signifikant beeinflusst hat. Im selben Jahr belegen Klein und Rosar am Beispiel der Bundestagswahl 2002, dass die physische Attraktivitat der Wahlkreiskandidaten von CDU, CSU, SPD und PDS signifikant und substantiell bedeutsam den Erststimmenanteil beeinflusst, den die Direktkandidaten in ihrem Wahlkreis erringen (Klein & Rosar 2005). King und Leigh (2007) kommen fur die australischen nationalen Parlamentswahlen des Jahres 2004 zu ganz ahnlichen Ergebnissen. Berggren, Jordahl und Poutvaara zeigen 2007 am Beispiel der finnischen nationalen Parlamentswahlen von 2003 und der Kommunalwahlen im Raum Helsinki von 2004, dass bei offener Listenwahl die Anzahl der Stimmen, die die Kandidaten einer Liste erhalten, deutlich von ihrer physischen Attraktivitat beeinflusst wird (Berggren et al. 2007). Rosar, Klein und Beckers veroffentlichen im Folgejahr eine Untersuchung, die am Beispiel der nordrhein-westfalischen Landtagswahl 2005 dokumentiert, dass die physische Attraktivitat von Direktkandidaten in Deutschland auch parlamentarische Mehrheitsverhaltnisse beeinflussen kann (Rosar et al. 2008).


Archive | 2003

Die Einstellung der Europäer zum Euro Ein Anwendungsbeispiel der Mehrebenenanalyse als Instrument komparativer Umfrageforschung

Ulrich Rosar

Wirft man einen Blick auf die Publikationen zur empirischen Sozialforschung, so lasst sich schnell erkennen, dass international vergleichenden Arbeiten in den letzten Dekaden stark an Bedeutung gewonnen haben. Neben einer ganzen Reihe von Einzelprojekten sind es vor allem die gros angelegten, nationenubergreifenden Studienreihen wie der World Values Survey, das International Social Survey Programme oder die Eurobarometer und die Central and Eastern Eurobarometer, die zu einer Vielzahl empirischer Analysen die internationale Datenbasis liefern. Die Thematik der verschiedenen Arbeiten deckt ein breites Spektrum ab, das von Politik uber Fragen der sozialen Differenzierung bis Religion reicht (Gabriel/Brettschneider 1994; Hradil/Immerfall 1997; Zulehner/Denz 1993). Im Anspruch variieren sie von eher explorativen Erkundungen der Gemeinsamkeiten und Differenzen verschiedener Gesellschaften (Ashford/Timms 1995) bis hin zum Versuch dezidierter Theorie-Tests durch landerubergreifende Datenanalysen (Inglehart 1997). Und was die Analysetechniken anbelangt, so finden sich anschauliche uni- und bivariate Betrachtungen genau so, wie statistisch anspruchsvolle multivariate Modellberechnungen.


Analyse and Kritik | 2014

Physische Attraktivität und soziale Ungleichheit. Einige grundsätzliche Anmerkungen zu einem in der soziologischen Forschung kaum beachteten Prädiktor sozialer Ungleichheit

Ulrich Rosar; Markus Klein; Jörg Hagenah

Abstract The external appearance of a person is an important predictor for his or her social success. This finding has been verified by numerous mostly social psychological oriented empirical studies on physical attractiveness for many phases and areas of life. At the same time, sociological research on social inequality has hardly paid any attention to the social relevance of physical attractiveness. In order to begin to dose this gap, the article provides insight into attractiveness research results and highlights the importance of further research into the impact of attractiveness on causing social inequality. We will first give an overview of the areas of life in which the efficacy of physical attractiveness has already been demonstrated. Then we will discuss the mechanisms through which the external appearance of a person develops its effect, until finally, we will explain how physical attractiveness can be measured.


Soccer & Society | 2017

Physical attractiveness and monetary success in German Bundesliga

Ulrich Rosar; Jörg Hagenah; Markus Klein

That attractive people are more successful has been proved for many areas of life in the past. However, the effects of the attractiveness of professional athletes have not been examined yet. This is surprising as it is comparatively simple to measure the actual performance of this group of people and to control their performance in statistical models. In the study, 438 professional football players were examined who played in the 18 teams of the German Bundesliga in 2007 and 2008. It was analyzed how their facial and bodily attractiveness influence their market value. Bodily attractiveness was operationalized using the Body Mass Index, facial attractiveness was measured using the Truth of Consensus Method. Statistical analysis shows that both facial and bodily attractiveness have considerable effects on a player’s market value even if his actual performance is controlled.


Archive | 2015

Einflüsse der Bewertung der Kanzlerkandidaten Steinbrück und Merkel auf die Wahlchancen ihrer Parteien bei der Bundestagswahl 2013: War er der Falsche, war sie die Richtige?

Ulrich Rosar; Hanna Hoffmann

Mit Ruckblick auf den Wahlkampf und das Ergebnis der Bundestagswahl 2013 stellt sich die Frage, ob die beiden Kanzlerkandidaten von Union und SPD geeignet fur den Stimmenzugewinn ihrer Parteien waren. Gemessen wird dies nicht nur an der Bewertung der Kandidaten durch die Wahlerschaft, sondern auch daran, inwieweit sich diese auf die Wahlchancen der Parteien ubertragen. Analysen auf der Grundlage von forsa-Daten lassen erkennen, dass Angela Merkel ihre exzellenten Popularitatswerte auch in Wahlabsichten zugunsten der Unionsparteien ubersetzen konnte. Hinsichtlich Peer Steinbruck fallt das Resumee weniger eindeutig aus. Im unmittelbaren Vergleich mit der Amtsinhaberin war er klar unterlegen. Im Vergleich zu den innerparteilichen personellen Alternativen war er jedoch nicht weniger pradestiniert als andere sozialdemokratische Spitzenpolitiker. Daruber hinaus zeigt sich, dass er den Wahlchancen der SPD weit weniger geschadet haben durfte, als von vielen Kritikern vermutet. Die Dynamik der Bewertung des SPD-Kanzlerkandidaten deutet insgesamt darauf hin, dass die Ereignisse in der Medienberichterstattung scheinbar in ein Gesamtsaldo der Bewertung einfliesen, das mit der Zeit an Stabilitat gewinnt.

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Tilo Beckers

University of Düsseldorf

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Hanna Hoffmann

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Klaus Birkelbach

University of Duisburg-Essen

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