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Featured researches published by Dorothee M. Meister.


Archive | 2004

Online-Lernen und Weiterbildung

Dorothee M. Meister

Gegenwartige Gesellschaftsdiagnosen weisen immer wieder auf den hohen gesellschaftlichen und kulturellen Einfluss von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und die in diesem Zusammenhang wachsenden weltweiten Vernetzungen hin. In der „Netzwerkgesellschaft“ (vgl. Castells 2001) erhalten Informations- und Kommunikationsteehnologien und der medienbasierte Wissensaustausch immer groseren Einfluss auf alle Lebensbereiche, angefangen bei der Politik, der Wirtschaft, der Wissenschaft, der Erziehung und Bildung bis hin zu kulturellen Verkehrsformen und Ausdrucksweisen. Von diesen Einflussspharen ist selbstverstandlich auch der Weiterbildungsbereich nicht ausgenommen. Dies ist wenig verwunderlich, denn historisch gesehen pragen gesellschaftliche Veranderungen schon immer die Weiterbildung. So sind bereits in der Vergangenheit die technisch bedingten Wandlungsprozesse bis in die Konzeptionen, welche Ziele mit der Weiterbildung verfolgt werden, eingeflossen (Tietgens 1979). Diese Tradition erhalt gegenwartig eine ungeahnte Dynamik. Den ‚Neuen Medien’ (ein in der Padagogik allgemeiner und ubergreifender Begriff fur die sich im gesellschaftlichen Leben jeweils neu durchsetzenden Medien) werden nun neue Lernformen, neue Kommunikations- und Kooperationsformen und neue Moglichkeiten des Wissensmanagements und der Vernetzung zugesprochen. Damit scheinen Veranderung fur den gesamten Weiterbildungsbereich unabdingbar zu sein. Betroffen ist aber nicht nur das Lehr-Lern-Verhaltnis, das fruher uberwiegend von den Innovationen betroffen war, sondern auch die verschiedenen institutionellen Lehrkontexte genauso wie das alltagsgebundene Lernen. Zu dem gegenwartigen Wandlungsprozess gehort auch, dass die Neuen Medien nicht nur ihrer didaktischen Uberlegenheit wegen Eingang in die Bildungsarbeit finden, sondern dass wir es mit Entwicklungen zu tun haben, die den Weiterbildungsmarkt mit globalen gesellschaftlichen, medialen und wirtschaftlichen Umorientierungen verschranken.


Archive | 2008

Schule und Medien

Dorothee M. Meister

Die Einfuhrung neuer Medientechniken (wie z.B. Computer, Netzwerke, Lehr- und Lernsoftware etc.) stellt Schulen heute vor grose Herausforderungen. Auffallig ist dabei ein hoher auserschulischer Erwartungsdruck, die Schule musse sich auf diese wichtigen Informationstechnologien einstellen. Es zeichnen sich allerdings verschiedenste padagogische, organisatorische, personelle und technische Schwierigkeiten ab, die einer reibungslosen Integration von neuen Medien in den Schulalltag entgegenstehen. Probleme im Kontext der Einfuhrung neuer Medien sind indes kein neues Phanomen, da der Einbezug neuer Medien nie schnell und reibungslos erfolgte und zudem oft von kontroversen und heftigen padagogischen Debatten uber die gesellschaftliche Relevanz und den (individuellen) Lerngewinn begleitet war. Neuerdings basiert die Zukunfts- und Veranderungsfahigkeit von Schule nicht mehr nur auf padagogischen Uberlegungen sowie technischen Machbarkeiten, sondern orientiert sich zunehmend auch an wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Erfordernissen. Hinzu kommt, dass die neuen Technologien neue Dimensionen in vielerlei Hinsicht eroffnen.


Archive | 2010

Emergenz neuer Lernkulturen – Bildungsaneignungsperspektiven im Web 2.0

Dorothee M. Meister; Bianca Meise

Die aktuelle Diskussion um die Vielfalt und Relevanz von Web 2.0- bzw. Social- Web-Anwendungen verleiht dem Internet einen Aufmerksamkeitsschub. Der offentliche Diskurs wird vor allem durch die auf Partizipation und Kollaboration basierenden Moglichkeiten der Reprasentation und Gemeinschaftsbildung beherrscht. Die Nutzer stellen selbst Filme auf Videoplattformen ein, ausern sich in Kommentaren zu Online-Artikeln, fuhren ihren privaten Blog oder stellen sich in virtuellen Sozialen Netzwerken dar und werden mit diesen Aktivitaten selbst zu Produzenten von Inhalten. Mit dieser Evolution des Internet sind neben wirtschaftlichen sowie politischen ebenso explizit padagogische Hoffnungen verbunden. So wird diese Entwicklung sowohl als Chance zur Ausbildung einer neuen Lernkultur verstanden als auch als lang ersehnte technische Ubersetzung didaktischer/konstruktivistischer Lernkonzeptionen. Informelles Lernen, individuelles und selbstgesteuertes Lernen, aber auch kooperatives, gemeinschaftliches oder mobiles sind die Schlagworte, die innerhalb der padagogischen Diskussion dominieren. Bei aller Euphorie darf dennoch nicht ubersehen werden, dass diese Potentiale keineswegs durch die Technik allein Realitat werden. Aktive Beteiligung, gelungene Selbstdarstellung und Lern- und Bildungsprozesse bedurfen mehr als nur der blosen Existenz der technischen Moglichkeiten. Neben medienwissenschaftlichen Perspektiven auf das Social Web und der Diskussion um die Emergenz neuer Lernkulturen werden wir der Frage nachgehen, unter welchen Bedingungen sich diese Entwicklungen vollziehen konnen. Angesichts des technologischen Fortschritts und der veranderten Nutzungengewohnheiten des Internet sollten bisherige Lern- und Bildungskonzepte uberdacht werden.


Archive | 2000

Bildung just in time durchs Internet

Dorothee M. Meister; Uwe Sander

Die zunehmende Relevanz des Internet als Medium mit unterschiedlichen Anwendungsmoglichkeiten steht inzwischen auser Zweifel. Prognosen gehen heute davon aus, das bis zum Jahre 2006 etwa die Halfte der Haushalte Westeuropas und bis zu 80% der amerikanischen Haushalte uber einen Internetanschlus verfugen werden (vgl. FAZ v. 21.10.99). Gegenwartig greifen ca. 18% der erwachsenen Bevolkerung in Deutschland mehr oder minder regelmasig auf Onlineangebote zu, mit wachsender Tendenz (vgl. ARD/ZDF — Arbeitsgruppe Multimedia 1999, 402). Auch wenn Weiterbildungsmoglichkeiten (noch) nicht zu den ersten 19 Onlinemoglichkeiten zahlen, die von der erwachsenen Bevolkerung genutzt werden, sondern bislang das Versenden von Emails, das Surfen im Netz, das Einholen von Reiseinfos oder anderer Infos uber PCs und die Nutzung von Software bis hin zu Wetterinformationen im Vordergrund stehen, so zeichnet sich doch deutlich ab, das neben allgemeinen Informationen und Unterhaltung auch Bildungsangebote im Netz bedeutsamer werden.


Archive | 2011

Potenziale von Web 2.0-Technologien für die Schule

Johannes Magenheim; Dorothee M. Meister

Computergestutztes Lernen konnte langst zum selbstverstandlichen Bestandteil der Wissensvermittlung an Schulen gehoren. Doch die Bedingungen eines alltaglichen Medieneinsatzes, insbesondere von Web 2.0-Technologien sind an den Schulen nicht immer gegeben, wie eine Metastudie zum Mediensatz an Schulen aufzeigt (vgl. Herzig / Grafe 2006). Die Voraussetzung fur einen breiten Einsatz sind offenbar nicht nur die technischen Gegebenheiten bzw. die Verfugbarkeit der Gerate, sondern auch ein Medieneinsatz, der auf curricular bedeutsame Aspekte abgestimmt ist sowie insbesondere Lehrende, die von den Lernpotenzialen der digitalen Medien uberzeugt sind. Zwar deutet Einiges auf ein uberdurchschnittliches positives Medienklima sowohl bei Schulern als auch bei Lernpersonen hin (ebd.: 20), die Computer-Schuler-Relation in Deutschland stellt sich in-des im Vergleich zu anderen OECD-Staaten vergleichsweise ungunstig dar (ebd.: 115). Dementsprechend divergent wird auch der Einsatz von Informationsund Kommunikationstechnologien (nachfolgend IKT) im Schulunterricht praktiziert. In der europaweiten Studie Second Information Technology in Education Study (SITES) zum Einsatz von IKT an Schulen gaben dennoch immerhin 51 Prozent der Lehrer naturwissenschaftlicher Facher an, regelmasig IKT im Unterricht einzusetzen, wahrend 33,1 Prozent IKT nie einsetzen (vgl. Voogt / Knezek 2008). Dies spiegelt allerdings nicht den Einsatz in der Breite der Facher wieder, zumindest nicht in Deutschland. Denn die aktuelle Erhebung des medienpadagogischen Forschungsverbundes Sud-West zur Medienrezeption von Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren fragte auch nach Tatigkeiten im Internet und am Computer mit den Schwerpunkten Schule und Freizeit. Hier gaben nur 19 Prozent der Befragten an, mehrmals oder taglich in der Schule mit dem Internet und dem Computer zu arbeiten (vgl. mpfs 2010).


Archive | 2011

Der Einsatz digitaler Medien als Herausforderung von Schule - eine Annäherung

Carsten Albers; Johannes Magenheim; Dorothee M. Meister

Auf der Schule, genauer gesagt ihrem Zukunfts- und Wandlungspotential, lastet seit geraumer Zeit ein vor allem auserschulischer Erwartungsdruck. Von verschiedenen Seiten wird die Forderung laut, Schule musse starker gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Erfordernisse berucksichtigen, solle sich starker an Kompetenzen und lernpsychologischen Aspekten orientieren und konne in diesem Zusammenhang Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) noch starker einbinden. Hinter diesen Forderungen steckt einerseits die Bestrebung, Schulerinnen und Schuler nahtlos anschlussfahig an den deutschen Arbeitsmarkt zu machen und andererseits internationalen Entwicklungen standhalten zu konnen. Erreicht werden soll dies auch durch den Einsatz digitaler Medien und die Auseinandersetzung mit neuen technologischen Entwicklungen, wie etwa dem Web 2.0.


Archive | 2008

Medien in der Erwachsenen- und Weiterbildung

Dorothee M. Meister

Die Bemuhung, Medien fur die Bildung Erwachsener fruchtbar zu machen, weist in der Geschichte der Padagogik eine lange Tradition auf. Der Diskurs uber die Relevanz von Medien fur die Erwachsenenbildung lasst sich unterscheiden nach Fragen, die sich auf die Bildungspotenziale der Medien konzentrieren sowie Fragen, die sich mit den Folgenabschatzungen uber die Irritationen, die Medien in den Handlungsfeldern verursachen, befassen.


Digitale Lernwelten | 2010

Digitale Lernwelten in der Erwachsenen- und Weiterbildung

Dorothee M. Meister; Anna-Maria Kamin

Digitale Medien eroffnen neue Dimensionen und Perspektiven fur die Erwachsenen-und Weiterbildung. Wahrend die Bildungsarbeit fruher starker auf das institutionalisierte Lernen konzentriert war, ermoglichen digitale Lernwelten sowohl die Erweiterung der traditionellen Kursformen als auch Raume sozial vernetzten informellen digitalen Lernens. Die Zugange sind fur Lernende jedoch sehr unterschiedlich und abhangig sowohl von der individuellen Einschatzung des Angebots als auch von den generellen Bildungsaktivitaten. So steht die Weiterbildung vor der Herausforderung, die moglichen Schieflagen einer digitalen Spaltung zu mildern und gleichzeitig Lernenden in einem nomadisch zu begehenden Bildungsraum auch zukunftig Anhaltspunkte und Orientierungen anzubieten.


Archive | 1999

Schulen ans Netz — Visionen, Anspruch und Realitäten

Dorothee M. Meister; Uwe Sander

Die Einfuhrung neuer technischer Medien stellte Schulen seit jeher vor grose Herausforderungen, sie erfolgte nie schnell und reibungslos und war zudem immer von padagogischen Debatten uber die gesellschaftliche Relevanz und den (individuellen) Lerngewinn begleitet. Dies konnte schon Anfang des Jahrhunderts beim Filmeinsatz beobachtet werden (Schorb 1995) und setzte sich in den 70er Jahren uber die Sprachlabors und die Videoarbeit fort. Padagogische Diskussionen um die Bedeutung neuer Medien fur die Schule tendierten dabei meist zu Extremen, manchmal zu optimistischen, haufig jedoch zu skeptischen Einschatzungen der jeweils ‚neuen‘ Medien.


Archive | 2018

Interdisziplinäres Projektmanagement – Strategische Handlungsempfehlungen für Kooperationsverbünde in akademischen Kontexten

Bianca Meise; Franziska Schloots; Jörg Müller-Lietzkow; Dorothee M. Meister

Universitare Projekte im Rahmen der Kulturwissenschaften werden haufig nicht unter der Berucksichtigung eines systematisch-okonomischen Projektmanagements durchgefuhrt. Zudem hat sich die Forschung zum Projektmanagement in den letzten Jahrzehnten eher auf industrielle Projektanforderungen konzentriert. Bei sehr kleinen und homogenen Forschungsteams ist ein weniger strukturiertes Vorgehen evtl. problem- und folgenlos, jedoch steigt die Relevanz eines strategisch-planerischen Projekmanagements je groser und heterogener Forschungsgruppen und -konsortien angelegt sind. Im folgenden Beitrag werden anhand von exemplarischen Ergebnissen einer Fallstudie der qualitativen Projektevaluation die besonderen Herausforderungen im Rahmen interdisziplinarer Forschung im Bereich der Digital Humanities vorgestellt und diskutiert.

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Bianca Meise

University of Paderborn

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Martina Löw

Technical University of Berlin

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Brigitte Hipfl

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

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