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Featured researches published by Jan-Hendrik Passoth.


International Sociology | 2010

Actor-Network State Integrating Actor-Network Theory and State Theory

Jan-Hendrik Passoth; Nicholas J. Rowland

This conceptual article draws on literature in the sociology of science on modelling. The authors suggest that if state theory can be conceptualized as an ‘engine’ rather than merely a ‘camera’, in that policy is mobilized to make the world fit the theory, then this has implications for conceptualizing states. To examine this possibility the authors look through the lens of actor-network theory (ANT) and in doing so articulate a relationship between two models of the state in the literature. They find that an ‘actor model’ of the state is accepted by many scholars, few of whom develop ‘network models’ of the state. In response, this study introduces an actor-network model and proposes that its contribution to state theory is in rethinking the character of modern states to be the outcome of actually performed assemblages of all those practices of building it, protecting it, governing it and theorizing about it.


Mediatisierte Welten: Beschreibungsansätze und Forschungsfelder | 2012

Gesellschaft im Spiegel der Zahlen – Die Rolle der Medien

Josef Wehner; Jan-Hendrik Passoth; Tilmann Sutter

Der vorliegende Beitrag versteht sich als Pladoyer fur eine thematische und perspektivische Erweiterung der Debatte zur Mediatisierung der Gesellschaft (vgl. Krotz 2007). Es geht um die nicht zu ubersehende Einmischung der elektronischen Medien in die immer tiefer reichenden wie auch stetig expandierenden Prozesse und Strukturen einer „Quantifizierung der Gesellschaft“. Mit diesem Begriff sind zunachst einmal vergleichsweise unspektakulare Beobachtungen verbunden: Ob nun die Laborbefunde einer medizinischen Untersuchung uber die gesundheitliche Verfassung von Personen, Bilanzen und Borsenwerte uber die Wettbewerbsfahigkeit von Unternehmen, oder Umfrageergebnisse uber die Stimmenanteile der politischen Parteien informieren sollen – wir haben uns langst daran gewohnt, in immer mehr Bereichen des taglichen Lebens uber relevante Ereignisse und Entwicklungen mit Hilfe zahlenformiger Darstellungen informiert zu werden.


Social Studies of Science | 2015

Infrastructure and the state in science and technology studies.

Nicholas J. Rowland; Jan-Hendrik Passoth

Long-time scholars of science and technology studies (STS) may be surprised to learn that Winner’s question – ‘do artifacts have politics?’ – is not the foundation of contemporary literature on technological infrastructure and the politics of the state. The question was first raised in an article published in Daedalus (Winner, 1980), reprinted in The Social Shaping of Technology (MacKenzie and Wajcman, 1999), and then adapted for Winner’s (1986) book; is it now possible that artifacts and infrastructure no longer ‘have’


Mediatized Worlds | 2014

The Quantified Listener: Reshaping Providers and Audiences with Calculated Measurements

Jan-Hendrik Passoth; Tilmann Sutter; Josef Wehner

Various relationships between providers, audiences and other participants of cultural production are changing today. In the case of platforms that offer their users recommendations for pieces of music, formerly unknown artists are providing a fan base detached from the traditional mainstream of the music industry. While these artists were previously only able to establish a niche as an alternative to mainstream distribution, today they are being culturally re-evaluated. We argue that this is due to changing practices when calculating user activities of online services, which we understand as an important, but quite often overlooked, aspect of the complex meta-process of mediatization (Krotz, 2001; 2009). Similarly to the traditional mass-media approach of constructing a dependable audience through statistical measurements, online services rely on complex computer-assisted techniques and methods to construct their specific audiences. But today every single activity on the net is also a quantifiable and measurable piece of data: whoever uses the net inevitably leaves traces, a huge and harvestable amount of data. When services use this, it is really in only the rarest cases for profiling single and individual users. Mostly they form comparisons by looking for similarities and differences between user collectives. These new forms of quantifying the listener do not try to establish an average taste to recommend a compatible range of average mass culture.


Archive | 2016

Modeling the State: An Actor-Network Approach

Jan-Hendrik Passoth; Nicholas J. Rowland

The modern state emerged as much more than an idea, although one might get that terrifically wrong impression from literature on the history of political thought dating back to Rousseau, Hobbes, and Machiavelli, and most introductory textbooks on political theory. It was also more than just a claim utilized by social and political movement activists of the 18th century, although this equally wrong impression is fueled by now-classic accounts of the historical emergence of the modern nation state during the Enlightenment.


Archive | 2016

Fragmentale Differenzierung und die Praxis der Innovation

Jan-Hendrik Passoth; Werner Rammert

Bei der Selbsterneuerung gesellschaftlicher Bereiche tritt gegenwartig an die Stelle eindeutiger okonomischer oder technowissenschaftlicher Leitdifferenzen eine allgemeinere und zugleich offenere Orientierung an Innovation selbst. Dieser neue Geist der Innovation weht und wirkt uberall, nicht nur in der Wirtschaft; er steckt auch das Politische, die Kunste und die alltagliche Lebensfuhrung an. Im Ruckgriff auf erste Fallstudien aus dem DFG-Graduiertenkolleg „Innovationsgesellschaft heute: Die reflexive Herstellung des Neuen“ fragt der Beitrag danach, wie und warum uberall – innerhalb, an den Randern und zwischen den Gesellschaftsbereichen – neue Innovationsfelder entstehen. Er antwortet unter kritischem Zugriff auf Theorien gesellschaftlicher Differenzierung, reflexiver Modernisierung und ethnomethodologischer Varianten einer Theorie der Praxis und sucht den Wandel zum reflexiven Innovationsregime als rekursiven Zusammenhang von fragmentaler Differenzierung und situativer Praxis der Innovation zu verstehen: Neue Innovationsfelder entstehen aus der Reflexivitat des situativen Vollzugs von Innovationspraxis. Fragmentierung, Vermischung und Vermehrung von Referenzen bringen dabei Gewohnheiten und Grenzziehungen in Bewegung. Diese rastlose reflexive Innovationspraxis entwickelt sich allerorten zur vorherrschenden gesellschaftlichen Koordinationsform und verschiebt das bisherige Primat gesellschaftlicher Differenzierung in die zweite Reihe.


Quoten, Kurven und Profile - Zur Vermessung der sozialen Welt | 2013

Not only Angels in the Cloud. Rechenpraxis und die Praxis der Rechner

Jan-Hendrik Passoth

Ein digitaler Schatten umgibt uns, wie eine Wolke aus Daten hinterlassen zunehmend alle unsere Aktivitaten digitale Spuren: Kameras im offentlichen Raum zeichnen unsere Bewegungen auf, unsere Mobiltelefone teilen bei jedem Ortswechsel zumindest unserem Telefonanbieter, meist aber auch einer ganzen Reihe anderer Akteure unseren aktuellen Aufenthaltsort mit, RFID Chips losen, eingeklebt in die aus der Stadtbucherei entliehenen Bucher, Eintrage in uberziehungslisten aus. Vor allem aber unsere Medienaktivitaten werden zunehmend protokolliert und ausgewertet.


Die Dynamik sozialer und sprachlicher Netzwerke. Konzepte, Methoden und empirische Untersuchungen an Beispielen des WWW | 2013

Vernetzungen und Publikumskonstruktionen im Internet

Jan-Hendrik Passoth; Tilmann Sutter; Josef Wehner

In der modernen, zunehmend ausdifferenzierten Gesellschaft scheinen soziale Netzwerke ein allgemeiner Gegenstand zu sein, auf den die Soziologie bestandig trifft. Der Gegenstand zerfallt jedoch in vielfaltige, heterogene Phanomene sozialer Netzwerke. Darauf reagiert die Soziologie durch wiederum ganz unterschiedliche Zugriffs und Reflexionsweisen: Netzwerke konnen als spezielle Phanomene unter anderen erscheinen, Netzwerkanalysen konnen als eine bestimmte Methode der Sozialforschung, als empirische Beschreibung eines bestimmten Typs sozialer Phanomene oder aber als Ausgangspunkt fur die Arbeit an einer allgemeinen Sozialtheorie begriffen werden (vgl. Bommes und Tacke 2010a). In der modernen Gesellschaft gibt es neben Interaktionen, Organisationen und Funktionssystemen eine Vielzahl an sozialen Netzwerken. Man mag von einer Netzwerkgesellschaft sprechen, wenn man damit ebenso wie bei der Medien-, Informations oder Risikogesellschaft nichts weiter als eine Analyseperspektive bezeichnet. Der Begriff der „Netzwerkgesellschaft“ (Castells) ist eben nur der zeitdiagnostische Beginn und keinesfalls ein Resultat der soziologischen Aufklarung neuer gesellschaftlicher Organisationsweisen.


Archive | 2016

»Wir nennen es flexible Selbstkontrolle.« Self-Tracking als Selbsttechnologie des kybernetischen Kapitalismus

Simon Schaupp; Stefanie Duttweiler; Robert Gugutzer; Jan-Hendrik Passoth; Jörg Strübing

Die Subjektivierungsanforderungen des postfordistischen Kapitalismus manifestieren sich zunehmend in kybernetischen Selbsttechnologien. Das Self-Tracking ist mit seiner automatischen Vermessung und präventiven Kontrolle eine kybernetische Selbsttechnologie par excellence. Michel Foucault (1986) versteht unter dem Begriff der Selbsttechnologien Techniken des Selbstbezuges, die es den Subjekten ermöglichen, sich selbst zu transformieren und zu regieren. Er analysiert diese Techniken am Beispiel der Beichte und der antiken Diätetik. Diese Form der Selbstkontrolle, der es wesentlich um die nachträgliche Evaluation des eigenen Verhaltens geht, wird gegenwärtig abgelöst von einer neuen Form der Selbstkontrolle, der kybernetischen Kontrolle. Dabei geht es darum, Rückkopplungskreisläufe zu etablieren, die dazu führen, dass das Subjekt sich präventiv und automatisch selbst optimiert. Self-Tracking, das möchte ich im Folgenden zeigen, ist ein Paradebeispiel solcher kybernetischen Selbsttechnologien. Die Interpretation digitaler Selbstevaluationstechnologien als Ausdruck eines sich permanent optimierenden unternehmerischen Selbst liegt nahe und auch auf den kybernetischen Charakter dieser Technologien wurde bereits hingewiesen (z.B. Duttweiler 2007: 218; Reichert 2008: 129; Traue 2010a). Diese Erkenntnisse dienen hier als Grundlage, sollen jedoch um eine gesellschaftstheoretische Dimension ergänzt werden. Das Argument, das hier entwickelt werden soll, ist, dass die Technologien und Praxen des Self-Trackings verstanden werden müssen als (1) Antworten auf die Leistungsansprüche der postfordistischen Ökonomie und (2) als Ausdruck eines spezifisch kybernetischen Modus der Kapitalakkumulation und Kontrolle, der mit dem Begriff des kybernetischen Kapitalismus erfasst


Kreativität und Improvisation : Soziologische Positionen | 2012

Heterogene Praktiken, variable Kreativitäten

Jan-Hendrik Passoth

Menio Park, New Jersey, Oktober 1879: In einer der gerade neu eingerichteten Werkstatten gelingt es Thomas Alva Edison, verkohlte Bambusfasern in einem evakuierten Glaskolben etwa 40 Stunden leuchten zu lassen. Seit Jahrzehnten hatten sich Bastler, Tuftler, Ingenieure und Techniker an der elektrischen Gluhlampe versucht – Lindsay 1835, de Moleyns 1841, Starr 1845, Lodygin 1874, Swan 1878.

Collaboration


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Nicholas J. Rowland

Pennsylvania State University

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Werner Rammert

Technical University of Berlin

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Alexander B. Kinney

Pennsylvania State University

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Holger Straßheim

Humboldt University of Berlin

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