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Featured researches published by Wolf Schoedel.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1937

Der effektive schädliche Raum

Franz Grosse-Brockhoff; Wolf Schoedel

Zusammenfassung1.Einer Bestimmung des effektiven schädlichen Raumes müssen in sinnvoller Weise die Atemgase zugrunde gelegt werden. Die Bestimmungen müssen bei natürlicher Atmung erfolgen. Die Veränderungen der Alveolarluft in der Ausatmungszeit müssen bei der Berechnung der schädlichen Räume Berücksichtigung finden.2.Werden diese Bedingungen eingehalten, so findet man auch bei sehr großen Atemtiefen effektive schädliche Räume, die kleiner sind als 200 ccm. Mit steigender Atemtiefe kommt es nur zu einer unwesentlichen Vergrößerung des effektiven schädlichen Raumes. Für die Berechnung der Nettoatemluft aus der Gesamtatemluft ist es daher richtiger, einen konstanten Wert als Größe des schädlichen Raumes in Rechnung zu setzen als einen Bruchteil der jeweiligen Atemtiefe.3.Sowohl bei Muskelarbeit als im Hyperventilationsversuch fanden wir auffallend kleine effektive schädliche Räume. Nach Untersuchungen, die mit verschiedenen Atemformen vorgenommen wurden, scheint die Atemgeschwindigkeit auf die Größe des effektiven schädlichen Raumes einen maßgeblichen Einfluß auszuüben. Es dürfte dabei zu beachtlichen Differenzen zwischen den Größen des effektiven und anatomischen schädlichen Raumes kommen.4.Die aus den Kohlensäurewerten berechneten schädlichen Räume waren kleiner als die, die aus den Sauerstoffwerten berechnet wurden.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1954

Untersuchungen ber die Durchblutung der arteriovensen Anastomosen in der hinteren Extremitt des Hundes mit Hilfe von Kugeln verschiedener Gre

Johannes Piiper; Wolf Schoedel

An Hunden in Morphin-Urethan-Narkose wird eine bestimmte Zahl von Carnaubawachskugeln von 21 μ, 32 μ und 40 μ Durchmesser in die Arteria femoralis injiziert und untersucht, wie gros der Anteil der Kugeln ist, der auf der venosen Seite wiedererscheint. Es fanden sich im Durchschnitt 16% der 21 μ-Kugeln, 6,5% der 32 μ-Kugeln und 3,8% der 40 μ-Kugeln. Nach Entnervung des Beines sind die entsprechenden Zahlen 38%, 14%, und 9%; nach Abtrennung der Pfote 1,8%, 1,0% und 0,5%. Aus dem Verhalten der 32 μ- und der 40 μ-Kugeln wird geschlossen, das die Entnervung des Beines zur verstarkten Durchblutung von arteriovenosen Anastomosen fuhrt und das der groste Teil derartiger Anastomosen in der Pfote gelegen ist. Auffallend ist die sehr grose Zahl von 21 μ-Kugeln, die in einigen Versuchen unter den verschiedenen Versuchsbedingungen die Peripherie passieren, wobei nicht zu entscheiden ist, wieweit ihr Durchtritt durch arteriovenose Anastomosen erfolgt.ZusammenfassungAn Hunden in Morphin-Urethan-Narkose wird eine bestimmte Zahl von Carnaubawachskugeln von 21 μ, 32 μ und 40 μ Durchmesser in die Arteria femoralis injiziert und untersucht, wie groß der Anteil der Kugeln ist, der auf der venösen Seite wiedererscheint. Es fanden sich im Durchschnitt 16% der 21 μ-Kugeln, 6,5% der 32 μ-Kugeln und 3,8% der 40 μ-Kugeln. Nach Entnervung des Beines sind die entsprechenden Zahlen 38%, 14%, und 9%; nach Abtrennung der Pfote 1,8%, 1,0% und 0,5%. Aus dem Verhalten der 32 μ- und der 40 μ-Kugeln wird geschlossen, daß die Entnervung des Beines zur verstärkten Durchblutung von arteriovenösen Anastomosen führt und daß der größte Teil derartiger Anastomosen in der Pfote gelegen ist. Auffallend ist die sehr große Zahl von 21 μ-Kugeln, die in einigen Versuchen unter den verschiedenen Versuchsbedingungen die Peripherie passieren, wobei nicht zu entscheiden ist, wieweit ihr Durchtritt durch arteriovenöse Anastomosen erfolgt.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1950

Blutfllung des kleinen Kreislaufs und Herzminutenvolumen

Wilhelm Lochner; Wolf Schoedel

Zusammenfassung1. An Hunden in Morphin-Urethan-Narkose wird gleichzeitig das Herzminutenvolum (HMV) und die Durchflußzeit des kleinen Kreislaufs bestimmt.2. Steigerung des HMV durch Anlegen künstlicher arterio-venöser Anastomosen, wobei der arterielle Mitteldruck durch Bluttransfusionen konstant gehalten wird, erhöht die Blutfüllung des kleinen Kreislaufs. Dabei ist der Anstieg der Blutfüllung besonders groß, wenn das HMV durch Schlagvolum-Steigerung, geringer, wenn das HMV durch Frequenzsteigerung anwächst.3. Bluttransfusionen steigern die Blutfüllung des kleinen Kreislaufs in auffallend starkem Maße. Aderlässe senken die Blutfüllung.4. Kühlung der Vago-Sympathici senkt die Blutfüllung des kleinen Kreislaufs, wobei teilweise gleichzeitig das HMV ansteigt.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1936

Über vasomotorische Interferenzen im Muskelgefäßnetz bei künstlicher Hyperämie durch gefäßerweiternde Substanzen

Franz Grosse-Brockhoff; Max Schneider; Wolf Schoedel

ZusammenfassungDurch vasodepressorische Substanzen erzeugte Hyperämien am Skeletmuskel werden unter Anlehnung an die bei der Arbeits-Mehrdurchblutung vonRein undSchneider erhobenen Befunde unter dem Gesichtspunkt der Interferenzen verschiedener Kreislauf-Regulationsmechanismen untersucht. Das Zustandekommen solcher Interferenzen wird bewirkt durch Auslösen pressorisch-depressorischer Effekte über den Carotis-Sinus und durch intravenöse Adrenalininjektion, während gleichzeitig das Muskelgefäßnetz durch intraarterielle Injektion depressorischer Substanzen dilatiert ist.Es lassen sich zwei verschiedene Gruppen vaso-depressorischer Substanzen unterscheiden:1.Bei einer durch Acetylcholin erzeugten lokalen Hyperämie der Skeletmuskulatur fällt die normalerweise zustande kommende konstriktorische Wirkung bei Carotis-Sinusentlastung und bei intravenöser Adrenalininjektion in kleinen Dosen völlig fort. Bei einer so ausgelösten Hyperämie zeigt also das Gefäßnetz des Muskels dasselbe Verhalten gegenüber allgemeinen Vorgängen der Kreislaufregulation wie bei der Arbeits-Mehrdurchblutung.2.Dagegen tritt am Muskelgefäßnetz, das durch Muskeladenylsäure, Adenosin oder Histamin erweitert worden ist, der konstriktorische Effekt des Adrenalins deutlich, meist sogar verstärkt hervor. Die konstriktorische Wirkung der Carotis-Sinusentlastung ist meist nicht so deutlich, doch zeigen sich auch hier gegenüber dem Acetylcholin deutliche Unterschiede. Die Gruppe der Muskeladenylsäure, des Adenosins und des Histamins zeigt gleiches Verhalten wie eine hypertonische Traubenzuckerlösung. Bei dieser Gruppe besteht also ein deutlicher Unterschied gegenüber der Arbeits-Mehrdurchblutung. Beiden Gruppen ist der Fortfall des Entlastungsreflexes bei Freigabe der zuvor abgeklemmten Carotiden und der dilatatorischen Phase der Adrenalinwirkung eigen. Es wird versucht, eine Deutung dieser Erscheinung zu geben.


Archive | 1953

Über die Durchblutung der arterio-venösen Anastomosen in der hinteren Extremität des Hundes

Bernhard Bostroem; Wolf Schoedel

ZusammenfassungDie Versuche wurden an Hunden in Morphin-Urethan-older Morphin-Chloralose-Narkose durchgeführt. Es wird eine bestimmte Zahl von Carnaubawachskugeln von ca. 40 μ Durchmesser in die A. femoralis injiziert und untersucht, wie groß der Anteil an Kugeln ist, der auf der venösen Seite wieder erscheint. Danach fließen in der Mehrzahl der Versuche zwischen 0 und 30% der Durchblutung des gesamten Beines durch arterio-venöse Verbindungen von mehr als 40 μ Durchmesser. Bindet man die Pfote ab, so erscheinen nur sehr wenig Kugeln auf der venösen Seite. Nach Entnervung des Beines steigt die Durchblutung der a.v.A. stark an. Veritol vermindert sie. Durch intraarterielle Acethyl-cholin-Infusionen gelingt es nicht, die Durchblutung der arterio-venösen Anastomosen zu steigern. Abkühlung der Pfote vermindert, Erwärmung steigert die Durchblutung der arterio-venösen Anastomosen.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1952

Die Bedeutung der depressorischen Kreislaufreflexe fr die Steuerung des Herzzeitvolumens

Wilhelm Lochner; Wolf Schoedel

Zusammenfassung1. Bluttransfusionen steigern bei Hunden das Herzzeitvolumen nach Entnervung der Pressoreceptoren in stärkerem Maße als bei Tieren, bei denen die depressorischen Reflexe intakt sind. Demnach sind die Pressoreceptoren für die Steuerung des Herzzeitvolumens von Bedeutung.2. Nach Ausschaltung der Pressoreceptoren steigern kleine Bluttransfusionen das Herzzeitvolumen in beachtlichem Maße. Es können also auch durch Entspeicherung von kleinen Blutmengen aus den Blutspeichern größere Veränderungen des Herzzeitvolumens hervorgerufen werden, vorausgesetzt, daß die depressorischen Reflexe in diesem Zeitpunkt der Steigerung des Herzzeitvolumens nicht entgegenwirken.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1936

Einfluß körpereigener gefäßerweiternder Substanzen auf Arbeitsleistung und Arbeitsmehrdurchblutung des Skeletmuskels

Wolf Schoedel

Zusammenfassung1.Bei Injektion depressorischer Substanzen (Muskel-Adenylsäure, Histamin, Acetylcholin) in das zuführende Gefäß eines arbeitenden Skeletmuskels kommt es zu Steigerungen der Durchblutung über das übliche Maß der Arbeitsmehrdurchblutung hinaus. Eine Verbesserung der Leistung des Organs kann dabei aber nicht beobachtet werden.2.Eine experimentell durch gefäßerweiternde Stoffe erzeugte Hyperämie zu Beginn der Arbeit führt nicht zu Einsparungen in der später auftretenden Arbeitsmehrdurchblutung.3.In ihrer Wirkung auf die Durchblutung des arbeitenden Muskels zeigen die drei untersuchten depressorischen Substanzen keine grundlegenden Unterschiede.4.Auch während des Tetanus führen die depressorischen Substanzen zu einer Durchblutungssteigerung des Skeletmuskels. Die Möglichkeit eines gesteigerten Blutdurchflusses ist also sicherlich auch während dieser Zeit vorhanden.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1935

Die Wirkung der Muskel-Adenylsäure und chemisch verwandter Stoffe auf die Durchblutung des Skeletmuskels

Wolf Schoedel

Zusammenfassung1.Bei Hunden wird mit Hilfe der Reinschen Stromuhr der Einfluß der Muskel-Adenylsäure und chemisch verwandter Stoffe auf die Durchblutung des Skeletmuskels untersucht.2.Durch Muskel-Adenylsäure läßt sich die Durchblutung des Skeletmuskels um 100–170% steigern. Um eine gleiche Wirkung mit Acetylcholin hervorzurufen, ist nur der 20.–30. Teil der Dosis notwendig.3.Adenosin, Muskel-Adenylsäure und Adenosin-Triphosphat zeigen in äquimolaren Dosen gleiche Wirkungen.4.Hefe-Adenylsäure führt ebenfalls zu einer Steigerung der Muskeldurchblutung. Jedoch ist die Wirkung schwächer als die der Muskel-Adenylsäure.5.Inosinsäure, Adenin, Hypoxanthin und Carnin sind bei entsprechender Dosierung unwirksam. Bei sehr hoher Dosierung von Inosinsäure kommt es manchmal, aber nicht regelmäßig, zu geringen Steigerungen der Durchblutung.6.Die Beziehungen zwischen chemischer Konstitution und Wirksamkeit werden besprochen.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1951

Die Bestimmnng des Herzzeitvolumens mittels Injektionsmethode bei fortlaufender photometrischer Registrierung der Zeit-Konzentrationskurven

Siegfried Heller; Wilhelm Lochner; Wolf Schoedel

ZusammenfassungEs wird in vorliegender Arbeit eine Methode zur Bestimmung des Herzzeitvolums (HZV) mit der Injektionsmethode nach Stewart und Hamilton mitigeteilt. Die Zeit-Konzentrationskurven werden mit Hilfe einer photoelektrischen Meßanordnung an einer freigelegten Arterie des narkotisierten Hundes fortlaufend registriert. Als Testsubstanz kann sowohl Plasma und Ringersche Lösung als auch der blaue Farbstoff T-1824 (Evans Blue) verwandt werden. Farbstoffinjektionen sind als Methode der Wahl zu bezeichnen. Die Methode eignet sich besonders für Relativbestimmungen des HZV, wobei die von der Photometerkurve umschriebenen Flächen dem HZV umgekehrt proportional sind. Eine Reihe von Kontrollexperimenten am Modell und am Hund zeigen die Brauchbarkeit des beschriebenen Verfahrens und der Injektionsmethoden zur Bestimmung des HZV ganz allgemein.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1941

Blutdruck und Atmungsregulation

H. H. Loeschcke; Kurt Loose; Wolf Schoedel

Zusammenfassung1.Bei Hunden in Morphin-Urethannarkose steigt nach intravenösen Injektionen von Acetylcholin, Histamin und Muskeladenylsäure das Atemvolumen an. Gleichzeitig kommt es zum Anstieg der alveolaren Sauerstoffspannung und zum Absinken der alveolaren Kohlensäurespannung. Die Atmungsreaktion hängt in ihrem Ausmaß weitgehend von der Stärke der Blutdrucksenkung ab.2.Während die atmungssteigernde Wirkung des Acetylcholins zu einem Teile von der Einwirkung auf die peripheren Chemoreceptoren im Aortenbogen und im Carotissinus bedingt ist, ist nach Histamin die Ventilationssteigerung zum weitaus größten Teile eine Folge der Blutdrucksenkung. Nur ein kleiner Teil der Atmungssteigerung nach Histamin ist auf andere bisher unbekannte Einflüsse zurückzuführen. Störungen der Sauerstoffdiffusion dürften bei der angewendeten Dosierung keine Rolle spielen.3.Vergleicht man die Atmungssteigerungen nach Abklemmung und Wiederfreigabe eines größeren Gefäßgebietes mit der Reaktion auf Histamin, so hat es den Anschein, als ob die Atmungssteigerung in beiden Fällen durch die Blutdrucksenkung bedingt ist, so daß für die Abklemmversuche die Annahme eines besonderen atmungssteigernden Stoffes, der aus dem anoxischen Gewebe stammt, nicht notwendig erscheint.4.Nach Durchtrennung der Aorten- und Sinusnerven tritt nach Wiederfreigabe eines vorher abgeklemmten Gefäßgebietes nur eine geringe Steigerung des Atemvolumens auf, die, aus dem Verhalten der Alveolarluft zu schließen, durch den Rückstrom stark venosierten Blutes hervorgerufen wird.5.Die Atmungssteigerungen nach Injektion blutdrucksenkender Stoffe verlaufen in gleichem Ausmaße dann, wenn die Versuchstiere Sauerstoff atmen. Es wird angenommen, daß die Wirkungen der Blutdrucksenkung auf die Atmung nicht über die Chemoreceptoren, sondern über die Pressoreceptoren verläuft.

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Erich Mundt

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Hugo Schwarz

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Otto Mertens

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Hermann Rein

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