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Publication
Featured researches published by Heinz Schuler.
Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2007
Sabrina Trapmann; Benedikt Hell; Sonja Weigand; Heinz Schuler
Zusammenfassung. Schulabschlussnoten sind trotz erweiterter Moglichkeiten der Universitaten und Kritik an der Hinlanglichkeit zur Vorhersage des Studienerfolgs nach wie vor das haufigste Einzelkriterium, das zur Auswahl von Studierenden in Deutschland herange- zogen wird. Die vorliegende Metaanalyse integriert die seit 1980 publizierten europaischen Studien zum Zusammenhang von einzelnen und durchschnittlichen Schulnoten einerseits und dem Studienerfolg andererseits (insgesamt 83 Koeffizienten). Es ergeben sich mittlere korrigierte Validitatskoeffizienten in Hohe von .26 bis .53 fur das Studienerfolgskriterium Studiennoten. Die hochste Validitat weisen deutsche Schuldurchschnittsnoten auf (ρ = .53, korrigiert fur die Reliabilitat der Studiennoten und die Varianzeinschrankung durch Selektion). Moderatoranalysen zeigen signifikante Einflusse des Landes, des Studienfachs, der Zeitspanne zwischen Schul- und Studien- leistung und des Studienabschnitts der Studienleistung. Die fur Schulnoten berechneten Validitatskoeffizienten sind generalisierbar positiv und von Null verschieden. Abstract. Although school grades are often criticized and universities in Germany are now allowed to use other criteria of selection, high school grades are still used most often to admit students to university. The present meta-analysis includes all European studies that have been published since 1980 and investigated the relationship between school grades and university grades (altogether 83 coefficients). Grade point average and individual subject grades were accepted as predictors. The mean corrected validity for school grades ranges from .26 to .53, using undergraduate or graduate grades to measure academic success. Highest validity was found for German grade point average (ρ = .53, corrected). Analyses of moderator-effects show significant influences of country of origin, study major, time between school and university grades, and study period. The computed validity coefficients for school grades are positive and different from zero.
Zeitschrift für Personalpsychologie | 2007
Heinz Schuler; Benedikt Hell; Sabrina Trapmann; Hagen Schaar; Ilkay Boramir
This paper presents the current practice of using selection instruments in 125 German organizations of different sizes and sectors. Comparisons with similar previous investigations (Schulz, Schuler & Stehle, 1985; Schuler, Frier & Kauffmann, 1993) will be made. Interviews and application documents are still used most often, graphologic analyses are hardly used at all. Implementation of structured interviews and assessment centers increased during the last 13 years. Online- instruments are not used very often yet, with the exeption of online-application forms. Detailed analyses are reported concerning the different groups of applicants. Participants rated the validity, practicability and acceptance by applicants of
Psychologische Rundschau | 2007
Benedikt Hell; Sabrina Trapmann; Sonja Weigand; Heinz Schuler
Zusammenfassung. Das Interesse an Kriterien und eignungsdiagnostischen Verfahren zur Auswahl von Studierenden im Rahmen der Hochschulzulassung hat in den vergangenen Jahren im deutschsprachigen Raum stark zugenommen. Wahrend die Deutsche Gesellschaft fur Psychologie (1997) Auswahlgesprachen kritisch gegenubersteht, wird der Einsatz dieser Verfahrensklasse von verschiedenen Hochschulvertretern und Bildungspolitikern befurwortet. Zur Bestimmung der prognostischen Validitat von Interviews im Rahmen der Hochschulzulassung wird eine Metaanalyse von k = 44 Einzelstudien durchgefuhrt, die Auswahlgesprache als Pradiktor und Studiennoten als Erfolgskriterium berucksichtigen. Die mittlere korrigierte Validitat von Interviews betragt ρ = .16. Von insgesamt 11 gepruften Moderatoren der Validitat erweist sich der Strukturiertheitsgrad der Interviews als bedeutsam. Unstrukturierte Interviews erreichen eine korrigierte Validitat von ρ = .11 gegenuber einer korrigierten Validitat von ρ = .21 fur strukturierte Varianten d...
Zeitschrift Fur Arbeits-und Organisationspsychologie | 2002
Henning Rolfs; Heinz Schuler
Zusammenfassung. Nach der Kongruenzhypothese aus John Hollands Theorie beruflicher Interessen soll sich die Passung zwischen den Interessen einer Person und den Merkmalen ihrer beruflichen Umwelt auf die individuelle Arbeits- und Studienzufriedenheit auswirken. Empirische Untersuchungen zu diesem Zusammenhang kommen allerdings zu uneinheitlichen und insgesamt weniger optimistischen Ergebnissen, werden aber auch aufgrund methodischer und theoretischer Beschrankungen kritisiert. In zwei Studien wird die Kongruenzhypothese fur unterschiedliche Konzeptionen von Interessenkongruenz getestet. Diese Konzeptionen unterscheiden sich besonders darin, ob die Kongruenz intraindividuell und typologisch oder interindividuell und dimensional hergeleitet wird. In Studie 1 zeigen sich in einem Langsschnittdesign an einer studentischen Stichprobe (Nt1 = 119, Nt2 = 98) substanzielle Zusammenhange zwischen der Interessenkongruenz und dem Erleben im Studium. Diese Zusammenhange fallen besonders fur die dimensional und interin...
Zeitschrift Fur Arbeits-und Organisationspsychologie | 2007
Benedikt Hell; Claudia Ptok; Heinz Schuler
Zusammenfassung. Die vorliegende Arbeit stellt eine neuartige Methode zur Ermittlung und Validierung von Anforderungen an Studierende (MEVAS) vor. Aufbauend auf den Ergebnissen von Critical Incident Technique-Sitzungen werden in einem zweiten Schritt die ermittelten Einzelanforderungen von Hochschullehrern und Studierenden hinsichtlich der Bedeutsamkeit fur ein erfolgreiches Studium und hinsichtlich des Erfullungsgrads durch derzeit Studierende beurteilt. In einem dritten Schritt werden die Anforderungsdimensionen faktorenanalytisch verdichtet. Die bei den Studierenden festgestellten Erfolgskriterien erlebte Passung im Studium, Studienzufriedenheit, Studienverlaufsdaten und Noten im Vordiplom werden anschliesend dazu herangezogen, die ermittelten Anforderungen zu validieren. Die Durchfuhrung der MEVAS im Studiengang Wirtschaftswissenschaften erbringt 15 Anforderungsdimensionen. Die extrahierten Anforderungsdimensionen weisen ein differenzielles Validitatsprofil fur verschiedene Studienerfolgskriterien auf...
Zeitschrift für Personalpsychologie | 2002
Grete Kelbetz; Heinz Schuler
Zusammenfassung. Zur Abschatzung der Ubungsanfalligkeit von Assessment Center(AC)-Leistungen wurden zwei Studien durchgefuhrt. In Studie 1 wurden die AC-Leistungen von n = 47 Wiederholern eines internen Auswahl-ACs eines Finanzdienstleistungskonzerns verglichen. Die Retest-Reliabilitat des AC-Verfahrens nach durchschnittlich zwei Jahren betragt r = .41. Fur den Ubungsgewinn durch wiederholte Teilnahme ergab sich nach Korrektur des Regressionseffekts eine Effektstarke von mindestens d = .40. Sowohl die Retest-Reliabilitat der Einzelverfahren als auch die Leistungssteigerungen der Teilnehmer in diesen Einzelverfahren waren stark unterschiedlich, jedoch ist kein Zusammenhang zwischen Retest-Reliabilitaten und Leistungssteigerungen erkennbar. In Studie 2 wurden n = 123 AC-Teilnehmer des internen Potenzialanalyse-ACs eines anderen Finanzdienstleistungskonzerns hinsichtlich verschiedener Einflussfaktoren (u. a. Intelligenz, Leistungsmotivation, Dominanz) untersucht und nach ihrer AC-Vorerfahrung befragt. Bei Ko...
Psychologische Rundschau | 2008
Uwe Peter Kanning; Lutz von Rosenstiel; Heinz Schuler; Franz Petermann; Friedemann W. Nerdinger; Bernad Batinic; Lutz F. Hornke; Martin Kersting; Reinhold Jäger; Rüdiger Manfred Trimpop; Christiane Spiel; Christian Korunka; Erich Kirchler; Werner Sarges; Manfred Bornewasser
In einem wissenschaftshistorischen Beitrag verdeutlicht Gerd Juttemann (2007), dass Wilhelm Wundt – entgegen haufig anzutreffenden Darstellungen in der Sekundarliteratur – keineswegs als Wegbereiter einer ausschlieslich laborexperimentellen, grundlagenorientierten Forschung gelten kann. Im Gegenteil, Wilhelm Wundt lag die Anwendung naher als die blose Erkenntnis. Vor dem Hintergrund der Wundt’schen Sichtweise spricht sich Juttemann gegen eine Hierarchisierung der Wissenschaftsdisziplinen aus, wonach laborexperimentelle, primar erkenntnisorientierte Forschung prinzipiell einer feldund nutzlichkeitsorientierten Forschung uberlegen sei. Wir begrusen diese Sichtweise. Sie entspricht unserer Position, sie steht aber aus unserer Sicht kontrar zum Agieren in weiten Teilen der Scientific Community.
Zeitschrift für Personalpsychologie | 2003
Heinz Schuler; Benedikt Hell; Peter M. Muck; Karlheinz Becker; Andreas Diemand
Zusammenfassung. Der Beitrag bildet den Auftakt zu einer dreiteiligen Praxisreihe, in der die Entwicklung eines multimodalen Leistungsbeurteilungssystems fur die Sparkassen-Finanzgruppe geschildert wird, das aus drei Teilverfahren besteht (Individual-, Gruppen- und Auszubildendenmodul). In diesem ersten Teil der Reihe werden die theoretische Konzeption, die empirische Uberprufung und die praktische Einfuhrung des Individualmoduls dargelegt, das zur mehrperspektivischen Beurteilung von Einzelpersonen dient. Besonderes Augenmerk wurde in der Konzeptionsphase auf die Auswahl der Beurteilungsverfahren gelegt. Die drei Verfahren Verhaltensverankerte Einstufungsskala, Verhaltensbeobachtungsskala und Verhaltensrangprofil erwiesen sich als am geeignetsten fur die gegebene Problemstellung und wurden der Konstruktion des Beurteilungssystems zugrunde gelegt. Die Skalenkonstruktion erfolgte in einem mehrstufigen partizipativen Prozess. Auf Basis der Daten der Probeanwendung (N= 1518) konnten die Verfahren empirisch uberpruft und revidiert werden. Die Analysen belegen die Brauchbarkeit aller drei eingesetzten Skalenformate und zeigen deren Aquivalenz. Neben substanziellen Ubereinstimmungen der verschiedenen Beurteilungsrichtungen liefern die unterschiedlichen Perspektiven zusatzliche relevante Information, was den Nutzen ihrer Einbeziehung unterstreicht. Schlusselworter: Leistungsbeurteilung, 360∞-Feedback, Verhaltensverankerte Einstufungsskala, Verhaltensbeobachtungsskala, Verhaltensrangprofil, Multimodalitat Conception and test of a multimodal system of performance assessment: Individual module This is the first contribution of three in a series of reports on the development of a multimodal system of performance assessment for the Sparkassen Financial Group. The system consists of three modules (individual, group and apprentice module). In this first part of the series, the theoretical conception, the empirical examination and the practical implementation of the individual module is described, which suits the purpose of a multi-perspective evaluation of individuals. In the conception phase, special attention was paid to the selection of the scale format. The three formats Behavior Anchored Rating Scale, Behavioral Observation Scale and Behavior Ranking Profile proved as most suitable for the given situation and were the basis for the construction of the assessment system. The scale construction took place in a multi-level participative process. Participants (N=1518) helped to empirically examine and revise the measures. The analyses prove the capableness of all three scale formats and show their equivalence. Apart from substantial agreement, the different assessment perspectives provide additional relevant information which underline the utility of their inclusion.
Zeitschrift Fur Arbeits-und Organisationspsychologie | 2001
Gerhard Blickle; Heinz Schuler
Empirische Pädagogik | 2007
Benedikt Hell; Sabrina Trapmann; Heinz Schuler