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Featured researches published by Hartmann Tyrell.


Zeitschrift Fur Soziologie | 1981

Ist der Webersche Bürokratietypus ein objektiver Richtigkeitstypus? Anmerkungen zu einer These von Renate Mayntz

Hartmann Tyrell

Zusammenfassung Der Beitrag setzt sich kritisch mit der These von Renate Mayntz auseinander, der Webersche Bürokratietypus müsse als ein ‚objektiver Richtigkeitstypus‘ angesehen werden. Der Verfasser versucht zu zeigen, daß diese These nicht haltbar ist; er tut dies anhand einer genaueren Befassung mit der Bürokratiekonzeption Max Webers, wobei es ihm vor allem darauf ankommt, diese Konzeption starker in den Kontext der Herrschaftssoziologie insgesamt zu rücken. Abschließend bietet der Verfasser einige Überlegungen zu einem adäquateren Verständnis der Rationalitat der Bürokratie im Sinne Max Webers an.


Zeitschrift Fur Soziologie | 1978

Literaturbericht. Anfragen an die Theorie der gesellschaftlichen Differenzierung / Questions to the theory of societal differentiation

Hartmann Tyrell

Abstract The concept of societal differentiation, core of a specifically sociological theory of evolution and societal structures ever since the ‘founding fathers’ of sociology, still shows, however, considerable deficiencies of clear outline, elaboration and systematization. In this context, a number of pressing open questions and unsolved problems will be compiled and discussed in this paper: the basic assumptions of the theory of societal differentiation regarding ‘primitive’ societies (II), the question about the relation of societal differentiation and stratification (III) and, furthermore, the theses of the theory in respect of the (mainly modernizing) processes of the functional differentiation of society (IV, V) and the structure of modern, functionally differentiated societies (VI, VII). Zusammenfassung Das Konzept der gesellschaftlichen Differenzierung ist seit den soziologischen Klassikern das Kernstück einer spezifisch soziologischen Evolutions- und Gesellschafttheorie, es weist aber derzeit noch beträchtliche Unschärfen, Ausarbeitungs- und Systematisierungsdefizite auf. Dem vorliegenden Beitrag geht es in diesem Zusammenhang darum, eine Reihe ‚vordringlicher‘ offener Fragen und ungelöster Probleme zusammenzustellen und zu diskutieren. Er tut dies im Hinblick auf vier Problembereiche: die Annahmen der Theorie der gesellschaftlichen Differenzierung über ‚primitive‘ Gesellschaften (II), die Frage des Verhältnisses von gesellschaftlicher Differenzierung und Schichtung (III), ferner die Aussagen der Theorie hinsichtlich der vor allem neuzeitlichen Prozesse der funktionalen Differenzierung der Gesellschaft (IV, V), sowie ihre Aussagen hinsichtlich der Struktur moderner, funktional differenzierter Gesellschaften (VI, VII).


Intention und Funktion : Probleme der Vermittlung psychischer und sozialer Systeme. | 2007

Familie und Schule: zwei Orte der Erziehung

Hartmann Tyrell; Raf Vanderstraeten

Widmet man der historischen Evolution der Erziehung Aufmerksamkeit, dann springt die schnelle Expansion der Schulerziehung seit etwa der Mitte des 18. Jahrhunderts ins Auge. In einem begrenzten Zeitraum wird die Schule zu einer selbstverstandlichen Station im Erziehungsprozess fur fast jeden Heranwachsenden. Der Erziehungsprozess ist dabei auf (wenigstens) zwei unterschiedliche Milieus verteilt: Erziehung findet in der Familie und in der Schule statt. Diese Innendifferenzierung des Erziehungssystems, die Differenzierung von Familie und Schule, pragt seitdem die Identitatsentwicklung jedes Heranwachsenden. In der zweiten Halfte des 18. Jahrhunderts fanden hier grundlegende Anderungen statt, die in wenigen Jahrzehnten Tatsachen und Bewusstseinslagen verandert haben. In vielerlei Hinsichten sind Entscheidungen getroffen worden, die bis heute nachwirken. „Die Differenzierung von Familie und Schule – sowohl im Nacheinander der Biographie als im Nebeneinander des Lebensvollzugs – ist die erste Differenzierung von Differenzen, die erste Systemdifferenzierung, der der Heranwachsende sich ausgesetzt sieht, und es muss von unabschatzbarer Auswirkung sein, wenn jedermann heute auf diesem und keinem anderen Wege seine Identitat suchen und binden muss“, so Niklas Luhmann und Karl Eberhard Schorr (1982: 246f.).


Revista Mad | 2017

Familia y escuela: Algunas reflexiones sobre la diferenciación interna del sistema de la educación

Hartmann Tyrell; Raf Vanderstraeten

The focus of professionalization in the system of education has traditionally been on teachers in the school context. Much less attention has been devoted to the parents and family education. This focus on teaching and its professionalization has certainly to do with the fact that (almost) everyone can become parent, but that entry into teaching can be regulated and controlled. But the professionalization of teaching not only affects education in schools. The professionalization of teaching has also modified the role expectations with regard to parents and parenting. Teachers are not just acting in loco parentis. Consider the impact on the family of the temporal organization of the school day and the school year. Consider the impact of home work or (re)marks on report cards. Consider the effects of institutionalized ceremonies, such as parent-teacher consultations in primary and secondary schools, etc. The different interfaces between the family and the school have initiated a process of “schooling the family”. In this paper, we analyse how the confrontation between the “natural” authority of the parents and the “learned” authority of the teachers actually takes place.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2015

Wolfgang Lipp (21.12.1941–16.12.2014)

Hartmann Tyrell

Die Zeitschrift für Soziologie ist ein Kind der frühen 1970er Jahre. Ihr Jahrgang 1 fällt in das Jahr 1972. Der Geburtsort war die Fakultät für Soziologie der wenige Jahre zuvor gegründeten Universität Bielefeld. Wolfgang Lipp war dort (als Akademischer Rat) ihr erster Redakteur und war es bis 1978. Für die Zeit von 1979 bis 1981 gehçrte er – seit 1979 Inhaber eines Lehrstuhls für Soziologie an der Universität Würzburg – der Zeitschrift als Herausgeber an. In den 1970er Jahren war es bisweilen – und entgegen der heutigen Regelung – noch mçglich, dass der Redakteur in der Zeitschrift auch als Autor auftrat. In Heft 4 der ZfS 5, 1976 findet man Wolfgang Lipp vertreten mit einem (Arnold Gehlen noch in dessen Todesjahr gewidmeten) Beitrag „Institutionen – Mimesis oder Drama? Gesichtspunkte zur Neufassung einer Theorie“. Der Aufsatz votiert für die ‚dramatologische Seite und führt auf ‚Institutionengründung hin das Charisma in die Institutionentheorie ein; er war Wolfgang Lipp zeit seines Lebens einer seiner wichtigsten. Man spürt etwas von dem hohen Anspruch des „vorwiegend an Theoriefragen“ interessierten Autors, wenn man einen Blick auf die Autoren(selbst)vorstellung im Heft wirft. Der Verfasser dieser Zeilen schätzt sich glücklich, im selbigen Heft ebenfalls vertreten zu sein, mit einem familiensoziologischen Aufsatz. Es war der zunächst in der Mensa über diese Arbeiten in Gang gekommene Bielefelder Austausch, der Wolfgang Lipp und mich häufiger zusammenkommen ließ. Daraus ist eine Freundschaft erwachsen, die dann auch die beidseitig jungen Familien zusammenbrachte und die sich nicht zuletzt in wiederholten gemeinsamen Bergwanderungen in den Österreichischen Alpen betätigte und befestigte.


Archive | 2005

Zum Gesellschaftsbegriff der Systemtheorie: Parsons und Luhmann und die Hypothese der Weltgesellschaft / On the Concept of Society in Systems Theory: Talcott Parsons, Niklas Luhmann and the Hypothesis of World Society

Rudolf Stichweh; Bettina Heintz; Richard Münch; Hartmann Tyrell

The essay analyzes the concept of society in Talcott Parsons and in Niklas Luhmann – and it looks for the connecting lines from the respective concepts of society to ideas of world society. In Talcott Parsons there is a strong disposition towards understanding society in terms of territoriality, the territorial control of physical force and in terms of nationality. These tendencies are partially thwarted by the Aristotelian traditions Parsons is looking back to; by the interdisciplinary models he imports to sociology (the concept of species from Mayr; the idea of single origin or of the psychic unity of mankind) and by some empirical circumstances of international system building which impose themselves. Luhmann, too, looks into an Aristotelian concept of society, but he interprets society consistently as the most extensive social system. For Luhmann in present-day society this can only be realized as system of world society. The essay tries to demonstrate that three references are fundamental for both theoreticians: The collective singular “society” as pointing to the emergence of forms of sociality being specific to mankind; the coexistent plurality of many societies being characteristic of the biggest part of the history of mankind; and finally the question for the extraordinary situation of our time in which the word “society” can only be made use of in a meaningful way by speaking about a single system of world society.


Zeitschrift Fur Soziologie | 1976

Probleme einer Theorie der gesellschaftlichen Ausdifferenzierung der privatisierten modernen Kernfamilie / Societal differentiation and the family

Hartmann Tyrell

Abstract The starting point of this paper is the deficit in macrosociological theorizing on the family. It suggests to discuss the various ‘classical’ concepts on the structural change of the family together with the theory of societal differentiation (I). The concept of societal differentiation of the modern nuclear family as such is introduced; here the focus is on relative autonomy, the functional specialization and the ‘thematical reduction’ of the nuclear family (II). This is followed by a discussion of recent historical family research, in which the necessity of considering the results of the historical science of literature is stressed (III). Finally, the difficult relationship of the nuclear family and kinship is looked into. With this, the criticism of PARSONS’ thesis of the ‘isolated nucelar family’ - customary in the empirical family research - is rejected (IV). Zusammenfassung Die Arbeit setzt an bei dem makrosoziologischen Theoriedefizit der Familiensoziologie. Sie schlägt vor, die verschiedenen ,klassischen4 Theoreme zum Strukturwandel der Familie einzubringen in die Theorie der gesellschaftlichen Differenzierung (I). Das Konzept der gesellschaftlichen Ausdifferenzierung der modernen Kernfamilie wird vorgestellt; in den Vordergrund gerückt werden dabei die relative Autonomie, die funktionale Spezialisierung und die thematische Reinigung4 der Kernfamilie (II). Eine Auseinandersetzung mit der neueren historischen Familienforschung schließt sich an, wobei die Notwendigkeit der Berücksichtigung auch der Ergebnisse der historischen Literaturwissenschaft betont wird (III). Schließlich wird auf das prekäre Verhältnis von Kernfamilie und Verwandtschaft eingegangen. Dabei wird die in der empirischen Familienforschung gängige Kritik an der PARSONSschen These von der »isolierten Kernfamilie4 zurückgewiesen (IV).


Zeitschrift Fur Soziologie | 1978

Anfragen an die Theorie der gesellschaftlichen Differenzierung

Hartmann Tyrell


Zeitschrift Fur Soziologie | 1976

Probleme einer Theorie der gesellschaftlichen Ausdifferenzierung der privatisierten modernen Kernfamilie

Hartmann Tyrell


Archive | 2005

Weltgesellschaft: Theoretische Zugänge und empirische Problemlagen

Bettina Heintz; Richard Münch; Hartmann Tyrell

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