Aiga von Hippel
Humboldt University of Berlin
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Publication
Featured researches published by Aiga von Hippel.
Archive | 2009
Aiga von Hippel; Rudolf Tippelt
Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung lasst sich in die Bereiche Lehr-/Lernforschung und Kursforschung, die Institutionen- und Organisationsforschung, die Professionsforschung und schlieslich die Adressaten- und Teilnehmerforschung gliedern (vgl. Egloff/Kade 2004, S. 138; Nuissl/Pehl 2000). Adressaten-, Teilnehmer- und Zielgruppenforschung sind damit ein wichtiger Bereich der Weiterbildungsforschung. Der Erwachsene steht im Mittelpunkt dieser Forschungsrichtung, es geht um Interessen und Motive von Erwachsenen Weiterbildungsangebote zu nutzen (siehe dazu auch Born in diesem Band), um ihre Erwartungen an organisierte Lernkontexte und um mogliche Barrieren. Die Adressatenforschung analysiert in einer subjektorientierten Sichtweise subjektive und gruppenbezogene Perspektiven gegenuber dem lebenslangen Lernen, den typischen Weiterbildungsinteressen und -barrieren, den Formen des Bildungsverstandnisses, den Forderungen an die Personlichkeitsbildung und an das personliche informelle Lernen. Sie differenziert damit Adressaten. In einer institutionenorientierten Perspektive generiert dieser Bereich der Forschung Wissen daruber, wie Weiterbildungsinstitutionen die Nachfrage in ihrer Region einschatzen konnen, um dann mit ihren jeweiligen Profilen und Weiterbildungsangeboten erfahrungsnah und interessenbezogen auf diese zu reagieren (vgl. Tippelt 2006). Diese institutionenorientierte Perspektive der Adressatenforschung mundet in Fragen und Problemstellungen des Marketings von Einrichtungen (siehe auch Scholl in diesem Band).
Research in Comparative and International Education | 2010
Bernhard Schmidt; Aiga von Hippel; Rudolf Tippelt
Quality assurance in the area of higher education has become a central issue among both politicians and scientists. University evaluations which refer to both research and teaching are an important element of quality assurance. The present contribution starts out by determining the different components of quality at universities according to different perspectives. In a second step, the authors take a closer look at evaluations in higher education and differentiate subjects and levels, as well as forms of university evaluation. On the basis of these theoretical-conceptual reflections, it is possible to sketch the different trends in the current practice of higher education evaluation in Germany. Here, the development seems to lead towards a growing significance of accreditation. The spheres of action in university evaluation comprise not only these procedures and agencies of accreditation, but also the evaluation of different faculties, and rankings, which have become increasingly influential in Germany. In a final part, the authors discuss current trends and challenges in higher education evaluation in Germany.
Archive | 2018
Wiltrud Gieseke; Aiga von Hippel; Maria Stimm; Iva Georgieva; Stephanie Freide
Programmarchive und -sammlungen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung stellen fur Forschende Forschungsprimardaten zur Verfugung, sodass Programmforschung, aber auch Organisations- sowie Adressat/-inn/-enforschung durchgefuhrt werden konnen und Analysen zur Angebots- und Strukturentwicklung moglich sind. Insgesamt bieten sie einen Zugang fur Forschungsfragen zu den Konstellationen des lebenslangen Lernens. Gleichzeitig gewahren sie Professionsvertreterinnen und Professionsvertretern Einblicke in das eigene professionelle Handeln. Dabei sind die bestehenden Programmarchive und -sammlungen einerseits zunehmend mit Digitalisierungsprozessen konfrontiert, andererseits stellen sich fur einen anschlussfahigen Archivierungs- und Sammlungsprozess kontinuierlich Fragen nach der Verschlagwortung und der Metadatenangabe. Programmarchive und -sammlungen sind historischer, gegenwartiger sowie zukunftiger Ausdruck der Erwachsenen-/Weiterbildungslandschaft.
Archive | 2018
Jutta Reich-Claassen; Aiga von Hippel
Programm- und Angebotsplanung sind Bestandteil des didaktischen Handelns in der Erwachsenenbildung und gelten als zentraler Aufgabenbereich professionell-erwachsenenpadagogischer Tatigkeit. Mit dem Verstandnis von Programmplanung als linearem bzw. zyklischem Handlungsablauf einerseits und der Interpretation als in unterschiedliche Kontexte eingebettete und auf Aushandlung basierende Handlung andererseits werden zwei unterschiedliche Perspektiven auf Programmplanung vorgestellt. Anhand der didaktischen W-Fragen werden danach zentrale Kriterien der Angebotsentwicklung herausgearbeitet sowie Produktkliniken als eine Moglichkeit der zielgruppenorientierten Angebotsplanung diskutiert.
Archive | 2018
Aiga von Hippel; Rudolf Tippelt; Johanna Gebrande
Die Adressaten-, Teilnehmer- und Zielgruppenforschung als Teil der Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung beschaftigt sich mit dem Erwachsenen und seinen Interessen, Erwartungen, Motiven und Barrieren hinsichtlich der Teilnahme an Bildungsangeboten. Im vorliegenden Beitrag werden Begriffe und Aufgaben geklart, ein historischer Uberblick gegeben sowie anschliesend die Bedeutung von soziodemografischen und motivationalen Einflussfaktoren aufgezeigt. Die Ergebnisse der Adressaten-, Teilnehmer- und Zielgruppenforschung konnen schlieslich fur die didaktische Gestaltung von Angeboten und Programmen auf der Mikro-, Meso- und Makroebene genutzt werden.
Archive | 2018
Rudolf Tippelt; Aiga von Hippel
Das schnelle Wachstum des Wissens in der Forschung und Veranderungen in der Praxis der Erwachsenenbildung/Weiterbildung erforderten eine erweiterte und stark uberarbeitete Neuauflage des Handbuchs. In der Einleitung wird kurz auf die Entstehungsgeschichte des Werkes eingegangen und es werden die zentralen Aufgaben sowie aktuelle Forschungs- und Praxisthemen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung benannt. Vorgestellt wird die Struktur des Handbuchs, das den aktuellen Erkenntnisstand in Deutschland mit internationalen Bezugen reprasentiert.
Archive | 2011
Aiga von Hippel; Jutta Reich-Claassen
Die „Milieuforschung“ gilt als aktueller und vielversprechender Zweig der Erwachsenenbildungsforschung. Werden milieuorientierte Studien im Kontext der Adressaten- und Teilnehmerforschung referiert, so sind seit den fruhen 1990er Jahren die Arbeiten rund um die Forschergruppe von Rudolf Tippelt und Heiner Barz wegweisend (vgl. Tippelt u.a. 2008; Barz/Tippelt 2004; Tippelt u.a. 2003; Barz 2000; Tippelt 1999). Ihr Verdienst ist es, eine umfassende milieuspezifische Topografie der Nachfrageseite des Weiterbildungsmarktes erarbeitet zu haben, die nicht nur wesentliche Anhaltspunkte fur eine zielgruppenspezifi sche mikro- und makrodidaktische Veranstaltungsplanung liefert, sondern auch einen Beitrag zum Verstehen von Weiterbildungsverhalten aus soziokultureller Perspektive leistet.
Archive | 2009
Aiga von Hippel
Die Erwachsenenbildung setzt sich auf mehreren Ebenen mit Medien auseinander. Es konnen daher mehrere Bezuge zwischen Medien und Erwachsenenbildung ausgemacht werden: auf Organisations-, Lehr-/Lern- und Gegenstandsebene. Auf der Organisationsebene verandern Medien – insbesondere die so genannten Neuen Medien wie Computer und Internet – Verwaltung, Angebotsplanung und Marketing (vgl. Stang 2003). Nach einer Untersuchung an Volkshochschulen hangt eine medienorientierte Entwicklung von Weiterbildungsorganisationen nur zum Teil von den strukturellen Rahmenbedingungen (wie Organisationsgrose und Personalausstattung), sondern vielmehr vom Engagement der Akteure und von der Organisationskultur ab (vgl. ebd., S. 229ff.). Dass die Neuen Medien fur die Entwicklung der Volkshochschulen von besonderer Bedeutung sind, liegt an der grosen Nachfrage der Teilnehmenden (vgl. Stang 2003, S. 86; vgl. zur Organisationsebene auch Scholl und Meisel in diesem Band).
Archive | 1994
Rudolf Tippelt; Aiga von Hippel
DIE spezial | 2008
Heiner Barz; Dajana Baum; Aiga von Hippel; Jutta Reich; Rudolf Tippelt