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Dive into the research topics where Jörn R. Sparfeldt is active.

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Featured researches published by Jörn R. Sparfeldt.


Diagnostica | 2002

Facetten des schulischen Selbstkonzepts

Detlef H. Rost; Jörn R. Sparfeldt

Zusammenfassung. Vor dem Hintergrund der besonderen padagogisch-psychologischen Relevanz des Selbstkonzepts schulischer Leistungen und Fahigkeiten wird uber die Entwicklung eines fachspezifischen Selbstkonzeptgitters berichtet. Analysestichprobe (N = 282) und Kreuzvalidierungsstichprobe (N = 282; Gesamtstichprobe: N = 564) bestehen aus Gymnasiasten der 8. bis 10. Jahrgangsstufen. Dimensionsanalysen bestatigen die postulierte schulfachspezifische Struktur. Die psychometrischen Kennwerte sind gut, Beziehungen zu den entsprechenden Fachzensuren und Interessen belegen die konvergent-divergente Validitat des Verfahrens. Aus der Literatur bekannte Phanomene (Geschlechtseffekte, differentielle Korrelationsmuster) lassen sich replizieren. Das allgemeine Selbstkonzept schulischer Leistung und Fahigkeit ist regressionsanalytisch gut aus vier schulfachbezogenen Selbstkonzeptfacetten vorhersagbar (R = .795).


Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2006

Facetten schulischen Selbstkonzepts Welchen Unterschied macht das Geschlecht

Susanne R. Schilling; Jörn R. Sparfeldt; Detlef H. Rost

Zusammenfassung. Untersucht wurden Geschlechtsunterschiede in sechs schulfachspezifischen Selbstkonzepten (Mathematik, Physik, Deutsch, Englisch, Biologie und Geschichte) bei N = 1496 Gymnasiasten der 7. bis 10. Klassenstufe. Konfirmatorische Analysen belegten, dass die faktorielle Struktur fur Madchen und Jungen praktisch identisch ist. Auch in der Vorhersage des allgemeinen schulischen Selbstkonzepts durch die fachspezifischen Facetten sowie im Zusammenhangsmuster mit Schulzensuren waren keine bedeutsamen Differenzen festzustellen. Im Gegensatz dazu gab es – unabhangig von der besuchten Klassenstufe – praktisch und statistisch relevante Unterschiede im Mittelwertsprofil, die sich nur teilweise durch Geschlechtsunterschiede in den Zensuren erklaren lassen. Madchen hatten hohere Selbstkonzeptwerte in Deutsch und Englisch. Diese waren vollstandig durch die besseren Fachnoten der Madchen erklarbar. Jungen hatten hohere Selbstkonzepte in Biologie, Geschichte, Mathematik und Physik. In diesen Fachern blieben die Effekte bei statistischer Kontrolle der Zensuren konstant.


Educational and Psychological Measurement | 2006

Blocked versus randomized format of questionnaires : A confirmatory multigroup analysis

Jörn R. Sparfeldt; Susanne R. Schilling; Detlef H. Rost; Alexandra Thiel

The notion of item context effects implies that psychometric properties of an item or scale are altered by the presentation format, for example, blocked versus randomized. In an experimental study with high school students, the experimental group (n = 407) answered a four-dimensional academic self-concept questionnaire, in which the items were presented in a grid with eight identical item stems forming the rows and four academic subjects (math, physics, German, English) forming the columns, thereby maximizing potential blocking effects. The control group (n = 396) answered the identical items presented in a traditional randomized order. Multiple-group confirmatory factor analyses demonstrated similar factorial structures (i.e., factor loadings, factor variances, and factor covariances) of the two versions. Scale means, scale homogeneities, and relations with grades in the corresponding and noncorresponding subjects were very similar. Practical implications of these results for economical measurement of educational and psychological concepts (i.e., using grids) are discussed.


Zeitschrift Fur Entwicklungspsychologie Und Padagogische Psychologie | 2007

Zielorientierungen: Zur Relevanz der Schulfächer

Jörn R. Sparfeldt; Susanne R. Buch; Linda Wirthwein; Detlef H. Rost

Zusammenfassung. Zielorientierungen gelten als wichtige Determinanten schulischen Lernens. Wie auch bei anderen motivationalen Konstrukten stellt sich die Frage, inwieweit Zielorientierungen eher schulfachubergreifend oder schulfachspezifisch sind. Schulerinnen und Schuler der 7.-10. Klassenstufe (N = 1210) bearbeiteten einen Fragebogen zur Erfassung von vier Zielorientierungen, jeweils auf sechs Schulfacher bezogen (Mathematik, Physik, Chemie, Deutsch, Englisch, Geschichte). Konfirmatorische Faktorenanalysen konnten die vier postulierten Zielorientierungen Lernziele, Annaherungs-Leistungsziele, Vermeidungs-Leistungsziele und Arbeitsvermeidung in jedem der sechs Schulfacher bestatigen. Zudem liesen sich die sechs Facher innerhalb jeder der vier Zielorientierungen trennen. Anschliesende Modellvergleiche dokumentierten die Bedeutung einer simultanen Beachtung beider Gliederungsaspekte. Differentielle Beziehungen der schulfachspezifischen Zielorientierungen zu Fachzensuren und fachspezifischen Selbstkonzepte...


Educational Psychology | 2006

Families with Gifted Adolescents

Susanne R. Schilling; Jörn R. Sparfeldt; Detlef H. Rost

Studies of families with gifted adolescents have revealed conflicting results. Adolescents, mothers, and fathers of 84 families with a gifted adolescent and of 95 families with a non‐gifted adolescent evaluated their family system independently. Dependent variables were cohesion, democratic family style (adaptability), organisation, achievement orientation, communication, and intellectual‐cultural orientation. Neither statistically nor practically significant relationships between giftedness and family system variables could be observed from the perspectives of the adolescents, the mothers, or the fathers. Contradictory results from other studies can be primarily attributed to their methodological shortcomings, labelling effects, or both. The mean inter‐rater agreement was r = .46 for mothers and fathers, r = .38 for adolescents and mothers, and r = .35 for adolescents and fathers.


Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2006

Hochbegabte Underachiever als Jugendliche und junge Erwachsene

Jörn R. Sparfeldt; Susanne R. Schilling; Detlef H. Rost

Ausgehend von der bislang kaum beantworteten Frage nach der Entwicklung hochbegabter Underachiever werden die im Rahmen des Marburger Hochbegabtenprojekts von Hanses und Rost (1998) in der Grundschule identifizierten hochbegabten Underachiever (HBUA) als Jugendliche und junge Erwachsene mit parallelisierten und ebenfalls bereits als Grundschuler identifizierten hochbegabten Achievern (HBA; in der Grundschule: Vergleichbare Intelligenz, bessere Schulleistungen) und durchschnittlich begabten Achievern (DBA; in der Grundschule: Vergleichbare Schulleistungen, geringere Intelligenz) verglichen. Trotz vergleichbarer Intelligenz beider Hochbegabtengruppen in der neunten Klasse (IQ¯ = 128; HBUA: n = 18; HBA: n = 17; DBA: n = 17 mit IQ¯ = 104) gingen HBUA in der 9. Klasse seltener auf ein Gymnasium und machten seltener Abitur als HBA. Wahrend sich HBUA im Grundschulalter in verschiedenen Selbstkonzeptfacetten negativer beschrieben als HBA, zeichneten sie sich als Jugendliche nicht mehr durch derart negativere Selb...


Diagnostica | 2005

Schulische Selbstkonzepte - Zur Validität einer erweiterten Version des Differentiellen Selbstkonzept Gitters (DISK-Gitter)

Susanne R. Schilling; Jörn R. Sparfeldt; Detlef H. Rost; Grete Nickels

Zusammenfassung. Die Validitat des erweiterten Differentiellen Selbstkonzept Gitters (DISK-Gitter; Rost & Sparfeldt, 2002) - ein Verfahren zur Erfassung schulfachspezifischer Selbstkonzepte - wird an N = 999 Schulern der 7. bis 10. Klassenstufe uberpruft. Das DISK-Gitter mit den hier betrachteten sechs Facetten “Mathematik“, “Deutsch“, “Physik“, “Geschichte“, “Englisch“ und “Biologie“ erweist sich konfirmatorisch als faktoriell valide. Konvergente und divergente Validitatsaspekte konnen anhand der Beziehungen zu ausgewahlten Skalen des Self-Description Questionnaire II (SDQ II; Marsh, 1990a), zur Skala zur Erfassung schulischer Leistungen und Fahigkeiten (SKSLF; Rost & Lamsfus, 1992), zu Schulzensuren sowie in Bezug auf Geschlechtsunterschiede belegt werden. Es ergeben sich hypothesenkonforme Korrelationsmuster und Mittelwertsunterschiede. Insgesamt erweist sich das erweiterte DISK-Gitter als okonomisches, reliables und valides Instrument zur Messung schulfachspezifischer Selbstkonzepte.


Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie | 2003

Bezugsnormorientierte Selbstkonzepte? Zur Eignung der SESSKO

Jörn R. Sparfeldt; Susanne R. Schilling; Detlef H. Rost; Christine Müller

Zusammenfassung: Die Eignung der neuen “Skalen zur Erfassung des schulischen Selbstkonzepts” (SESSKO; Schone, Dickhauser, Spinath & Stiensmeier-Pelster, 2002) wird an einer Stichprobe von Gymnasiasten (N = 907) uberpruft. Die psychometrischen Kennwerte sind mit den im Manual angegebenen vergleichbar. Allerdings kann die von den Testautoren postulierte dimensionale Struktur des schulischen Selbstkonzepts - drei Skalen, die die Bezugsnormorientierungen “kriterial”, “sozial” und “individuell” thematisieren, sowie eine “absolute” Skala, die auf keine Bezugsnorm abzielt - nicht repliziert werden. Die “individuellen” Items bilden eine eigene Komponente; die ubrigen Items fallen zu einer weiteren Mischkomponente zusammen. Psychologisch uberzeugende differenzielle Validitatshinweise der vier theoretisch postulierten Selbstkonzeptskalen zu weiteren Selbstkonzeptfacetten, zu diversen Aspekten der Leistungsangstlichkeit, zu Schulleistungen und zu Interessen an Schulfachern sind nicht festzustellen.


Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2007

Leseverständnis ohne Lesen

Detlef H. Rost; Jörn R. Sparfeldt

Zusammenfassung. Wiederholt wurden Zweifel an der Konstruktvaliditat von multiple-choice-Leseverstandnistestaufgaben geausert. Diese bestehen ublicherweise aus den drei Teilen “Text”, “Fragen” und “Antworten”. In drei aufeinander aufbauenden Feldexperimenten (N1 = 371, N2 = 349, N3 = 402) bearbeiteten Schuler der 7. bis 9. Klassenstufe verschiedene Leseverstandnistestversionen, in denen sukzessive zentrale Komponenten eliminiert wurden: “Original”, “ohne Text”, “ohne Fragen”, “ohne Text und ohne Fragen”. Mit abnehmendem Informationsgehalt wurden die Aufgaben erwartungsgemas schwieriger. Jedoch losten die Schuler in den Versionen “Original”, “ohne Text” und “ohne Fragen” deutlich und in der Version “ohne Text und ohne Fragen” teilweise mehr Aufgaben “richtig”, als bei reinem Raten zu erwarten ware. Dies kann in den Versionen, in denen kein Text vorgegeben wurde, nicht auf “Lesen” zuruckgefuhrt werden. Verbale Intelligenz erwies sich als bedeutsamer Pradiktor der Leseverstandnistestleistung. Die Relevanz de...


Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2004

Fachspezifische Selbstkonzepte und Schulleistungen im dimensionalen Vergleich

Detlef H. Rost; Oliver Dickhäuser; Jörn R. Sparfeldt; Susanne R. Schilling

Zusammenfassung: Obwohl schulische Leistungen deutlich positiv korrelieren, zeigen sich zwischen fachspezifischen Selbstkonzepten schulischer Leistungen und Fahigkeiten haufig weitaus geringere Korrelationen. Das “Internal/External Frame of Reference-Modell” (I/E-Modell) erklart dies: Soziale Vergleichsprozesse und dimensionale Vergleichsprozesse sind konfundiert. Eine aus dem I/E-Modell ableitbare Annahme ist bislang kaum uberpruft worden: Dimensionale Vergleichsprozesse haben vor allem bei Unterschiedlichkeit von Leistungen Effekte auf die Selbstkonzepte und spielen bei Leistungsgleichheit keine nennenswerte Rolle. Anhand einer Stichprobe von rund 1500 Schulern der 7. und 8. Jahrgangsstufe wird bei vier Fachern gezeigt, dass nur bei unterschiedlichen Noten die entsprechenden Selbstkonzepte gering korrelieren. Fallen die Noten in verschiedenen Fachern dagegen gleich aus, reduzieren sich die Effekte internaler (d.h. dimensionale) Vergleichsprozesse, kontrastierende Effekte verringern sich, so dass auch di...

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Samuel Greiff

University of Luxembourg

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Linda Wirthwein

Technical University of Dortmund

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