Peter Brühl
Saarland University
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Publication
Featured researches published by Peter Brühl.
Journal of Molecular Medicine | 1964
Peter Brühl; U. Büch; U. Steinmetz; E. Weber
ZusammenfassungEs wurde untersucht, ob menschliches Wachstumshormon entsprechend anderen Proteinen des Serums ähnlicher Molekülgröße die Blut-Liquorschranke im Sinne der Transsudationstheorie passiert. Mit dem Hämagglutinationshemmungstest wurde STH qualitativ in keiner der untersuchten Liquorproben nachgewiesen. Die Seren der untersuchten Personen zeigten demgegenüber Werte zwischen 25–70µg/100 ml. Das Fehlen des STH im Liquor könnte durch einen aktiven Rücktransport durch Plexusepithelien erklärt werden.SummaryBy use of the haemagglutination inhibition technique STH could not be demonstrated in any of the assayed samples. The sera of the corresponding patients, however, yielded levels of STH between 25 and 70µg/100 ml.
Journal of Molecular Medicine | 1967
Peter Brühl; U. W. Tunn; U. Müller
ZusammenfassungFrische lebende Parenchymzellen von Niere und Leber vom Meerschweinchen sowie Affen-Nieren-Zellkulturen wurden mit definiertem Komplementstandard inkubiert. Eine Beeinflussung der gesamtlytischen Aktivität konnte dabei nicht festgestellt werden. Auch Nährmedien, in denen frische Zellen mehrere Stunden gehalten worden waren, ließen keinen Effekt erkennen. Die vonBeeson undRowley ermittelte antikomplementäre Wirkung von Nierengesamthomogenaten ist nicht als direktes Produkt der Nierenparenchymzelle aufzufassen.SummaryFresh living cells of liver and kidney parenchyme from guinea-pig as well as kidney cell cultures from monkey were incubated with a defined complement standard. No influence on the total lytic activity could be observed. Likewise, with media, in which fresh cells were kept for several hours, no effects were obtained. The anticomplementary activity of whole kidney homogenates, as found byBeeson andRowley, cannot be considered a direct product of cells of the kidney parenchyme.
Medical Microbiology and Immunology | 1963
Wilhelm Zimmermann; Peter Brühl
ZusammenfassungAus Analysen von Steroidhormonen im Plasma und im Harn, die vor und im Ablauf von Infektionskrankheiten durchgeführt wurden, wird geschlossen, daß adrenocorticotropes Hormon (ACTH) und vielleicht somatotropes Hormon oder ein ähnlich wirkendes tropes Hypophysenhormon das Verhältnis der in Nebennierenrinde und Gonaden produzierten anabolen bzw. katabolen Steroidhormone so steuern, daß dadurch die auf Phagocytose und Bactericidie beruhende mesenchymale Abwehrleistung teils gefördert, teils gehemmt wird. Die natürliche Widerstandskraft eines Makroorganismus gegen Infektionen beruht danach auf diesem Wechselspiel von Steroidhormonen, phagocytierenden Zellen und bactericiden Proteinen. Wesentlich ist dabei ein Antagonismus zwischen Mesenchym und Nebennierenrinde sowie zwischen anabolen Steroidhormonen (Abbauprodukte im Harn: 11-Desoxy-17-Ketosteroide) und katabolen Hormonen (Abbauprodukte im Harn: Corticoide und 11-Hydroxy-17-Ketosteroide). 17-Ketosteroide, die bei schwereren Infektionskrankheiten erniedrigt gefunden werden, können dabei als biochemisches Maß für die Infektionsresistenz genommen werden, während die Dissoziation zwischen anabolen und katabolen Steroidhormonen im Sinne einer relativen Erhöhung der katabolen Hormone die Schwere der Erkrankung widerspiegelt.
Journal of Molecular Medicine | 1962
Peter Brühl; Eberhard Kaiser; Georg W. Oertel; Wilhelm Zimmermann
ZusammenfassungDie Infektion von Meerschweinchen mit S. typhimurium (S 7) führte zu einer Verschiebung der Konzentration verschiedener 17-Ketosteroide im Plasma. Diese verläuft gleichsinnig mit den auch nach anderen exogenen Reizen bekannten vegetativen Reaktionen. Zusammenhänge zwischen Körpertemperatur und Ätiocholanolonspiegel im Plasma sind deutlich.
Journal of Molecular Medicine | 1962
Eberhard Kaiser; Peter Brühl; Georg W. Oertel
ZusammenfassungBei einem Aderlaß von 800 cm3 kam es zu einem kurzfristigen Anstieg mit darauffolgendem Abfall sämtlicher Plasmasteroide. Eine Normalisierung erfolgte erst nach 72–96 Std. Das Verhalten der 17-Ketosteroid-Fraktion für die Resistenz des Organismus wird diskutiert.
Journal of Molecular Medicine | 1961
Peter Brühl; Eberhard Kaiser; Georg W. Oertel
ZusammenfassungBei tuberkulös infizierten Meerschweinchen mit vorwiegend exsudativer Tuberkulose wurden 17-Ketosteroide im Plasma quantitativ bestimmt. Gegenüber den Kontrolltieren zeigte sich eine Abnahme der 11-Desoxy-17-ketosteroide, insbesondere des Dehydroepiandrosterons. Dagegen kam es zu einem deutlichen Anstieg des als Metabolit von Corticosteroiden bekannten 11β-Hydroxy-ätiocholanolons. Die beobachtete Verschiebung wird bei Fortschreiten des Krankheitsprozesses ausgeprägter.
Journal of Molecular Medicine | 1969
Ulf Tunn; Peter Brühl
ZusammenfassungGesamtlytische Serumkomplement (C′)-Aktivität sowie Antikörper(Ak)-Titer wurden zu verschiedenen Zeiten bei experimenteller nichtobstruktiver Enterokokken-Pyelonephritis untersucht. In der akuten Infektionsperiode ergibt sich nach anfänglichem C′-Titerabfall ein ausgeprägter Anstieg der antibakteriellen Serumantikörper mit dann entgegengesetztem Verhalten der C′-Titerkurve. Bei fortgeschrittener chronischer Pyelonephritis sind bei weiterhin erhöhten Ak-Titern unauffällige C′-Titer nachzuweisen.Die C′-Titerhöhe ergibt damit keine diagnostischen oder prognostischen Hinweise für das entzündliche Geschehen einer chronischen Pyelonephritis.SummaryTotal lytic C′ activity and antibody titer in experimental non-obstructive enterococcal pyelonephritis was measured at different times. In the period of acute infection an initial C′-titer decrease with a definite rise of antibacterial serum antibodies is found with a subsequent increase to near normal levels of the C′-titer curve. In progressive chronic pyelonephritis increased bacterial antibody titers with normal C′-titers are found. — The height of the C′-titer level therefore does not give any diagnostic or prognostic leads about the inflammatory state of a chronic pyelonephritis.
Beiträge zur Klinik und Erforschung der Tuberkulose und der Lungenkrankheiten | 1967
Peter Brühl; Friedrich Trendelenburg
In Fortfuhrung unserer fruheren Untersuchungen uber das Vorkommen von Serumantikorpern bei bakteriologischem Nachweis von E. coli im Bronchialsekret von Patienten mit chronischer Bronchitis und bzw. oder Asthma (Bruhl et al.) zeigten bei Bestimmung mit der indirekten Hamagglutinationstechnik nach Neter nunmehr 14 von insgesamt 23 Patienten erhohte Titer. Diese Hamagglutinationstiter lagen gegenuber den homologen Patienten-Colistammen um mindestens 4 Stufen hoher als jene, die gegen verschiedene Standard-Coli-O-Antigene ermittelt wurden. Bei keinem Fall wurden gleichzeitig erhohte Titer gegen nichthomologe Kontroll-Colistamme unterschiedlichen Serotyps gefunden. Damit wird die hohe Spezifitat der beschriebenen Immunoreaktion belegt und daruber hinaus die aktuelle pathogenetische Bedeutung des im Bronchialbaum gefundenen Keimes sehr wahrscheinlich gemacht. So ist auch die Moglichkeit gegeben, diese Keime von anderen Coliserotypen oder von anderen, gleichzeitig kulturell nachgewiesenen Erregern pathogenetisch abzugrenzen. Zur Erlauterung der angewandten indirekten Hamagglutinationstechnik dient Abb. 1.
Journal of Molecular Medicine | 1964
Erich Weber; Eberhard Kaiser; Peter Brühl
ZusammenfassungEs wird über ein Abklatschverfahren bei der Haptoglobin-Stärkegelelektrophorese berichtet, mit dem dauerhafte, jederzeit identifizierbare Bilder der Haptoglobintypen erzielt werden.
Biological Chemistry | 1965
Georg W. Oertel; Käthe Groot; Peter Brühl