Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where Nadia Granato is active.

Publication


Featured researches published by Nadia Granato.


Archive | 2003

Ethnische Ungleichheit auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Nadia Granato

Bei dem Band 33 der Schriftenreihe des Bundesinstitus fur Bevolkerungsforschung handelt es sich um die Dissertation von Nadia Granato, in der die ethnischen Ungleichheiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt behandelt werden. Das Buch beschaftigt sich mit der Frage, warum Migranten auf dem Arbeitsmarkt weniger erfolgreich sind als Deutsche. Im Zentrum der theoretischen Diskussion der Ursachen der ethnischen Ungleichheit stehen die Humankapitaltheorie, Diskriminierungstheorien sowie verschiedene Segmentationsansatze. Dabei werden die fur Migranten relevanten Prozesse und Faktoren besonders herausgearbeitet. Die aus der theoretischen Diskussion abgeleiteten Hypothesen werden in detaillierten empirischen Analysen getestet. Dies ermoglicht einen Einblick in allgemeine Prozesse auf dem Arbeitsmarkt und in spezielle Mechanismen der gesellschaftlichen Integration von Migranten.


Journal of Regional Science | 2015

The Impact Of Skill-Specific Migration On Regional Unemployment Disparities In Germany

Nadia Granato; Anette Haas; Silke Hamann; Annekatrin Niebuhr

Differences in regional unemployment are still pronounced in Germany, especially between eastern and western Germany. Although the skill level seems important for the relationship between regional disparities and labor migration, corresponding empirical evidence is scarce. Applying dynamic panel models, we investigate the impact of labor mobility differentiated by educational attainment of the workers on regional unemployment disparities between 2000 and 2008. The impact of low- and medium-skilled migration is consistent with traditional neoclassical reasoning, suggesting that labor mobility reduces differences in regional unemployment rates. In contrast, the migration of high-skilled workers tends to reinforce disparities.


Sociology Of Education | 2014

Gender Inequalities in the Education of the Second Generation in Western Countries

Fenella Fleischmann; Cornelia Kristen; Anthony Heath; Yaël Brinbaum; Patrick Deboosere; Nadia Granato; Jan O. Jonsson; Elina Kilpi-Jakonen; Georg Lorenz; Amy Lutz; David Mos; Raya Mutarrak; Karen Phalet; Catherine Rothon; Frida Rudolphi; Herman G. van de Werfhorst

Drawing on comparative analyses from nine Western countries, we ask whether local-born children from a wide range of immigrant groups show patterns of female advantage in education that are similar to those prevalent in their host Western societies. We consider five outcomes throughout the educational career: test scores or grades at age 15, continuation after compulsory schooling, choice of academic track in upper-secondary education, completion of upper secondary, and completion of tertiary education. Despite great variation in gender gaps in education in immigrants’ origin countries (with advantages for males in many cases), we find that the female advantage in education observed among the majority population is usually present among second-generation immigrants. We interpret these findings in light of ideas about gender role socialization and immigrant selectivity.


Raumforschung Und Raumordnung | 2009

Arbeitskräftemobilität in Deutschland. Qualifikationsspezifische Befunde regionaler Wanderungs- und Pendlerströme

Nadia Granato; Anette Haas; Silke Hamann; Annekatrin Niebuhr

KurzfassungDie Untersuchung beschreibt die interregionale Mobilität von Arbeitskräften in Deutschland, wobei sowohl Wandern und Pendeln als auch das Qualifikationsniveau der Beschäftigten berücksichtigt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitskräftemobilität in Deutschland wesentlich durch die unterschiedlichen Arbeitsmarktbedingungen in Ost- und Westdeutschland beeinflusst wird. Ostdeutschland ist durch die Abwanderung von Arbeitskräften und einen Auspendlerüberschuss gegenüber dem Westen gekennzeichnet. Bemerkenswert ist, dass diese Verluste bei den geringqualifizierten Arbeitskräften vergleichsweise stark ausfallen. Hingegen sind die Humankapitalverluste der ostdeutschen Regionen im Bereich der Hochqualifizierten gemessen an der Bedeutung dieses Qualifikationssegments eher niedrig.AbstractThis article analyses internal labour mobility within Germany, distinguishing between migration and commuting and between different educational levels. Our results show that mobility flows in Germany are influenced mostly by differences in labour market conditions between East and West Germany. East Germany is characterized by net migration and net commuting losses. Remarkably, these mobility losses are rather serious in the lowest educational group and tend to be less pronounced for the workforce with academic degrees, resulting in smaller human capital losses than often expected.


Archive | 2011

Die strukturelle Assimilation der zweiten Migrantengeneration in Deutschland: Eine Zerlegung gegenwärtiger Trends

Frank Kalter; Nadia Granato; Cornelia Kristen

Wie in vielen anderen europaischen Landern wachst auch in Deutschland zunehmend die Sorge, dass ethnische Schichtungen und damit einhergehende Segmentationen zu dauerhaften und problematischen Merkmalen der Gesellschaft werden. Im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration, die aus verschiedenen Grunden wohl die bedeutsamste Dimension der Integration darstellt (Esser 2000: 304; Kalter und Granato 2002), lasst sich beispielsweise feststellen, dass die Nachkommen der Arbeitsmigranten aus Italien, Griechenland, Ex-Jugoslawien, Portugal, Spanien und vor allem aus der Turkei immer noch deutlich benachteiligt sind. Obwohl die zweite Generation durchaus erfolgreicher ist als die erste Generation, erzielen junge Migranten bei weitem nicht die gleichen Ergebnisse wie gleichaltrige Deutsche ohne Migrationshintergrund. In der Zwischenzeit ist dieser Befund in einer Reihe von Studien wiederholt bestatigt worden (z.B. Seifert 1992; Szydlik 1996; Granato und Kalter 2001; Granato 2003).


Archive | 2018

Migration und ethnische Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt

Frank Kalter; Nadia Granato

Empirische Befunde zeigen, dass Migranten und ihre Nachkommen auf dem deutschen Arbeitsmarkt grostenteils weniger erfolgreich sind als Deutsche ohne Migrationshintergrund. Diese Ergebnisse werfen zentrale Fragen fur die Arbeitsmarktforschung auf: Wie lasst sich die geringere Arbeitsmarktintegration von Migranten erklaren? Wie lassen sich zudem unterschiedliche Erfolge zwischen verschiedenen Migrantengruppen erklaren? Wie stabil sind solche ethnischen Ungleichheiten langfristig? Das Kapitel behandelt diese Fragen, indem zuerst die wesentlichen theoretischen Argumente und Mechanismen vorgestellt werden. Anschliesend geht es auf die entsprechenden empirischen Ergebnisse ein.


Basic and Applied Social Psychology | 2018

Small and negligible? Evidence on the Relation Between Individuals’ Power in the Job Situation and their Satisfaction with Life and Job

Herbert Bless; Nadia Granato

Abstract Experimental research suggests that high power and leadership result in the experience of more positive and less negative emotions. Extending these findings of experimental manipulations, we investigated relations between power and subjective well-being in a representative national survey. Defining power as the capability to administer resources or punishments, we inferred power from the number of people whom respondents supervise in their job. The results reflect a very small relation between this operationalization and individuals’ life and job satisfaction. The results suggest that prior experimental findings on the relation between power and satisfaction judgments cannot be applied directly to job situations.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2017

Geschlechterungleichheit in Führungspositionen: Der Einfluss von Arbeitsmarktsegregation und beruflichen Opportunitätsstrukturen

Nadia Granato

Zusammenfassung Frauen sind nach wie vor seltener in Führungspositionen zu finden als Männer. Bei der Suche nach den zugrundeliegenden Ursachen und Mechanismen dieser geschlechtsspezifischen Ungleichheit gilt es auch zu beachten, dass der deutsche Arbeitsmarkt zum einen durch eine deutliche Geschlechtersegregation gekennzeichnet ist. Zum anderen sind Leitungsfunktionen nicht gleichmäßig über das berufliche Spektrum verteilt. Somit stellt sich die Frage, inwieweit eine Überschneidung dieser beiden Phänomene und die daraus resultierenden Opportunitätsstrukturen zur beobachteten Chancenungleichheit beitragen. Empirisch zeigt sich, dass gerade in höher qualifizierten Tätigkeiten ein deutlicher Teil der geschlechtsspezifischen Nachteile auf diese strukturellen Gegebenheiten zurückzuführen ist. Im Bereich der qualifizierten Berufe trifft dies allerdings nicht durchgängig zu. Hier trägt die berufliche Verteilung von Frauen und Männern nur teilweise zur Erklärung von Ungleichheitsmustern bei.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2011

Verdrängungsprozesse oder strukturelle Faktoren? Ursachen geringerer Arbeitsmarkterträge in Ostdeutschland Crowding out or Structural Factors: Why Occupational Achievement Is Lower in East Germany

Nadia Granato

Zusammenfassung Obwohl Beschäftigte in den neuen Bundesländern ein höheres Bildungsniveau haben, fällt ihr berufliches Prestige im Schnitt nach wie vor niedriger aus als bei Erwerbstätigen auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt. Dieser Befund wirft die Frage auf, wieso Bildungsressourcen regional differenzierte Erträge erzielen. Als zugrundeliegende Mechanismen diskutiert der Beitrag zum einen Verdrängungsprozesse, die durch ein Überangebot an Arbeitskräften ausgelöst werden. Zum anderen sind aber auch Unterschiede in der qualifikationsspezifischen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsstruktur zwischen den neuen und alten Bundesländern als Ursache ungleicher Prestigeniveaus denkbar. Die empirischen Analysen mit den Daten des Mikrozensus lassen erkennen, dass relevante Wirtschafts- und Arbeitsmarktstrukturen in Ost und West unterschiedlich ausfallen und dass diese strukturellen Faktoren den individuellen Arbeitsmarkterfolg entscheidend mitbestimmen. Unter Berücksichtigung struktureller Gegebenheiten zeigt sich weiterhin, dass ein starkes Überangebot an Arbeitskräften, wie es besonders in Ostdeutschland zu finden ist, das berufliche Prestige senkt. Dieser Effekt ist auch dann stabil, wenn berücksichtigt wird, ob ein Zertifikat im Bildungssystem der DDR oder der BRD erworben wurde. Summary Even though the educational level of the workforce in East Germany is higher compared to the level in West Germany, their occupational achievement is lower. This raises the question why labor market outcomes differ regionally. On the one hand, this might possibly be due to crowding out as a consequence of a very low labor demand in the eastern part of Germany. Occupational attainment may, on the other hand, also vary according to regional differences in the structure of the labor market and the economy. Above all, the skill structure of labor demand and supply side can influence the level of labor market success. Empirical analyses using data from the German microcensus show that labor market structures in East and West Germany differ and that these differences explain in part why occupational outcomes vary regionally. Moreover, the results suggest that crowding out also lowers occupational attainment when controlling for structural characteristics. This effect turns out to be robust even when accounting for whether educational degrees were acquired in the German Democratic Republic or the Federal Republic of Germany.


Raumforschung Und Raumordnung | 2006

Beschäftigungsentwicklung in Mitteldeutschland

Oliver Farhauer; Nadia Granato

KurzfassungIm ostdeutschen Vergleich weist Sachsen-Anhalt schon seit längerer Zeit eine sehr schlechte Beschäftigungsentwicklung auf, während Thüringen am besten abschneidet. Der Beitrag analysiert beschäftigungsrelevante Indikatoren in einem Benchmark-Vergleich zwischen beiden Bundesländern. Dabei zeigt sich, dass Thüringen bei allen Indikatoren besser aufgestellt ist als Sachsen-Anhalt. Besonders deutlich fallen die Unterschiede bei den Standortfaktoren und der Branchenstruktur aus.AbstractComparing the labour market situation in East Germany shows that the employment volume in Sachsen-Anhalt has considerably declined whereas Thüringen has been performing much better. In our paper we analyse indicators relevant to employment development in both federal states (Bundesländer) using a benchmark approach. This reveals, that Thüringen is better equipped with regard to all indicators, the most pronounced differences being related to location factors and industry structure.

Collaboration


Dive into the Nadia Granato's collaboration.

Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar

Oliver Farhauer

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Annekatrin Niebuhr

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Anette Haas

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Silke Hamann

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Frank-Olaf Radtke

Goethe University Frankfurt

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Georg Lorenz

Humboldt University of Berlin

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar

Michael Bommes

University of Osnabrück

View shared research outputs
Researchain Logo
Decentralizing Knowledge