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Featured researches published by Martin Petzke.


The Sociological Review | 2016

Taken in by the numbers game: the globalization of a religious ‘illusio’ and ‘doxa’ in nineteenth-century evangelical missions to India

Martin Petzke

While the Bourdieusian concepts of capital and relational configurations of positions and position-takings have recently been fruitfully employed to theorize global fields, this paper argues that the concepts of illusio and doxa are especially conducive to analyzing the globalization of a field as an expansion into and transformation of formerly independent national arenas. In deploying the concept of illusio as a (quasi-libidinous) investment in the game, globalization is here first and foremost framed as a process in which more and more actors in various contexts ‘succumb’ to specific field logics that orient them to transnational structures. By emphasizing the concept of doxa as the taken-for-granted fundamentals of a field, the paper furthermore calls attention to the mechanisms that help forge and globalize the tacit presuppositions and shared ontologies on which such logics build. Focusing on a field of global Christian missions that emerged during the nineteenth century, the paper illustrates how its competitive logic of proselytization was introduced into the religious arena of India. It highlights how Western notions of religion gained ground among local traditions and pulled them into a game in which numerical relations of adherents mattered.


Soziale Systeme | 2012

Visualisierung und Differenzierung Zur wahlverwandtschaftlichen Beziehung bildlichen Eigensinns und der Konstitution eigenlogischer Sinnsysteme am Beispiel der Religion

Martin Petzke

Zusammenfassung Der Beitrag geht dem wechselseitigen Adäquanzverhältnis des Eigensinns bildlicher Darstellungen und der Ausdifferenzierung gesellschaftlicher Teilsysteme nach. Hierfür wird am Beispiel Georg Simmels und Niklas Luhmanns eine differenzierungstheoretische Tradition rekonstruiert, die auf die Heraussonderung spezifischen Sinns abstellt. Es wird gezeigt, wie eine derart verstandene Differenzierung in ihren entscheidenden Attributen - i. e. der Homogenisierung von Sinn, der Konstruktion einer sachspezifischen ›Welt‹ sowie der besonderen Anschlusslogik - mit den bildlichen Potenzialen der Kombination von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, der Synoptizität und der visuellen Rhetorizität im Einklang steht. Die konstitutive Rolle, die Bilder aufgrund dieser Wahlverwandtschaft für Differenzierungsphänomene einnehmen, wird am Beispiel der Religion illustriert. Hier sind es religionsbezogene Kartographien, die zunächst im 17. Jahrhundert einen Diskurs globaler Religionsvergleiche flankieren und dann im Zuge der neu in Gang kommenden Mission des 19. Jahrhunderts katalytisch auf einen Sinnzusammenhang einwirken, in deren Zentrum die christliche Bekehrung einer Weltpopulation steht. Diese Sinnsphäre wird heute durch das evangelikale Christentum getragen, das solche Karten mit den technischen Potenzialen des Internets aufrüstet.


Archive | 2012

Niklas Luhmanns „Religion der (Welt-) Gesellschaft“ – Theoretische Probleme und lateinamerikanische Perspektiven

Martin Petzke

Folgt man der Luhmann’schen Gesellschaftstheorie, so kommt in der Moderne Gesellschaft nur noch im Singular vor – als Weltgesellschaft. Diese These hat Luhmann erstmals grundlegend 1971 in seinem Aufsatz „Die Weltgesellschaft“ formuliert und er grundet sie vor allem auf zweierlei Argumente. In einer kommunikationstheoretischen Uberlegung wird einerseits von der These ausgegangen, dass Grenzen von Gesellschaft(en) mit den Grenzen der Kommunikation zusammenfallen. Mit den modernen Verkehrs- und Kommunikationstechnologien, die potentiell alle Kommunikationen fureinander erreichbar werden lassen, wird ein einziger, weltumfassender Kommunikationszusammenhang moglich. Das Argument fur Weltgesellschaft liegt allerdings nicht in der Feststellung einer samtliche Distanzen ubergreifenden kommunikativen Erreichbarkeit. Vielmehr bildet diese erst die Pramisse fur die Herausbildung von Weltgesellschaft im Sinne einer „reale(n) Einheit des Welthorizonts fur alle“ (Luhmann [1971] 1975: 68) – das Konvergieren also von ehemals vielfaltigen Weltentwurfen zu einer einzigen Weltperspektive, bezuglich der erwartet werden kann, dass auch andere anderswo auf der Welt in Kongruenz mit ihr erwarten.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2009

Hat Bourdieu wirklich so wenig ‘Klasse’? Replik auf André Kieserlings Aufsatz ‚Felder und Klassen. Pierre Bourdieus Theorie der modernen Gesellschaft

Martin Petzke


Archive | 2013

Weltbekehrungen: Zur Konstruktion globaler Religion im pfingstlich-evangelikalen Christentum

Martin Petzke


Christentum und Solidarität. Bestandsaufnahmen zu Sozialethik und Religionssoziologie | 2008

Anmerkungen zur Organisationsgesellschaft

Martin Petzke; Hartmann Tyrell


Social Science History | 2018

The Global "Bookkeeping" of Souls: Quantification and Nineteenth-Century Evangelical Missions

Martin Petzke


Deutsche Zustände. Folge 5 | 2007

Risikofaktor Konformität. Soziale Gruppenprozesse im kommunalen Kontext

M. S. Kühnel; Martin Petzke; Kirsten Endrikat


American Journal of Cultural Sociology | 2018

Performing the religious economy in nineteenth-century evangelical missions: a “third-way” approach to studying religious markets

Martin Petzke


Archive | 2015

Group-Focused Enmity. Longitudinal study of the years 2002, 2003, 2004, 2006, 2008 und 2010 (panel)

Kirsten Endrikat; Eva Maria Groß; Wilhelm Heitmeyer; Aribert Heyder; Anna Klein; Daniela Krause; Beate Küpper; Sandra Legge; Rebecca Lobitz; Jürgen Mansel; Dagmar Mauntel; Martin Petzke; Carina Wolf; Andreas Zick

Collaboration


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