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Dive into the research topics where Katja Thane is active.

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Featured researches published by Katja Thane.


International Journal of Prisoner Health | 2009

Substitution treatment and HCV/HIV‐infection in a sample of 31 German prisons for sentenced inmates

Bernd Schulte; Heino Stöver; Katja Thane; C. Schreiter; D. Gansefort; Jens Reimer

Injection drug use (IDU) and IDU-related infectious diseases such as hepatitis C virus (HCV) and human immunodeficiency virus (HIV) infections are highly prevalent among prisoners worldwide. However, little is known about the prevalence of IDUs, HCV/HIV and the availability of respective treatment options in German prisons. Data provided by prison physicians of 31 prisons, representing 14,537 inmates, were included in this analysis. The proportion of IDUs among all prisoners was 21.9%. Substitution treatment was available in three out of four prisons (74.2%). Overall, 1137 substitution treatments were provided annually with a wide range of treatment aims. The prevalence rate was 14.3% for HCV and 1.2% for HIV. Around 5.5% of all HCV-infected prisoners were in antiviral treatment annually, 86.5% of all HIV-positive inmates in antiretroviral HIV-treatment. Generally, substitution treatment, and HCV and HIV testing and treatment are available. However, due to abstinence-orientated treatment aims, substitution treatment is rarely available as maintenance treatment, and HCV/HIV-treatment is mainly provided for patients with an existing treatment before imprisonment. The inconsistent data quality necessitates changes in prison-related policy to improve surveillance and to generate aggregated data in German prisons. The selection process in this analysis might lead to overestimating the provision of substitution and antiviral HCV-treatment.


Archive | 2018

Drogentestanwendungen in Deutschland

Simon Egbert; Henning Schmidt-Semisch; Katja Thane; Monika Urban

Wie bereits angedeutet ist in den vergangenen Jahren im deutschsprachigen Raum einiges zu spezifischen Aspekten von Drogentests und v.a. auch zur rechtlichen Situation publiziert worden, wobei allerdings die Frage unbeantwortet blieb, in welchen unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen solche Drogenkonsumkontrollen uberhaupt durchgefuhrt und welche Intentionen jeweils dabei verfolgt werden. Diesen Aspekten werden wir uns nun zuwenden: Mit der nun folgenden qualitativen Bestandsaufnahme prasentieren wir eine empirisch fundierte Einschatzung der gesellschaftlichen Streuweite der Anwendung von Drogentests sowie der jeweils damit verbundenen Rationalitaten und Folgen dieser Drogenkonsumkontrollen. Die Daten stutzen sich dabei v.a. auf die Analyse von 55 Expert*inneninterviews und 135 Internet-Foren und -Blogeintragen.


Archive | 2018

Drogentests in der Sozialen Arbeit

Simon Egbert; Henning Schmidt-Semisch; Katja Thane; Monika Urban

So vielfaltig die Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit sind, so differenziert stellen sich auch die Thematisierungen und Implementierungen der dortigen Drogentestpraktiken dar.


Archive | 2018

Diskussion: Anwendungsrationalitäten und Folgen des Drogentestens

Simon Egbert; Henning Schmidt-Semisch; Katja Thane; Monika Urban

Nachdem wir drei ausgesuchte Gesellschaftsbereiche vorgestellt haben, in denen regelmasig auf Drogenkonsum getestet wird, sollen die empirischen Beobachtungen im Folgenden mit Blick auf den in Kapitel 2 dargestellten Forschungsstand diskutiert werden. Dabei fokussieren wir vor allem vier Punkte: Erstens greifen wir noch einmal die Debatte zwischen Simon/Feeley und O’Malley/Mugford auf: Ist der Drogentest als Kennzeichen eines moralabgewandten, Risiken managenden Kontrollmodus zu werten oder muss er – gerade umgekehrt – eher als Bestandteil eines „moral crusade“ verstanden werden? Zweitens werden wir Drogentestanwendungen im Kontext von Uberlegungen zur ‚Sicherheitsgesellschaft‘ diskutieren, um im Anschluss daran, drittens, jene Drogentest-Anwendungen zu erortern, die zwischen Wirtschaftlichkeits- und Hilfeorientierung angesiedelt sind. Abschliesend soll, viertens, jener Kreislauf des Misstrauens in den Blick genommen werden, der sich in dem sozialen Arrangement zwischen Testenden und Getesteten herausgebildet hat.


Archive | 2018

Hintergrund und Anlage der Untersuchung

Simon Egbert; Henning Schmidt-Semisch; Katja Thane; Monika Urban

Mit den folgenden Ausfuhrungen werden die Hintergrunde sowie die theoretische und methodische Anlage der vorliegenden Untersuchung umrissen. Wir gehen zunachst darauf ein, wie Drogentests bislang aus sozialwissenschaftlicher und/oder kriminologischer Perspektive thematisiert wurden (2.1), um uns im Anschluss dem Forschungsstand zu den praktischen Intentionen und Implikationen von Drogentests zuzuwenden (2.2). In einem weiteren Schritt erortern wir sodann die im Rahmen unserer Studie zentrale Begrifflichkeit der ‚Anwendungsrationalitaten‘ (2.3) sowie unser methodisches Vorgehen (2.4).


Archive | 2018

Drogentests an Schulen

Simon Egbert; Henning Schmidt-Semisch; Katja Thane; Monika Urban

Im Mai 2010 wurden in einer Schule im niedersachsischen Nordstemmen insgesamt 29 Schuler*innen der siebten bis zehnten Klasse von der Polizei aus dem Unterricht geholt und zu einem Urintest aufgefordert. Die Aktion war vom Schulleiter initiiert worden und fand zusammen mit Mitarbeiter*innen des Kreisjugendamtes sowie in Abstimmung mit der Landesschulbehorde statt. Einige der ausgewahlten Schuler*innen wurden des Drogenkonsums verdachtigt, andere wurden zufallig ausgewahlt (Dohner 2010).


Archive | 2018

Drogenkonsumkontrollen am Arbeitsplatz

Simon Egbert; Henning Schmidt-Semisch; Katja Thane; Monika Urban

Die Arbeitswelt ist einer der Bereiche, in denen Drogentests am haufigsten angewendet werden. Schwerpunkte bilden dabei vor allem die Branchen der (Schwer-) Industrie und der Personenbeforderung, in denen Drogentests heute als etablierte Routine zu verstehen sind. Daruber hinaus sind Drogentests insbesondere auch in Unternehmen mit US-amerikanischen Mutterkonzernen verbreitet, bei denen davon auszugehen ist, dass hier (zumindest potenziell) in allen Branchen getestet wird (Puschel 2005).


Archive | 2018

Detektionsanalytische Grundlagen von Drogentests

Simon Egbert; Henning Schmidt-Semisch; Katja Thane; Monika Urban

Bevor wir uns im weiteren Verlauf des Buchs den Anwendungen von Drogentests und deren Verbreitung zuwenden und die hinter ihnen stehenden Rationalitaten analysieren, wollen wir an dieser Stelle zunachst einen Uberblick uber die detektionsanalytischen Grundlagen von Drogentests geben und aufzeigen, dass insbesondere Drogenschnelltests als isolierte Detektionsinstrumente mit Vorsicht zu betrachten sind. Deshalb belassen wir es hier auch nicht bei einer rein deskriptiven Darstellung der naturwissenschaftlich-analytischen Kompetenzen und Grenzen von Drogentests, sondern kontextualisieren diese Instrumente im Anschluss an die ‚Science and Technology Studies‘ und Ideen einer Soziologie des Testens als ‚soziotechnische Entitaten‘: Dies betont vor allem auch, dass die Tests mit der sie umgebenden Gesellschaft aufs Engste verstrickt sind.


Archive | 2016

Die Alltäglichkeit des Testens: Drogenkonsumkontrollen im Kontext von Arbeit und Ausbildung

Monika Urban; Simon Egbert; Katja Thane; Henning Schmidt-Semisch

Es war der 2 Juli 2000, als der Deutsche Fusball-Bund (DFB) den Beschluss fasste, den Trainer des Erstliga-Clubs Bayer Leverkusen, Christoph Daum, ab dem 1. Juni 2001 als Bundestrainer zu beschaftigen. Gut drei Monate spater allerdings stand fest: Daum wird weder Bundestrainer noch ist er langer Trainer von Bayer Leverkusen Was war geschehen? Nachdem der Manager des FC Bayern Munchen, Uli Hoenes, in der Munchner Abendzeitung (vom 1.10.2000) Christoph Daum (mit den Worten: „Der DFB kann doch keine Aktion wie ‚Keine Macht den Drogen‘ starten und Herr Daum hat vielleicht damit etwas zu tun.“) des Drogenkonsums bezichtigt hatte, forderte Bayern Munchens Vize-Prasident, Fritz Scherer, von dem designierten Bundestrainer einen Drogentest (in diesem Fall: eine Haaranalyse) ein, um etwaige Drogenkonsum-Vorwurfe auszuraumen.


Archive | 2016

Gesundheit und Gesundheitsförderung im Strafrechtssystem

Nadine Ochmann; Katja Thane

Der Beitrag fuhrt in zwei wichtige, aktuelle Perspektiven auf Gesundheit und Krankheit ein: zum einen die pathogenetische Perspektive, die danach fragt, wie Krankheiten entstehen und wie man sie ggf. praventiv verhindern kann; und zum anderen die salutogenetische Perspektive, die v.a. interessiert, warum Menschen gesund bleiben und wie man dies im Sinne von Gesundheitsforderung unterstutzen kann. Aus diesen beiden Blickwinkeln werden Fragen unterschiedlicher Reichweite an das Strafjustizsystem gestellt, die u.a. in der sehr grundsatzlichen Frage munden: „Brauchen wir also ggf. nicht in erster Linie bessere, weniger gesundheitsabtragliche Gefangnisse, sondern v.a. auch etwas Besseres als Gefangnisse?“

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