Uwe Krähnke
Chemnitz University of Technology
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Publication
Featured researches published by Uwe Krähnke.
Zeitschrift Fur Soziologie | 2018
Jörg Strübing; Stefan Hirschauer; Ruth Ayaß; Uwe Krähnke; Thomas Scheffer
Zusammenfassung Der Beitrag expliziert Gütekriterien der qualitativen Sozialforschung. Er geht von der Prämisse aus, dass Qualitätsmerkmale in diesem Segment empirischer Sozialforschung nur unter konsequentem Rekurs auf die spezifischen Funktionsbedingungen interpretativer und rekonstruktiver Verfahren zu bestimmen sind. Fünf Kriterien werden vorgeschlagen: Gegenstandsangemessen ist eine Weise der Herstellung des Forschungsgegenstandes, die das empirische Feld ernst nimmt und Methoden, Fragestellungen und Datentypen einer fortlaufenden Justierungsanforderung unterwirft. Empirische Sättigung reflektiert die Güte der Verankerung von Interpretationen im Datenmaterial. Theoretische Durchdringung markiert die Qualität der Theoriebezüge, in die das Forschen eingespannt ist, und arbeitet an deren Irritationspotential. Textuelle Performanz bezeichnet die Leistung, die Texte als Güte konstituierende Kommunikation gegenüber Rezipientinnen der Forschung zu erbringen haben. Originalität schließlich ist das Kriterium, an dem die Einlösung des Neuigkeitsanspruchs wissenschaftlichen Wissens zu prüfen ist.
Archive | 2016
Uwe Krähnke; Anja Zschirpe; Matthias Finster; Philipp Reimann
Die ca. 78.000 hauptamtlichen Mitarbeiter des Ministeriums fur Staatssicherheit (MfS) bildeten als „Schild und Schwert der Partei“ das Ruckgrat des staatssozialistischen Herrschaftssystems in der DDR. Von dieser Personengruppe weis man bislang recht wenig. Letztlich ist klarungsbedurftig, wie Menschen dazu kamen, in den Dienst des MfS einzutreten, hier mitzuarbeiten und was aus den ehemaligen Geheimdienstmitarbeitern nach der „Wende“ geworden ist.
Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010. | 2012
Uwe Krähnke
Die Soziologie ist durch eine Ambivalenz gekennzeichnet. Einerseits ist ihr „ewige Jugendlichkeit beschieden“, da sie zu jenen Wissenschaften gehort, „denen der fortschreitende Fluss der Kultur stets neue Problemstellungen zufuhrt“ (Weber 1982: 206). Als multiperspektivische und dynamisch sich entwickelnde Wissenschaftsdisziplin wendet sie sich standig neuen Untersuchungsfeldern und Fragestellungen zu, modifiziert theoretische Erklarungsansatze und bringt Fachbegriffe, empirische Erkenntnisse sowie Zeitdiagnosen hervor, in denen sich der soziale Wandel der modernen Gesellschaft manifestiert. Zudem sorgen immer wieder Fachvertreter fur Unruhe, die darauf insistieren, dass Soziologen nicht nur die soziale Welt wertfrei erforschen, sondern daruber hinaus sich kritisch zu Wort melden sollten, um Missstande in der Gesellschaft aufzudecken. Auch der systematisch gehegte Argwohn zwischen ihren beiden methodischen Hauptrichtungen, der quantitativen und qualitativen Sozialforschung, fuhrt zwangslaufig zu internen Abstimmungsproblemen und lasst die Soziologie nicht zur Ruhe kommen.
Feldanalyse als Forschungsprogramm 2. Gegenstandsbezogene Theoriebildung. | 2012
Uwe Krähnke
Obwohl das Ministerium fur Staatssicherheit (MfS) als zentrales Herrschaftsinstrument des DDR-Regimes empirisch stark beforscht ist, wie in uber 3000 Publikationen dokumentiert ist, gibt es nach wie vor kaum gehaltvolle soziologische Studien zu den hauptamtlichen Mitarbeitern dieses Geheimdienstes. Das Forschungsdesiderat kann vor allem darauf zuruckgefuhrt werden, dass eine instruktive Forschungsprogrammatik und daraus abgeleitete Untersuchungsmethoden fehlen. Bislang dominieren zeithistorische Studien, die aufgrund des Vorgehens bei der Dokumentenanalyse keine tiefer gehenden Erkenntnisse uber die Mitarbeiter dieser Behorde und deren institutionelle Einbindung liefern konnen.
Archive | 2013
Uwe Krähnke; Frank Kleemann; Ingo Matuschek
Archive | 2012
Ditmar Brock; Matthias Junge; Uwe Krähnke
Archive | 2007
Uwe Krähnke
Berliner Journal Fur Soziologie | 1999
Uwe Krähnke
Archive | 2017
Uwe Krähnke; Matthias Finster; Philipp Reimann; Anja Zschirpe
Metaphern soziologischer Zeitdiagnosen | 2016
Uwe Krähnke