Wolfgang Voges
University of Bremen
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Publication
Featured researches published by Wolfgang Voges.
Zeitschrift Fur Gerontologie Und Geriatrie | 2002
Uwe Helmert; Wolfgang Voges
Zusammenfassung. Es wird untersucht, in welchem Maße auf die Mortalitätentswicklung in Westdeutschland neben den allgemein anerkannten gesundheitlichen und medizinischen Faktoren auch soziale und materielle Einflussfaktoren einwirken. Datenbasis ist der erste Nationale Befragungssurvey aus den Jahren 1984/86. Dabei handelt es sich um eine schriftliche Befragung einer repräsentativen Stichprobe der deutschen Wohnbevölkerung in den alten Bundesländern zum Thema „Leben und Gesundheit in Deutschland”. Für alle Befragungsteilnehmer der Geburtskohorten 1914–1934 wurde 1998 ein Mortalitäts-Follow-up durchgeführt. Von den ursprünglich 3962 Teilnehmerinnen und Teilnehmern konnte für 3519 Personen der Vitalstatus im Jahr 1998 festgestellt werden. Im Beobachtunsgzeitraum sind 519 Männer und 251 Frauen verstorben. Die multivariaten Analysen unter Verwendung des Cox-Regressions-Modells ergaben, dass neben Alter und Geschlecht das Rauchverhalten, die subjektive Einschätzung des Gesundheitszustandes und die Anzahl chronischer Krankheiten als wichtigste Prädiktoren für die Mortalitätsentwicklung anzusehen sind. Zusätzlich ergaben sich signifikante relative Risiken hinsichtlich der Mortalität für soziale Tatbestände wie den Familienstand und die Sozialschichtzugehörigkeit.Summary. The study goal was to analyze to what extent social factors contribute in addition to health-related characteristics to the mortality of the general population in Germany. Data are from the first National Health Survey carried out in the former Federal Republic of Germany in 1984/86. This survey is based on a representative sample of the German population with the main focus on “Living Conditions and Health in Germany”. In 1998, a mortality follow-up was carried out for all study participants of the birth cohorts 1914–1934. Out of the 3962 study participants in 1984/86, it was possible to ascertain the vital status for 3519 persons in 1998. During the oberservation period, 519 males and 251 females died. Based on multivariate analyses using the Cox-regression approach, it was found that the strongest predictors for mortality were, besides age and sex, smoking behavior, perceived general health and the number of chronic diseases. Statistically significantly increased relative risks were observed in addition for social characteristics such as social class and family status.
Journal of European Social Policy | 1992
Wolfgang Voges; Götz Rohwer
Although receiving social assistance is a dynamic process, analyses of such processes tend to be static. This is particularly so in Germany where there is no empirical data base for studying processes of poverty and receipt of social assistance, except for the Bremen Longitudinal Social Assistance Sample (LSA). This article draws on the German Socio-Economic Panel (GSOEP) to complement analyses of the dynamics of poverty undertaken by the authors on the basis of the LSA.
Archive | 2013
Olaf Groh-Samberg; Wolfgang Voges
Armut und soziale Ausgrenzung bezeichnen extreme Formen sozialer Ungleichheit (▶ Soziale Ungleichheiten. Klassen und Schichten).
Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft | 1992
Stephan Leibfried; Wolfgang Voges
Die wissenschaftliche Beschaftigung mit Armut ist durch zyklische Schwankungen gekennzeichnet, die vom historischen Kontext bestimmt werden. Als in den 80er Jahren die „neue Armut“ infolge Langzeitarbeitslosigkeit in den alten Bundeslandern offentlich aufgegriffen und in den 90er Jahren die Verarmung weiter Bevolkerungsgruppen in der Transformation der neuen Bundeslander „entdeckt“ wurde, bestand die Antwort weniger darin, verstarkt sozialwissenschaftliche Analysen zu unternehmen — was in kleinerem Umfang gleichwohl geschah -, sondern vor allem darin, die politische wie moralische Skandalisierung zu intensivieren.1
Archive | 1995
Bernhard Nauck; Norbert F. Schneider; Sabine Walper; Klaus A. Schneewind; Petra Gotzler; Michael Braun; Jacqueline Scott; Duane F. Alwin; Brigitte Maier-Lesch; Angelika Tölke; Wolfgang Voges
Was ist der Gegenstand der soziologischen Familienforschung? Wenn man die gegenwartige Lage des Faches betrachtet, kann man durchaus zu der Einschatzung gelangen, das der soziologischen Familienforschung der Gegenstand abhanden gekommen ist. Dazu hat weniger der Wandel der Familie beigetragen als vielmehr die grassierende Beliebigkeit der Gegenstandsbestimmung. In der neueren familiensoziologischen Literatur findet man in unsystematischer Buntheit als Gegenstand die burgerliche Kernfamilie, die Familie, familiale Lebensformen, Lebensformen und nicht-familiale Lebensformen. Diese Beliebigkeit ist insofern problematisch, als die Ergebnisse der Familienforschung und ihre Interpretation unmittelbar von der Gegenstandsbestimmung, heist vom gewahlten Bezugspunkt, abhangig sind. Nehmen wir das Beispiel „Wandel der Familie“. Es ist heute ein Allgemeinplatz, das in den letzten dreisig Jahren ein bedeutsamer Wandel der Familie stattgefunden hat. Uber das Ausmas dieses Wandels und seine Folgen fur die Gesellschaft und die Zukunft der Familie bestehen jedoch sehr unterschiedliche Einschatzungen. Positionen, die im jungsten Wandel der Familie einen grundsatzlichen Gestaltwandel sehen und die die gegenwartige Situation als historisch neuartig betrachten, stehen Interpretationen gegenuber, die den Wandel von Ehe und Familie weniger dramatisch erscheinen lassen. Gesprochen wird dort vom Bedeutungswandel der Familie und von der relativen Stabilitat ihrer Strukturen und Funktionen.
Archive | 1992
Stephan Leibfried; Wolfgang Voges
278 | 2003
Wolfgang Voges; Olaf Jürgens; Andreas Mauer; Eike Meyer
Longitudinal and life course studies | 2014
Olaf Groh-Samberg; Wolfgang Voges
52 | 1998
Wolfgang Voges; Yuri Kazepov
International Journal of Social Welfare | 2006
Hans-Tore Hansen; Olaf Jürgens; Anne Hege H. Strand; Wolfgang Voges