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Featured researches published by Robin Houben.


Archive | 2017

New data for action. Data collection for KiGGS Wave 2 has beencompleted

Elvira Mauz; Antje Gößwald; Panagiotis Kamtsiuris; Robert Hoffmann; Michael Lange; Ursula von Schenck; Jennifer Allen; Hans Butschalowsky; Laura Frank; Heike Hölling; Robin Houben; Laura Krause; Ronny Kuhnert; Cornelia Lange; Stephan Müters; Hannelore Neuhauser; Christina Poethko-Müller; Almut Richter; Angelika Schaffrath Rosario; Jörg Schaarschmidt; Robert Schlack; Martin Schlaud; Patrick Schmich; Thomas Ziese; Bärbel-Maria Kurth

The fieldwork of the second follow-up to the German Health Interview and Examination Survey for Children and Adolescents (KiGGS) was completed in August 2017. KiGGS is part of the Robert Koch Institute’s Federal Health Monitoring. The study consists of the KiGGS cross-sectional component (a nationally representative, periodic crosssectional survey of children and adolescents aged between 0 and 17) and the KiGGS cohort (the follow-up into adulthood of participants who took part in the KiGGS baseline study). KiGGS collects data on health status, healthrelated behaviour, psychosocial risk and protective factors, health care and the living conditions of children and adolescents in Germany. The first interview and examination survey (the KiGGS baseline study; undertaken between 2003 and 2006; n=17,641; age range: 0-17) was carried out in a total of 167 sample points in Germany. Physical examinations, laboratory analyses of blood and urine samples and various physical tests were conducted with the participants and, in addition, all parents and participants aged 11 or above were interviewed. The first follow-up was conducted via telephone-based interviews (KiGGS Wave 1 2009-2012; n=11,992; age range: 6-24) and an additional sample was included (n=4,455; age range: 0-6). KiGGS Wave 2 (2014-2017) was conducted as an interview and examination survey and consisted of a new, nationwide, representative cross-sectional sample of 0to 17-year-old children and adolescents in Germany, and the second KiGGS cohort follow-up. The completion of the cross-sectional component of KiGGS Wave 2 means that the health of children and adolescents in Germany can now be assessed using representative data gained from three study waves. Trends can therefore be analysed over a period stretching to over ten years now. As the data collected from participants of the KiGGS cohort can be individually linked across the various surveys, in-depth analyses can be conducted for a period ranging from childhood to young adulthood and developmental processes associated with physical and mental health and the associated risk and protective factors can be explored. As such, KiGGS Wave 2 expands the resources available to health reporting, as well as policy planning and research, with regard to assessing the health of children and adolescents in Germany. CHILDREN AND ADOLESCENTS · GERMANY · HEALTH MONITORING · KIGGS · COHORT New data for action. Data collection for KiGGS Wave 2 has been completed Journal of Health Monitoring · 2017 2(S3) DOI 10.17886/RKI-GBE-2017-105 Robert Koch Institute, Berlin


Archive | 2017

Neue Daten für Taten.Die Datenerhebung zur KiGGS Welle 2 ist beendet

Elvira Mauz; Antje Gößwald; Panagiotis Kamtsiuris; Robert Hoffmann; Michael Lange; Ursula von Schenck; Jennifer Allen; Hans Butschalowsky; Laura Frank; Heike Hölling; Robin Houben; Laura Krause; Ronny Kuhnert; Cornelia Lange; Stephan Müters; Hannelore Neuhauser; Christina Poethko-Müller; Almut Richter; Angelika Schaffrath Rosario; Jörg Schaarschmidt; Robert Schlack; Martin Schlaud; Patrick Schmich; Thomas Ziese; Bärbel-Maria Kurth

Im August 2017 wurde die Feldphase der zweiten Folgeerhebung der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) beendet. KiGGS wird im Rahmen des bundesweiten Gesundheitsmonitorings am Robert Koch-Institut durchgeführt. Die Studie beinhaltet wiederholt durchgeführte, für Deutschland repräsentative Querschnitterhebungen bei Kindern und Jugendlichen von 0 bis 17 Jahren (KiGGS-Querschnitt) und die Weiterbeobachtung der Teilnehmenden der KiGGS-Basiserhebung bis ins Erwachsenenalter (KiGGS-Kohorte). Es werden Daten zum Gesundheitszustand, zum Gesundheitsverhalten, zu psychosozialen Schutzund Risikofaktoren, zur Gesundheitsversorgung und zu den Lebensbedingungen der Kinder und Jugendlichen in Deutschland erhoben. Der erste Untersuchungsund Befragungssurvey (KiGGS-Basiserhebung, 2003 – 2006; n = 17.641; Altersbereich 0 – 17 Jahre) wurde in insgesamt 167 Städten und Gemeinden in Deutschland durchgeführt. Neben körperlichen Untersuchungen, Laboranalysen und verschiedenen Tests wurden die Eltern und zusätzlich ab 11 Jahren die Teilnehmenden selbst befragt. Die erste Wiederbefragung der Studienpopulation fand im Rahmen der KiGGS Welle 1 (2009 – 2012; n = 11.992; Altersbereich 6 – 24 Jahre) als telefonbasiertes Interview statt; zusätzlich wurde eine neue Stichprobe einbezogen (n = 4.455; Altersbereich 0 – 6 Jahre). Die als Untersuchungsund Befragungssurvey durchgeführte KiGGS Welle 2 (2014 – 2017) setzt sich zusammen aus einer neuen bundesweit repräsentativen Querschnittstudie für 0bis 17-jährige Kinder und Jugendliche in Deutschland und dem zweiten Follow-up der KiGGSKohorte. Mit Abschluss der Querschnittstudie von KiGGS Welle 2 ist es möglich, auf der Basis von repräsentativen Daten von drei Messzeitpunkten, Aussagen zur gesundheitlichen Lage der Kinder und Jugendlichen in Deutschland zu treffen. Es können Trends über einen Zeitraum von etwas mehr als zehn Jahren berichtet werden. Die individuell verknüpfbaren Erhebungen der KiGGS-Kohorte bieten zusätzlich die Möglichkeit für vertiefende Analysen von Entwicklungsverläufen der körperlichen und psychischen Gesundheit und deren Schutzund Risikofaktoren von der Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter. Mit der KiGGS Welle 2 erweitern sich die Datenressourcen zur Einschätzung der gesundheitlichen Situation in der Gruppe der Kinder und Jugendlichen in Deutschland für die Gesundheitsberichterstattung, Politikplanung und Forschung. KINDER UND JUGENDLICHE · DEUTSCHLAND · GESUNDHEITSMONITORING · KIGGS · KOHORTE Journal of Health Monitoring Journal of Health Monitoring Neue Daten für Taten. Die Datenerhebung zur KiGGS Welle 2 ist beendet Journal of Health Monitoring 2017 2(S3) 3 CONCEPTS & METHODS gesundheitliche Entwicklungen im Lebensverlauf dargestellt und deren Einflussfaktoren analysiert werden. Von besonderem Interesse sind die Lebensphasenübergänge vom Kindesins Jugendalter und vom Jugendins junge Erwachsenenalter sowie mögliche Ursachen und Bedingungen gesundheitlicher Veränderung. Die KiGGS-Daten reflektieren Public-Health-relevante Unterschiede in Gesundheitszustand und -verhalten unterschiedlicher Gruppen von Kindern und Jugendlichen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf vulnerable Gruppen gelegt, um anhand der Ergebnisse auch Schlussfolgerungen ziehen zu können, wie die gesundheitliche Chancengleichheit verbessert werden kann [5]. Die Ergebnisse sind Bestandteil von Politikberatung, werden für die Gesundheitsberichterstattung des Bundes und für wissenschaftliche Publikationen genutzt und stehen Forschenden als Dateien zur öffentlichen Nutzung (Public Use Files) zur Verfügung. Vor dem Hintergrund der vormals sehr lückenhaften Datenlage zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland wurde die erste Erhebung von KiGGS zwischen 2003 und 2006 als kombinierter Untersuchungsund Befragungssurvey (KiGGS-Basiserhebung) realisiert. An 167 Untersuchungsorten (Sample Points) in Deutschland wurden Daten von 17.641 Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 17 Jahren erhoben (Teilnahmequote 66,6 %) [6]. Neu war zudem, dass Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund mit einem gezielten Maßnahmenkatalog entsprechend ihrem Anteil an der deutschen Bevölkerung in die Studie einbezogen werden konnten [7, 8]. Durch die bislang für Deutschland einzigartige Breite und Tiefe der zunächst nur als 1. Hintergrund und Zielsetzung Das seit 2008 am Robert Koch-Institut (RKI) etablierte Gesundheitsmonitoring [1, 2] gewährleistet die kontinuierliche Beobachtung der gesundheitlichen Lage der in Deutschland lebenden Bevölkerung im Alter von 0 bis über 80 Jahre. Für verschiedene Altersgruppen werden regelmäßig Daten zur körperlichen und psychischen Gesundheit, zu psychosozialen Schutzund Risikofaktoren, zum Gesundheitsverhalten und zur Gesundheitsversorgung sowie zu gesundheitsrelevanten Lebensbedingungen erhoben. Die Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) stellt die zentrale Informationsquelle für die Einschätzung der Gesundheit der heranwachsenden Generation dar [3, 4]. Unter dem Oberbegriff KiGGS werden in regelmäßigen Zeitabständen für die zu dem jeweiligen Erhebungszeitpunkt in Deutschland lebenden Kinder und Jugend lichen repräsentative Querschnitterhebungen durchgeführt. Darüber hinaus werden im Rahmen der KiGGS-Kohorte die Teilnehmenden der ersten Querschnitterhebung bis ins Erwachsenenalter weiter beobachtet. Die wiederholt repräsentativ erhobenen Querschnittdaten erlauben die Schätzung jeweils aktueller Häufigkeitsangaben (Prävalenzen) für Indikatoren der gesundheitlichen Lage von Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 17 Jahren in Deutschland und die Identifizierung von Entwicklungstrends über die Zeit. Zudem können Zusammenhänge zwischen verschiedenen Merkmalen, wie beispielsweise Risiken und Krankheiten, untersucht werden. Darüber hinaus können mit den individuell verknüpfbaren Daten der KiGGS-Kohorte KiGGS Welle 2 Zweite Folgeerhebung der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Datenhalter: Robert Koch-Institut Ziele: Bereitstellung zuverlässiger Informationen über Gesundheitszustand, Gesundheitsverhalten, Lebensbedingungen, Schutzund Risikofaktoren und gesundheitliche Versorgung der in Deutschland lebenden Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit der Möglichkeit von Trendund Längsschnittanalysen. Studiendesign: Kombinierte Querschnittund Kohortenstudie als Untersuchungsund Befragungsstudie KiGGS-Querschnitt Grundgesamtheit: Kinder und Jugendliche mit ständigem Wohnsitz in Deutschland Alter: 0 bis 17 Jahre Stichprobenziehung: EinwohnermeldeamtStichproben – Einladung zufällig ausgewählter Kinder und Jugendlicher aus den 167 Städten und Gemeinden der KiGGS-Basiserhebung Stichprobenumfang: ca. 15.000 Teilnehmende KiGGS-Kohorte Stichprobenziehung: Erneute Einladung aller wiederbefragungsbereiten Teilnehmenden der KiGGS-Basiserhebung (2003 – 2006; damals im Alter von 0 bis 17 Jahren) Alter: 10 bis 29 Jahre Stichprobenumfang: ca. 10.000 Wiederteilnehmende Erhebungszeitraum: Sept. 2014 – August 2017 Module: BELLA, EsKiMo, GerES, KiESEL, MoMo Mehr Informationen unter www.kiggs-studie.de Journal of Health Monitoring Neue Daten für Taten. Die Datenerhebung zur KiGGS Welle 2 ist beendet 4 CONCEPTS & METHODS Journal of Health Monitoring 2017 2(S3) Querschnitt angelegten Studie konnten viele Fragen zur gesundheitlichen Lage von Kindern und Jugendlichen erstmalig beantwortet und neue Hypothesen entwickelt werden. Die erste telefonische Folgeerhebung KiGGS Welle 1 wurde von 2009 bis 2012 mit einem reduzierten und zum Teil modifizierten Spektrum an Indikatoren zur gesundheitlichen Lage und zum Gesundheitsverhalten realisiert [9, 10]. Innerhalb einer Erhebung wurde ein querund ein längsschnittliches Design kombiniert [9]. Alle wiederbefragungsbereiten Mädchen und Jungen der Basiserhebung – inzwischen 6 bis 24 Jahre alt – wurden erneut zur Teilnahme eingeladen (Erstes Follow-up der KiGGS-Kohorte: n = 11.992; Teilnahmequote 68,5 %). Die Wiederteilnehmenden im Alter von 7 bis 17 Jahren (n = 7.913; Teilnahmequote 72,9 %) wurden zudem in die Querschnittstichprobe einbezogen. Sie wurden ergänzt um eine neue Stichprobe für den Altersbereich von 0 bis 6 Jahren, die aus den Melderegistern der KiGGS-Untersuchungsorte gezogen wurde (n = 4.455; Teilnahmequote 38,8 %). Um mit dieser kombinierten Querschnittstichprobe bundesweit repräsentative Aussagen treffen zu können, wurden Gewichtungsfaktoren berechnet, die die unterschiedliche Teilnahmebereitschaft berücksichtigen und die Daten an die aktuelle Bevölkerungsstruktur anpassen [9]. Die Datenerhebung für die zweite Folgeerhebung, KiGGS Welle 2, wurde von September 2014 bis August 2017 durchgeführt. Im Folgenden werden Studiendesign, Stichprobe, Erhebungsmethoden sowie Inhalte und Analysepotenziale der KiGGS Welle 2 beschrieben. 2. Methodik 2.1 Studiendesign und Stichprobe der KiGGS Welle 2 Im Rahmen der KiGGS Welle 2 wurden zwei Studien miteinander kombiniert: (1) Die Erhebung eines bundesweit repräsentativen Querschnitts für die Gruppe der aktuell 0bis 17-jährigen in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen und (2) die Durchführung des zweiten Follow-up der KiGGS-Kohorte. KiGGS Welle 2 wurde – analog zur KiGGS-Basiserhebung – als kombinierter Untersuchungsund Befragungssurvey durchgeführt. Während die Befragung bei allen Teilnehmenden durchgeführt wurde, fand das Untersuchungsprogramm nur bei einem Teil der Kinder und Jugendlichen statt (Abbildung 1). Um aktuelle Aussagen zu Prävalenzen für die im Erhebungszeitraum mit Hauptwohnsitz in Deutschland gemeldeten Kinder und Jugendlichen im Alter von 0 bis 17 Jahren treffen zu können, wurde eine neue, nach Altersjahrgängen stratifizierte (d. h. unterteilte) Stichprobe von Adressen aus den Registern der Einwohnermeldeämter der 167 Sample Points der Basiserhebung gezogen [11]. Eine nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Teilstichprobe im Alter von 3 bis 17 Jahren wurde zur Untersuchung und Befragung eingeladen


Archive | 2018

Längsschnitterhebung von KiGGS Welle 2 – Erhebungsdesignund Fallzahlentwicklung der KiGGS-Kohorte

Michael Lange; Robert Hoffmann; Elvira Mauz; Robin Houben; Antje Gößwald; Angelika Schaffrath Rosario; Bärbel-Maria Kurth

Die Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) ist Bestandteil des am Robert KochInstitut (RKI) etablierten Gesundheitsmonitorings. KiGGS beinhaltet neben regelmäßig durchgeführten Querschnitterhebungen zur aktuellen gesundheitlichen Lage der in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen mit der KiGGSKohorte auch eine längsschnittliche Komponente. Die individuell über die Erhebungswellen verknüpfbaren Längsschnittdaten ermöglichen es, gesundheitliche Entwicklungen im Lebensverlauf und deren Einflussfaktoren zu analysieren. Ausgangsbasis der KiGGS-Kohorte sind die Teilnehmenden der KiGGS-Basiserhebung. Diese wurde von 2003 bis 2006 als bundesweiter Untersuchungsund Befragungssurvey für Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 17 Jahren durchgeführt. In der KiGGS-Kohorte werden diejenigen der 17.641 Teilnehmenden der Basiserhebung, die ihre Zustimmung dazu gegeben haben, bis ins Jugendund Erwachsenenalter wiederholt nachbeobachtet. Bisher wurden mit der telefonischen Wiederbefragung in KiGGS Welle 1 (2009 – 2012, n = 11.992) und der erneut als Untersuchungsund Befragungssurvey durchgeführten KiGGS Welle 2 (2014 – 2017) zwei Folgeerhebungen realisiert. In KiGGS Welle 2 wurden insgesamt 10.853 Wiederteilnehmende befragt, 6.465 der Befragten absolvierten zusätzlich das Untersuchungsprogramm. Damit liegen für 61,5 % der Teilnehmenden der Basiserhebung für KiGGS Welle 2 Befragungsdaten vor. Bei 50,9 % der Teilnehmenden der Basiserhebung liegen zudem Erhebungsdaten für alle drei Erhebungswellen vor. Auf dieser Datenbasis können zahlreiche Fragen der Lebensverlaufsepidemiologie für die in Deutschland lebende Wohnbevölkerung, die zum Zeitpunkt der Basiserhebung im Kindesund Jugendalter war, beantwortet werden. Um das volle Potenzial der Studie für die Lebensverlaufsforschung auszuschöpfen und die gesundheitliche und soziale Entwicklung verschiedener Generationen auch zukünftig nachzeichnen zu können, werden inhaltliche Konzepte der Studie weiterentwickelt und innovative Strategien der Teilnehmendenbindung konzipiert. KIGGS-KOHORTE · LÄNGSSCHNITT · WIEDERTEILNAHME · KINDER UND JUGENDLICHE · GESUNDHEITSMONITORING 1. Hintergrund 1.1 Die KiGGS-Kohorte am Robert Koch-Institut Das Robert Koch-Institut (RKI) als deutsches PublicHealth-Institut hat im Rahmen des Gesundheitsmonitorings [1–3] die Aufgabe, die Entwicklung der gesundheitlichen Lage der in Deutschland lebenden Bevölkerung zu beobachten. Als zentrale Informationsquelle für umfassende und belastbare Daten zur Kinderund Jugendgesund heit wird in regelmäßigen Abständen die Studie zur Journal of Health Monitoring · 2018 3(1) DOI 10.17886/RKI-GBE-2018-018 Robert Koch-Institut, Berlin Michael Lange*, Robert Hoffmann*, Elvira Mauz, Robin Houben, Antje Gößwald, Angelika Schaffrath Rosario,


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2018

Qualitätsstandards für epidemiologische Kohortenstudien

Carsten Schmidt; Christine Krabbe; Janka Schössow; Klaus Berger; Cornelia Enzenbach; Panagiotis Kamtsiuris; Gina Schöne; Robin Houben; Christa Meisinger; Fabian Bamberg; Thomas Hendel; Sonja Selder; Michael Nonnemacher; Susanne Moebus; Jürgen Stausberg

Primary care physicians (PCPs) play a crucial role for guideline-oriented intervention in patients with depression. Based on a diagnostic screening questionnaire, this study investigates the sensitivity of PCPs to recognize patients with depression as well as the factors facilitating recognition and concordant diagnostic decisions. In a cross-sectional epidemiological study in six regions of Germany, 3563 unselected patients filled in questionnaires on mental and physical complaints and were diagnostically evaluated by their PCP (N = 253). The patient reports on an established Depression-Screening-Questionnaire (DSQ), which allows the approximate derivation of an ICD-10 depression diagnosis, were compared with the physician diagnosis (N = 3211). In a subsample of discordant cases a comprehensive standardized clinical-diagnostic interview (DIA-X/CIDI) was applied. On the study day, the prevalence of ICD-10 depression was 14.3% according to the DSQ and 10.7% according to the physician diagnosis. Half of the patients identified by DSQ were diagnosed with depression by their physician and two thirds were recognized as mental disorder cases. More severe depression symptomatology and the persistent presence of main depression symptoms were related to better recognition and concordant diagnostic decisions. Diagnostic validation interviews confirmed the DSQ diagnosis in the majority of the false-negative cases. Indications for at least a previous history of depression were found in up to 70% of false-positive cases. Given the high prevalence of depression in primary care patients, there is continued need to improve the recognition and diagnosis of these patients to assure guideline-oriented treatment.BACKGROUNDnCohort studies are axa0longitudinal observational study type. They are firmly established within epidemiology to assess the course of diseases and risk factors. Yet, standards to describe and evaluate quality characteristics of cohort studies need further development.nnnOBJECTIVEnWithin the TMF (Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.u2009V.) project Quality management standards in cohort studies, axa0catalogue of requirements was compiled and evaluated, focusing on the preparation and conduct of epidemiologic cohort studies.nnnMATERIALS AND METHODSnThe catalogue of requirements was established based on axa0consensus process between representatives of seven German epidemiologic cohort studies. For this purpose, axa0set of expert meetings (telephone, face-to-face, web-based) was conducted and the importance of each element of the catalogue was assessed as well as its implementation.nnnRESULTSnAxa0catalogue of requirements with 138 requirements was consented. It is structured into ten sections: 1.xa0Study documentation; 2.xa0Selection of instruments; 3.xa0Study implementation, 4.xa0Organizational structure; 5.xa0Qualification and certification; 6.xa0Participant recruitment; 7.xa0Preparation, conduct and follow-up processing of examinations; 8.xa0Study logistics and maintenance, 9.xa0Data capture and data management; 10.xa0Reporting and monitoring. In total, 41xa0elements were categorized as being essential, 91xa0as important, and 6xa0as less important.nnnCONCLUSIONnThe catalogue of requirements provides axa0guideline to improve the preparation and operation of cohort studies. The evaluation of the importance and degree of implementation of requirements depended on the study design. With adaptations, the catalogue might be transferable to other study types.ZusammenfassungHintergrundKohortenstudien sind prospektive Beobachtungsstudien. Sie sind in der Epidemiologie zum Studium von Krankheitsverläufen und Risikofaktoren fest etabliert. Hinsichtlich der Beschreibung und Bewertung von Qualitätsmerkmalen epidemiologischer Kohortenstudien existieren jedoch keine Standards.Ziel der ArbeitIm TMF(Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.u2009V.)-Projekt „Qualitätsmanagementstandards in Kohortenstudien“ sollte unter Beteiligung von Vertretern epidemiologischer Kohortenstudien ein Anforderungskatalog für Qualitätsmerkmale der Studienvorbereitung und Studiendurchführung zusammengestellt und bewertet werden.Material und MethodenDer Anforderungskatalog wurde auf Basis eines Konsensprozesses von Vertretern aus sieben deutschen epidemiologischen Kohortenstudien erstellt. Um die Struktur und Elemente einer Anforderungsliste zu definieren, fanden Expertentreffen statt. In drei Bewertungswellen wurden Wichtigkeit und Implementierungsgrad aller Anforderungen bewertet.ErgebnisseKonsentiert wurde ein Anforderungskatalog mit 138 Anforderungen, die in 10xa0Bereiche gegliedert sind: 1.xa0Studiendokumente, 2.xa0Instrumentenauswahl, 3.xa0Untersuchungsplanung, 4.xa0Organisationsstruktur, 5.xa0Qualifizierung und Zertifizierung, 6.xa0Probandenrekrutierung, 7.xa0Untersuchungsvorbereitung und -durchführung, 8.xa0Logistik und Instandhaltung, 9.xa0Datenerfassung und Datenmanagement sowie 10.xa0Reporting und Monitoring. Insgesamt 41xa0Anforderungen wurden als essenziell, 91xa0als wichtig und 6xa0als weniger wichtig bewertet.DiskussionDer Anforderungskatalog liefert Kohortenstudien Orientierungspunkte bei der Konzeption und Umsetzung, um eine möglichst hohe Struktur‑, Prozess- und Ergebnisqualität zu erzielen. Die Bewertung der Wichtigkeit und des Implementationsgrades einzelner Anforderungen hängt vom Studiendesign ab. Die Ergebnisse können mit Anpassungen auch für andere Studientypen relevant sein.AbstractBackgroundCohort studies are axa0longitudinal observational study type. They are firmly established within epidemiology to assess the course of diseases and risk factors. Yet, standards to describe and evaluate quality characteristics of cohort studies need further development.ObjectiveWithin the TMF („Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.u2009V.“) project “Quality management standards in cohort studies”, axa0catalogue of requirements was compiled and evaluated, focusing on the preparation and conduct of epidemiologic cohort studies.Materials and methodsThe catalogue of requirements was established based on axa0consensus process between representatives of seven German epidemiologic cohort studies. For this purpose, axa0set of expert meetings (telephone, face-to-face, web-based) was conducted and the importance of each element of the catalogue was assessed as well as its implementation.ResultsAxa0catalogue of requirements with 138 requirements was consented. It is structured into ten sections: 1.xa0Study documentation; 2.xa0Selection of instruments; 3.xa0Study implementation, 4.xa0Organizational structure; 5.xa0Qualification and certification; 6.xa0Participant recruitment; 7.xa0Preparation, conduct and follow-up processing of examinations; 8.xa0Study logistics and maintenance, 9.xa0Data capture and data management; 10.xa0Reporting and monitoring. In total, 41xa0elements were categorized as being essential, 91xa0as important, and 6xa0as less important.ConclusionThe catalogue of requirements provides axa0guideline to improve the preparation and operation of cohort studies. The evaluation of the importance and degree of implementation of requirements depended on the study design. With adaptations, the catalogue might be transferable to other study types.


Archive | 2017

EsKiMo II – die Ernährungsstudie als Modul in KiGGS Welle 2

Gert Mensink; Marjolein Haftenberge; Anna-Kristin Brettschneider; Clarissa Lage Barbosa; Hanna Perlitz; Eleni Patelakis; Karoline Heide; Melanie Frank; Franziska Lehmann; Laura Kraus; Robin Houben; Hans Butschalowsky; Almut Richter; Panagiotis Kamtsiuris

Die Ernährung spielt eine bedeutende Rolle für die Gesundheit, insbesondere für Kinder und Jugendliche. In der Ernährungsstudie EsKiMo (Ernährungsstudie als KiGGS-Modul) wurde im Jahr 2006, in Ergänzung zu der Basiserhebung der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS, 2003 – 2006), das Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren detailliert erhoben. Das gleiche Ziel verfolgt EsKiMo II innerhalb von KiGGS Welle 2 (2014 – 2017). Hierzu führen geschulte Ernährungswissenschaftlerinnen von Juni 2015 bis September 2017 Hausbesuche durch. Den Eltern von 6bis 11-Jährigen wird erklärt, wie Ernährungsprotokolle an vier zufällig ausgewählten Tagen – drei aufeinanderfolgenden Tagen und einem weiteren Tag – durchgeführt werden. Die 12bis 17-Jährigen werden mit dem Ernährungsinterviewprogramm DISHES persönlich zu ihrer Ernährung der letzten vier Wochen befragt. Darüber hinaus werden weitere Informationen, beispielsweise zum Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln, erhoben. EsKiMo II liefert eine aktuelle und repräsentative Bestandsaufnahme der Ernährungssituation von 6bis 17-Jährigen in Deutschland und ermöglicht zudem die Analyse zeitlicher Veränderungen im Ernährungsverhalten. EsKiMo II kann Defizite in der Ernährung von Kindern und Jugendlichen aufzeigen und liefert damit wichtige Informationen zum Handlungsbedarf für die Ernährungsund Gesundheitspolitik. ERNÄHRUNG · LEBENSMITTELKONSUM · NÄHRSTOFFVERSORGUNG · GESUNDHEITSMONITORING · KIGGS 1. Hintergrund und Zielsetzung Essen und Trinken ist für unser Leben essenziell und das individuelle Ernährungsverhalten hat einen großen Einfluss auf die körperliche und geistige Gesundheit. Eine adäquate Ernährung ist für das Wachstum und die gesundheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen besonders wichtig. Kinder haben im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht einen höheren Bedarf an Nährstoffen als Erwachsene. Aufgrund ihres geringeren Körpergewichtes und eines Immunsystems, das sich in den ersten Lebensjahren noch entwickelt, sind sie eine besonders sensible Gruppe für die gesundheitlichen Folgen von mit Krankheitserregern oder Schadstoffen belasteten Lebensmitteln. Außerdem wird das Ernährungsverhalten in der Regel in der Kindheit geprägt, was Konsequenzen für das Ernährungsverhalten im Erwachsenenalter hat [1]. Die Überwachung von potenziellen Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit dem Lebensmittelkonsum und die Verbesserung des Ernährungsverhaltens sind wichtige Aufgaben der Ernährungsund Gesundheitspolitik. Vor diesem Hintergrund ist eine Journal of Health Monitoring Journal of Health Monitoring · 2017 2(S3) DOI 10.17886/RKI-GBE-2017-101 Robert Koch-Institut, Berlin Autorinnen und Autoren: Gert B.M. Mensink, Marjolein Haftenberger, Anna-Kristin Brettschneider, Clarissa Lage Barbosa, Hanna Perlitz, Eleni Patelakis, Karoline Heide, Melanie Frank, Franziska Lehmann, Laura Krause, Robin Houben, Hans Butschalowsky, Almut Richter, Panagiotis Kamtsiuris Journal of Health Monitoring EsKiMo II – die Ernährungsstudie als Modul in KiGGS Welle 2 Journal of Health Monitoring 2017 2(S3) 39 CONCEPTS & METHODS Die Anbindung von EsKiMo II an die KiGGS-Studie ermöglicht differenzierte Auswertungen, beispielsweise zu Zusammenhängen des Lebensmittelkonsums mit soziodemografischen Merkmalen (wie Wohnortgröße, Sozialstatus und Schulbildung), mit anderen Verhaltensweisen (wie Bewegungsverhalten, Mediennutzung oder Rauchen) sowie mit verschiedenen Gesundheitsparametern (biochemischen und physiologischen Messwerten) und Erkrankungen. Einige der geplanten Analysen sind nur bei einer zeitnahen Erhebung der Verzehrdaten zu KiGGS Welle 2 sinnvoll, da bestimmte Parameter (zum Beispiel Blutwerte) sich in der Zeit zwischen den Erhebungen verändern können. Der Erhebungszeitraum von EsKiMo II erstreckt sich von Juni 2015 bis September 2017. Das Ziel von EsKiMo II ist, einen aktuellen Überblick des Verzehrverhaltens von Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren in Deutschland zu erhalten.


Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2017

Methode zur Qualitätsbewertung von Datenerhebungsprozessen in epidemiologischen Studien

G. Schöne; S. Damerow; Heike Hölling; Robin Houben; Lars Gabrys

ZusammenfassungHintergrundFür eine quantifizierbare Bewertung der Qualität von Primärdatenerhebungsprozessen in epidemiologischen Studien auf Basis von Begleitungen und Beobachtungen durch Monitore im Feld (Site Visits) sind in der wissenschaftlichen Literatur bisher keine Prüfkriterien und Methoden beschrieben und eine Anwendung in der Praxis nicht bekannt. Daher müssen neue Methoden entwickelt und Verfahren adaptiert werden.Ziel der ArbeitZiel ist es, während der Erhebung qualitätsrelevante Entwicklungen in den Qualitätsdimensionen mittels Prüfpunkten (Qualitätsindikatoren) aufzuzeigen. Dadurch soll – ergänzend zu standardisierten Datenqualitätsanalysen – eine Methode zur Bewertung der Gesamtstudienqualität eingeführt und etabliert werden.Methodik/KonzeptDurch Monitore werden bei Site Visits mithilfe von standardisierten Checklisten Abweichungen in der Primärdatenerhebung detektiert. Mit der nummerischen Berechnung der Qualitätsindikatoren werden quantitative Ergebnisse sowohl für jede Dimension als auch für die Gesamtqualität ermittelt. Die Scoreergebnisse werden kategorisiert und farblich codiert. Eine visuelle Priorisierung zeigt Handlungserfordernisse auf.ErgebnisDie ermittelten Ergebnisse geben Hinweise auf die momentane Qualität der Datenerhebung. Es lassen sich die Bereiche herausstellen, für die Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung ergriffen werden müssen. Die Qualitätsentwicklung der Prozesse kann über die Zeit vergleichbar dargestellt werden.DiskussionAls Methode zur Bewertung der Datenerhebungsqualität kann sie zeitnah und standardisiert auf Normabweichungen hinweisen, Qualitätsanalysen fokussieren und die Suche nach den Ursachen für signifikante Abweichungen unterstützen.AbstractContextFor axa0quantitative evaluation of primary data collection processes in epidemiological surveys based on accompaniments and observations (in the field), there is no description of test criteria and methodologies in relevant literature and thus no known application in practice. Therefore, methods need to be developed and existing procedures adapted.ObjectiveThe aim was to identify quality-relevant developments within quality dimensions by means of inspection points (quality indicators) during the process of data collection. As axa0result we seek to implement and establish axa0methodology for the assessment of overall survey quality supplementary to standardized data analyses.Method/ConceptMonitors detect deviations from standard primary data collection during site visits by applying standardized checklists. Quantitative results – overall and for each dimension – are obtained by numerical calculation of quality indicators. Score results are categorized and color coded. This visual prioritization indicates necessity for intervention.ResultThe results obtained give clues regarding the current quality of data collection. This allows for the identification of such sections where interventions for quality improvement are needed. In addition, process quality development can be shown over time on an intercomparable basis.DiscussionThis methodology for the evaluation of data collection quality can identify deviations from norms, focalize quality analyses and help trace causes for significant deviations.CONTEXTnFor axa0quantitative evaluation of primary data collection processes in epidemiological surveys based on accompaniments and observations (in the field), there is no description of test criteria and methodologies in relevant literature and thus no known application in practice. Therefore, methods need to be developed and existing procedures adapted.nnnOBJECTIVEnThe aim was to identify quality-relevant developments within quality dimensions by means of inspection points (quality indicators) during the process of data collection. As axa0result we seek to implement and establish axa0methodology for the assessment of overall survey quality supplementary to standardized data analyses.nnnMETHOD/CONCEPTnMonitors detect deviations from standard primary data collection during site visits by applying standardized checklists. Quantitative results - overall and for each dimension - are obtained by numerical calculation of quality indicators. Score results are categorized and color coded. This visual prioritization indicates necessity for intervention.nnnRESULTnThe results obtained give clues regarding the current quality of data collection. This allows for the identification of such sections where interventions for quality improvement are needed. In addition, process quality development can be shown over time on an intercomparable basis.nnnDISCUSSIONnThis methodology for the evaluation of data collection quality can identify deviations from norms, focalize quality analyses and help trace causes for significant deviations.


BMC Nutrition | 2017

Comprehensive assessment of food and nutrient intake of children and adolescents in Germany: EsKiMo II – the eating study as a KiGGS module

C. Lage Barbosa; Anna-Kristin Brettschneider; Marjolein Haftenberger; Franziska Lehmann; Melanie Frank; Karoline Heide; Eleni Patelakis; Hanna Perlitz; Laura Krause; Robin Houben; Hans Butschalowsky; Almut Richter; Panagiotis Kamtsiuris; Gert Mensink

BackgroundAs part of the second wave of the German Health Interview and Examination Survey for Children and Adolescents (KiGGS Wave 2), food and nutrient intake of children and adolescents aged 6–17xa0years living in Germany is assessed in EsKiMo II – the Eating Study as a KiGGS Module.MethodsEsKiMo II is a cross-sectional study, conducted from June 2015 until September 2017. The study population comprises 6 to 17-year-old study participants from the cross-sectional sample of KiGGS Wave 2 in 167 KiGGS sample points, which are revisited by trained nutritionists. Dietary intake is assessed by weighted food records during three consecutive days plus one randomly selected day within the following 3xa0months for children aged 6–11xa0years. Dietary intake for adolescents aged 12–17xa0years is assessed by computer-assisted dietary history interviews, reflecting the past four weeks, using the software DISHES. Further information, for example, about specific diets and dietary supplement intake, is reported during a standardised computer assisted interview for all participants. Food items are coded by the German Food Code and Nutrient Database (BLS 3.02).DiscussionEsKiMo II provides actual data on the dietary behaviour of children and adolescents living in Germany and their determinants. Results of EsKiMo II will be relevant for decision-making, measures, and evaluations within nutrition, consumer and health policy.


Archive | 2018

Querschnitterhebung von KiGGS Welle 2 –Teilnehmendengewinnung, Response und Repräsentativität

Robert Hoffmann; Michael Lange; Hans Butschalowsky; Robin Houben; Patrick Schmich; Jennifer Allen; Ronny Kuhnert; Angelika Schaffrath Rosario; Antje Gößwald


Archive | 2018

KiGGS Welle 2 (2014 – 2017) – Die zweite Folgeerhebung der „Studie zur Gesundheit vonKindern und Jugendlichen in Deutschland“

Laura Krause; Elvira Mauz; Robin Houben; Michael Lange; Antje Gößwald


Archive | 2017

Methodische Studie zur Durchführung vonMixed-Mode-Befragungen zur Gesundheitvon Kindern und Jugendlichen(Pilotstudie KiGGS Welle 2)

Elvira Mauz; Robert Hoffmann; Robin Houben; Laura Krause; Antje Gößwald; Panagiotis Kamtsiuris

Collaboration


Dive into the Robin Houben's collaboration.

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