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Featured researches published by E. Opper.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2007

Motorik-Modul (MoMo) im Rahmen des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS)

E. Opper; A. Worth; Matthias Wagner; Klaus Bös

ZusammenfassungMotorische Leistungsfähigkeit und körperlich-sportliche Aktivität sind wesentliche Bestandteile einer gesunden Entwicklung im Kindes- und Jugendalter. Die Diagnose von motorischer Leistungsfähigkeit und körperlich-sportlicher Aktivität unterliegt jedoch bisher keinen standardisierten Kriterien, darüber hinaus liefern die untersuchten Stichproben kein repräsentatives Abbild der Gesamtbevölkerung. Die vorhandenen Daten lassen somit nur bedingt Aussagen zum Status und zur Entwicklung motorischer Merkmale und des Aktivitätsverhaltens zu. Das im Rahmen des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) durchgeführte Motorik-Modul (MoMo) bietet erstmals bundesweit repräsentative Daten zur motorischen Leistungsfähigkeit und körperlich-sportlichen Aktivität von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ziele des Motorik-Moduls sind die Feststellung des Ist-Zustandes von motorischer Leistungsfähigkeit und körperlich-sportlicher Aktivität sowie die Analyse der komplexen Wirkungszusammenhänge zwischen motorischer Leistungsfähigkeit, körperlich-sportlicher Aktivität und Gesundheit. Die motorische Leistungsfähigkeit wurde auf Grundlage der Systematisierung motorischer Fähigkeiten nach Bös über ein Testprofil erfasst. Hierbei wurden die Basisfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit bzw. die ihnen untergeordneten motorischen Beschreibungskategorien über 11 (sport)motorische Tests abgebildet. Zur Erfassung der körperlichsportlichen Aktivität wurde ein 51 Items umfassender Fragebogen entwickelt. Hierbei wurden die Belastungsnormative Dauer, Intensität und Häufigkeit der Aktivität im Alltag, in der Schule, in der Freizeit und im Verein erfragt. Ergänzt wurden die genannten Teilbereiche um Fragen zur Wochenprävalenz mindestens 60-minütiger täglicher Aktivität, den materialen und örtlichen Gegebenheiten sowie zu Kognition und Motivation der Aktivität. Im Rahmen des Motorik-Moduls wurden in den Jahren 2003–2006 insgesamt 4529 Kinder und Jugendliche im Alter von 4–17 Jahren an 167 Orten im gesamten Bundesgebiet hinsichtlich ihrer motorischen Leistungsfähigkeit getestet und ihrer körperlich-sportlichen Aktivität befragt. Die Hälfte aller untersuchten Kinder und Jugendlichen entstammt Familien mit mittlerem sozioökonomischem Status, ca. 15% haben einen Migrationshintergrund. Die Mehrzahl der Untersuchungsteilnehmer kommt aus einer mittelstädtischen Region, etwa ein Viertel wohnt in der Großstadt, unter 20% sind in ländlichen Regionen angesiedelt.AbstractMotor fitness and physical activity are important aspects of a healthy development in childhood and adolescence. However, the assessment of motor fitness and physical activity is not subject to standardized criteria; furthermore, the samples investigated do not provide a representative image of the whole population. Therefore, the existing data only allow very limited statements on the state and development of motor fitness and physical activity. The “Motorik” module, as part of the German Health Interview and Examination Survey for Children and Adolescents (KiGGS), offers nationwide representative data on the motor fitness and physical activity of children and adolescents for the first time. Besides the baseline-analysis, another aim is to analyse the complex relationship between motor fitness, physical activity and health. Motor fitness, based on the systematisation of motor abilities, was assessed using a test profile. The test profile consists of 11 items measuring cardiorespiratory fitness, strength, coordination and mobility. Physical activity was assessed using a questionnaire containing 51 items on the duration, intensity and frequency of physical activity in everyday life, during leisure time, at school and in sports clubs. The above-mentioned questionnaire subtopics were supplemented by questions on the weekly prevalence of at least 60 minutes of daily physical activity, on material and local conditions, as well as on cognition and motivation for physical activity. In the years 2004 to 2006, the motor fitness and physical activity of 4,529 children and young people between the ages of 4 and 17 years was investigated on 168 sample points in the context of the “Motorik” module. Half of the children and adolescents investigated belong to the middle class, approximately 15% have a background of migration. The majority of the subjects come from small towns, about a quarter live in the city, less than 20% are settled in rural areas.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2007

[The module "Motorik" in the German Health Interview and Examination Survey for Children and Adolescents (KiGGS). Motor fitness and physical activity of children and young people].

E. Opper; Annette Worth; Matthias Wagner; K. Bös

ZusammenfassungMotorische Leistungsfähigkeit und körperlich-sportliche Aktivität sind wesentliche Bestandteile einer gesunden Entwicklung im Kindes- und Jugendalter. Die Diagnose von motorischer Leistungsfähigkeit und körperlich-sportlicher Aktivität unterliegt jedoch bisher keinen standardisierten Kriterien, darüber hinaus liefern die untersuchten Stichproben kein repräsentatives Abbild der Gesamtbevölkerung. Die vorhandenen Daten lassen somit nur bedingt Aussagen zum Status und zur Entwicklung motorischer Merkmale und des Aktivitätsverhaltens zu. Das im Rahmen des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) durchgeführte Motorik-Modul (MoMo) bietet erstmals bundesweit repräsentative Daten zur motorischen Leistungsfähigkeit und körperlich-sportlichen Aktivität von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ziele des Motorik-Moduls sind die Feststellung des Ist-Zustandes von motorischer Leistungsfähigkeit und körperlich-sportlicher Aktivität sowie die Analyse der komplexen Wirkungszusammenhänge zwischen motorischer Leistungsfähigkeit, körperlich-sportlicher Aktivität und Gesundheit. Die motorische Leistungsfähigkeit wurde auf Grundlage der Systematisierung motorischer Fähigkeiten nach Bös über ein Testprofil erfasst. Hierbei wurden die Basisfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit bzw. die ihnen untergeordneten motorischen Beschreibungskategorien über 11 (sport)motorische Tests abgebildet. Zur Erfassung der körperlichsportlichen Aktivität wurde ein 51 Items umfassender Fragebogen entwickelt. Hierbei wurden die Belastungsnormative Dauer, Intensität und Häufigkeit der Aktivität im Alltag, in der Schule, in der Freizeit und im Verein erfragt. Ergänzt wurden die genannten Teilbereiche um Fragen zur Wochenprävalenz mindestens 60-minütiger täglicher Aktivität, den materialen und örtlichen Gegebenheiten sowie zu Kognition und Motivation der Aktivität. Im Rahmen des Motorik-Moduls wurden in den Jahren 2003–2006 insgesamt 4529 Kinder und Jugendliche im Alter von 4–17 Jahren an 167 Orten im gesamten Bundesgebiet hinsichtlich ihrer motorischen Leistungsfähigkeit getestet und ihrer körperlich-sportlichen Aktivität befragt. Die Hälfte aller untersuchten Kinder und Jugendlichen entstammt Familien mit mittlerem sozioökonomischem Status, ca. 15% haben einen Migrationshintergrund. Die Mehrzahl der Untersuchungsteilnehmer kommt aus einer mittelstädtischen Region, etwa ein Viertel wohnt in der Großstadt, unter 20% sind in ländlichen Regionen angesiedelt.AbstractMotor fitness and physical activity are important aspects of a healthy development in childhood and adolescence. However, the assessment of motor fitness and physical activity is not subject to standardized criteria; furthermore, the samples investigated do not provide a representative image of the whole population. Therefore, the existing data only allow very limited statements on the state and development of motor fitness and physical activity. The “Motorik” module, as part of the German Health Interview and Examination Survey for Children and Adolescents (KiGGS), offers nationwide representative data on the motor fitness and physical activity of children and adolescents for the first time. Besides the baseline-analysis, another aim is to analyse the complex relationship between motor fitness, physical activity and health. Motor fitness, based on the systematisation of motor abilities, was assessed using a test profile. The test profile consists of 11 items measuring cardiorespiratory fitness, strength, coordination and mobility. Physical activity was assessed using a questionnaire containing 51 items on the duration, intensity and frequency of physical activity in everyday life, during leisure time, at school and in sports clubs. The above-mentioned questionnaire subtopics were supplemented by questions on the weekly prevalence of at least 60 minutes of daily physical activity, on material and local conditions, as well as on cognition and motivation for physical activity. In the years 2004 to 2006, the motor fitness and physical activity of 4,529 children and young people between the ages of 4 and 17 years was investigated on 168 sample points in the context of the “Motorik” module. Half of the children and adolescents investigated belong to the middle class, approximately 15% have a background of migration. The majority of the subjects come from small towns, about a quarter live in the city, less than 20% are settled in rural areas.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2005

[Fitness of children--children's health].

E. Opper; Annette Worth; K. Bös

Zusammenfassung Befunde zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zeigen deutlich deren körperliche und psychosoziale Beeinträchtigungen. Dabei spielen als zentrale Risikofaktoren für die Gesundheit von Kindern Stress, soziale Isolation, familiäre Belastungen, falsches Ernährungsverhalten und vor allem auch Bewegungsmangel eine wesentliche Rolle. Eng verbunden mit zuletzt genanntem Risikofaktor Bewegungsmangel ist die motorische Leistungsfähigkeit bzw. Fitness von Kindern und Jugendlichen. Die Befundlage zur motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen ist nach wie vor heterogen. Dies liegt in erster Linie an den Schwierigkeiten bei der Vergleichbarkeit der Daten auf grund des Einsatzes verschiedener Test verfahren sowie der unterschiedlichen Festlegung von Grenzwerten für „Auffälligkeiten“ – somit ist eine ein eutige Festlegung, was gute bzw. schlechte Testleistungen sind, kaum möglich. Trotz dieser methodischen Schwierigkeiten bleibt festzuhalten, dass Literaturübersichten von Bös, Dordel und Gaschler so wie verschiedene Studien die These unterstützen, dass sich die motorische Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in den vergangenen 2 Jahr zehnten verschlechtert hat. Von 1975–2000 beträgt der Leistungsunterschied etwa 10%, wobei sich der Leistungsrückgang sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen am deutlichsten bei der Laufausdauer und der Beweglichkeit zeigt. Gerade die motorische Leistungsfähigkeit bzw. körperliche Fitness stellt jedoch eine wesentliche Gesundheitsressource dar. Durch die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, die Stabilisierung des Halte- und Bewegungsapparates und die Ökonomisierung von Bewegungsausführungen ist die körperliche Fitness ein wichtiger Schutzfaktor gegen metabolische Risiken, gegen viele psychosomatische Beschwerden und Krankheiten sowie gegen Unfälle.AbstractResults of health studies on children and adolescents show clearly their physical and psychosocial impairments. Stress, socialisolation, familial strains, false diet behaviour and above all a lack of activity play a major role as risk factors for the health of children. Closely connected to the last-named risk factor, lack of activity, is the physical performance or fitness of children and adolescents. The findings on physical performance of children and adolescents are still heterogeneous. This situation is primarily due to the difficulties in comparing the data because of the application of different test procedures as well as the different determinations of critical values for “noticeable problems” – thus a clear agreement about what test achievements are good or not good is hardly possible. Despite these methodological difficulties one can note that literature reviews from Bös, Dordel and Gaschler as well as different studies support the assumption that the physical performance of children and adolescents has decreased in the last two decades. From 1975 until 2000 the difference in ability amounts to about 10%, whereas the regression in ability canbe seen the plainest in course en durance and flexibility, for both boys and girls. In fact physical performance and physical fitness are basic health resources. Through the fortification of the cardiovascular system, stabilisation of the retaining and motion apparatus and the economisation of motion executions, physical fitness is an important protection against metabolic risks, psychosomatic disorders and diseases as well as accidents.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2005

Kinder fitness – Kinder gesundheit

E. Opper; A. Worth; K. Bös

Zusammenfassung Befunde zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zeigen deutlich deren körperliche und psychosoziale Beeinträchtigungen. Dabei spielen als zentrale Risikofaktoren für die Gesundheit von Kindern Stress, soziale Isolation, familiäre Belastungen, falsches Ernährungsverhalten und vor allem auch Bewegungsmangel eine wesentliche Rolle. Eng verbunden mit zuletzt genanntem Risikofaktor Bewegungsmangel ist die motorische Leistungsfähigkeit bzw. Fitness von Kindern und Jugendlichen. Die Befundlage zur motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen ist nach wie vor heterogen. Dies liegt in erster Linie an den Schwierigkeiten bei der Vergleichbarkeit der Daten auf grund des Einsatzes verschiedener Test verfahren sowie der unterschiedlichen Festlegung von Grenzwerten für „Auffälligkeiten“ – somit ist eine ein eutige Festlegung, was gute bzw. schlechte Testleistungen sind, kaum möglich. Trotz dieser methodischen Schwierigkeiten bleibt festzuhalten, dass Literaturübersichten von Bös, Dordel und Gaschler so wie verschiedene Studien die These unterstützen, dass sich die motorische Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in den vergangenen 2 Jahr zehnten verschlechtert hat. Von 1975–2000 beträgt der Leistungsunterschied etwa 10%, wobei sich der Leistungsrückgang sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen am deutlichsten bei der Laufausdauer und der Beweglichkeit zeigt. Gerade die motorische Leistungsfähigkeit bzw. körperliche Fitness stellt jedoch eine wesentliche Gesundheitsressource dar. Durch die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, die Stabilisierung des Halte- und Bewegungsapparates und die Ökonomisierung von Bewegungsausführungen ist die körperliche Fitness ein wichtiger Schutzfaktor gegen metabolische Risiken, gegen viele psychosomatische Beschwerden und Krankheiten sowie gegen Unfälle.AbstractResults of health studies on children and adolescents show clearly their physical and psychosocial impairments. Stress, socialisolation, familial strains, false diet behaviour and above all a lack of activity play a major role as risk factors for the health of children. Closely connected to the last-named risk factor, lack of activity, is the physical performance or fitness of children and adolescents. The findings on physical performance of children and adolescents are still heterogeneous. This situation is primarily due to the difficulties in comparing the data because of the application of different test procedures as well as the different determinations of critical values for “noticeable problems” – thus a clear agreement about what test achievements are good or not good is hardly possible. Despite these methodological difficulties one can note that literature reviews from Bös, Dordel and Gaschler as well as different studies support the assumption that the physical performance of children and adolescents has decreased in the last two decades. From 1975 until 2000 the difference in ability amounts to about 10%, whereas the regression in ability canbe seen the plainest in course en durance and flexibility, for both boys and girls. In fact physical performance and physical fitness are basic health resources. Through the fortification of the cardiovascular system, stabilisation of the retaining and motion apparatus and the economisation of motion executions, physical fitness is an important protection against metabolic risks, psychosomatic disorders and diseases as well as accidents.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2007

The module "motorik" in the German Health Interview and Examination Survey for Children and Adolescents (KiGGS): Motor Fitness and physical activity of children and young people[Motorik-Modul (MoMo) im Rahmen des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS): Motorische Leistungsfähigkeit und körperlich-sportliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen in Deutschland]

E. Opper; Annette Worth; Matthias Wagner; K. Bös

ZusammenfassungMotorische Leistungsfähigkeit und körperlich-sportliche Aktivität sind wesentliche Bestandteile einer gesunden Entwicklung im Kindes- und Jugendalter. Die Diagnose von motorischer Leistungsfähigkeit und körperlich-sportlicher Aktivität unterliegt jedoch bisher keinen standardisierten Kriterien, darüber hinaus liefern die untersuchten Stichproben kein repräsentatives Abbild der Gesamtbevölkerung. Die vorhandenen Daten lassen somit nur bedingt Aussagen zum Status und zur Entwicklung motorischer Merkmale und des Aktivitätsverhaltens zu. Das im Rahmen des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) durchgeführte Motorik-Modul (MoMo) bietet erstmals bundesweit repräsentative Daten zur motorischen Leistungsfähigkeit und körperlich-sportlichen Aktivität von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ziele des Motorik-Moduls sind die Feststellung des Ist-Zustandes von motorischer Leistungsfähigkeit und körperlich-sportlicher Aktivität sowie die Analyse der komplexen Wirkungszusammenhänge zwischen motorischer Leistungsfähigkeit, körperlich-sportlicher Aktivität und Gesundheit. Die motorische Leistungsfähigkeit wurde auf Grundlage der Systematisierung motorischer Fähigkeiten nach Bös über ein Testprofil erfasst. Hierbei wurden die Basisfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit bzw. die ihnen untergeordneten motorischen Beschreibungskategorien über 11 (sport)motorische Tests abgebildet. Zur Erfassung der körperlichsportlichen Aktivität wurde ein 51 Items umfassender Fragebogen entwickelt. Hierbei wurden die Belastungsnormative Dauer, Intensität und Häufigkeit der Aktivität im Alltag, in der Schule, in der Freizeit und im Verein erfragt. Ergänzt wurden die genannten Teilbereiche um Fragen zur Wochenprävalenz mindestens 60-minütiger täglicher Aktivität, den materialen und örtlichen Gegebenheiten sowie zu Kognition und Motivation der Aktivität. Im Rahmen des Motorik-Moduls wurden in den Jahren 2003–2006 insgesamt 4529 Kinder und Jugendliche im Alter von 4–17 Jahren an 167 Orten im gesamten Bundesgebiet hinsichtlich ihrer motorischen Leistungsfähigkeit getestet und ihrer körperlich-sportlichen Aktivität befragt. Die Hälfte aller untersuchten Kinder und Jugendlichen entstammt Familien mit mittlerem sozioökonomischem Status, ca. 15% haben einen Migrationshintergrund. Die Mehrzahl der Untersuchungsteilnehmer kommt aus einer mittelstädtischen Region, etwa ein Viertel wohnt in der Großstadt, unter 20% sind in ländlichen Regionen angesiedelt.AbstractMotor fitness and physical activity are important aspects of a healthy development in childhood and adolescence. However, the assessment of motor fitness and physical activity is not subject to standardized criteria; furthermore, the samples investigated do not provide a representative image of the whole population. Therefore, the existing data only allow very limited statements on the state and development of motor fitness and physical activity. The “Motorik” module, as part of the German Health Interview and Examination Survey for Children and Adolescents (KiGGS), offers nationwide representative data on the motor fitness and physical activity of children and adolescents for the first time. Besides the baseline-analysis, another aim is to analyse the complex relationship between motor fitness, physical activity and health. Motor fitness, based on the systematisation of motor abilities, was assessed using a test profile. The test profile consists of 11 items measuring cardiorespiratory fitness, strength, coordination and mobility. Physical activity was assessed using a questionnaire containing 51 items on the duration, intensity and frequency of physical activity in everyday life, during leisure time, at school and in sports clubs. The above-mentioned questionnaire subtopics were supplemented by questions on the weekly prevalence of at least 60 minutes of daily physical activity, on material and local conditions, as well as on cognition and motivation for physical activity. In the years 2004 to 2006, the motor fitness and physical activity of 4,529 children and young people between the ages of 4 and 17 years was investigated on 168 sample points in the context of the “Motorik” module. Half of the children and adolescents investigated belong to the middle class, approximately 15% have a background of migration. The majority of the subjects come from small towns, about a quarter live in the city, less than 20% are settled in rural areas.


Public Health Forum | 2005

Das Motorik-Modul (MoMo) im Rahmen des Kinder- und Jugend-Gesundheitssurveys

Klaus Bös; E. Opper; Annette Worth

Die Erhebung umfass t eine mündl iche Bef ragung der Eltern sowie der Kinder ab e inem Alter von 8 Jahren , physikal ische Messungen (Schal lpegelmessung, Audiometr ie) , chemische Analysen von Umwel t schads to f fen in Umweltproben aus den Haushal ten (Trinkwasser am Zapfhahn in der Küche , Hauss taub, Innenraumluf t ) sowie in Blutund Urinproben der Kinder. Durch die Verknüpfung der im K U S und im K i G G S erhobenen Daten kann Hinweisen über umwel tbezogene Gesundhe i t sprob leme nachgegangen werden .


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2005

Health of children - Fitness of children [Kinderfitness - Kindergesundheit]

E. Opper; Annette Worth; K. Bös

Zusammenfassung Befunde zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zeigen deutlich deren körperliche und psychosoziale Beeinträchtigungen. Dabei spielen als zentrale Risikofaktoren für die Gesundheit von Kindern Stress, soziale Isolation, familiäre Belastungen, falsches Ernährungsverhalten und vor allem auch Bewegungsmangel eine wesentliche Rolle. Eng verbunden mit zuletzt genanntem Risikofaktor Bewegungsmangel ist die motorische Leistungsfähigkeit bzw. Fitness von Kindern und Jugendlichen. Die Befundlage zur motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen ist nach wie vor heterogen. Dies liegt in erster Linie an den Schwierigkeiten bei der Vergleichbarkeit der Daten auf grund des Einsatzes verschiedener Test verfahren sowie der unterschiedlichen Festlegung von Grenzwerten für „Auffälligkeiten“ – somit ist eine ein eutige Festlegung, was gute bzw. schlechte Testleistungen sind, kaum möglich. Trotz dieser methodischen Schwierigkeiten bleibt festzuhalten, dass Literaturübersichten von Bös, Dordel und Gaschler so wie verschiedene Studien die These unterstützen, dass sich die motorische Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in den vergangenen 2 Jahr zehnten verschlechtert hat. Von 1975–2000 beträgt der Leistungsunterschied etwa 10%, wobei sich der Leistungsrückgang sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen am deutlichsten bei der Laufausdauer und der Beweglichkeit zeigt. Gerade die motorische Leistungsfähigkeit bzw. körperliche Fitness stellt jedoch eine wesentliche Gesundheitsressource dar. Durch die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, die Stabilisierung des Halte- und Bewegungsapparates und die Ökonomisierung von Bewegungsausführungen ist die körperliche Fitness ein wichtiger Schutzfaktor gegen metabolische Risiken, gegen viele psychosomatische Beschwerden und Krankheiten sowie gegen Unfälle.AbstractResults of health studies on children and adolescents show clearly their physical and psychosocial impairments. Stress, socialisolation, familial strains, false diet behaviour and above all a lack of activity play a major role as risk factors for the health of children. Closely connected to the last-named risk factor, lack of activity, is the physical performance or fitness of children and adolescents. The findings on physical performance of children and adolescents are still heterogeneous. This situation is primarily due to the difficulties in comparing the data because of the application of different test procedures as well as the different determinations of critical values for “noticeable problems” – thus a clear agreement about what test achievements are good or not good is hardly possible. Despite these methodological difficulties one can note that literature reviews from Bös, Dordel and Gaschler as well as different studies support the assumption that the physical performance of children and adolescents has decreased in the last two decades. From 1975 until 2000 the difference in ability amounts to about 10%, whereas the regression in ability canbe seen the plainest in course en durance and flexibility, for both boys and girls. In fact physical performance and physical fitness are basic health resources. Through the fortification of the cardiovascular system, stabilisation of the retaining and motion apparatus and the economisation of motion executions, physical fitness is an important protection against metabolic risks, psychosomatic disorders and diseases as well as accidents.


European Journal of Pediatrics | 2011

The ‘Motorik-Modul’ (MoMo): physical fitness and physical activity in German children and adolescents

Alexander Woll; Bärbel-Maria Kurth; E. Opper; Annette Worth; Klaus Bös


Archive | 2002

Fitness in der Grundschule

Klaus Boes; E. Opper; Alexander Woll


Archive | 2009

Motorik-Modul: eine Studie zur motorischen Leistungsfähigkeit und körperlich-sportlichen Aktivität von Kindern und Jugendlichen in Deutschland

K. Bös; Annette Worth; E. Opper; Jennifer Oberger; Natalie Romahn; Matthias Wagner; Darko Jekauc; Filip Mess; Alexander Woll

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Alexander Woll

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Klaus Bös

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Jennifer Oberger

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Klaus Boes

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