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Featured researches published by Susanne Völker.


Archive | 1999

Erwerbsorientierungen und betriebliche Transformation. Selbstverortungen und Handlungsstrategien ostdeutscher Frauen bei der Deutschen Bahn AG

Susanne Völker

In der sozialwissenschaftlichen Literatur wird gegenwartig vielfach eine -trotz Arbeitsplatzabbau und geschlechtsspezifische Verdrangungsprozesse am Arbeitsmarkt — anhaltende Erwerbsorientierung von Ostfrauen konstatiert.1 Dabei wurde nach der Wende gerade angesichts der auszufullenden ‚Tertiarisierungslucke‘ in Ostdeutschland (vgl. dazu kritisch: Huning/Nickel 1996) der tertiare Sektor mit seinem vergleichsweise hohen Frauenanteil zum neuen Hoffhungstrager fur eine qualifizierte Erwerbstatigkeit in den neuen Bundeslandern erklart, insbesondere fur weibliche Beschaftigte.2


Archive | 2014

Reproduktion (réproduction) und Wandel

Stephan Trinkaus; Susanne Völker

›Reproduktion‹ ist ein zentraler Begriff der marxschen und marxistischen Theoriebildung, der darauf abhebt, dass die materielle Produktion zuallererst die Bedingungen, die ihr zugrunde liegen, reproduzieren muss: »So wenig eine Gesellschaft aufhoren kann zu konsumieren, so wenig kann sie aufhoren zu produzieren. In einem stetigen Zusammenhang und dem bestandigen Flus seiner Erneuerung betrachtet, ist jeder gesellschaftliche Produktionsprozes daher zugleich Reproduktionsprozes« (Marx, in Marx-Engels-Werke Bd. 23, 591). Marx unterscheidet zudem zwischen »einfacher Reproduktion auf gleichbleibender« und »Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter« (MEW Bd. 23, 611 ff). Als einfache Reproduktion bezeichnet er die zirkulare Wiederhervorbringung des eigenen Ausgangspunktes, als erweiterte Reproduktion die — bspw. uber den gezielten Einsatz des akkumulierten Mehrwerts — Fortsetzung und Vergroserung der Produktion. Wobei Marx bereits anmerkt, dass »einfache Reproduktion auf gleichbleibender Stufenleiter insoweit als eine Abstraktion [erscheint], als einerseits auf kapitalistischer Basis Abwesenheit aller Akkumulation oder Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter eine befremdliche Annahme ist, andrerseits die Verhaltnisse, worin produziert wird, nicht absolut gleich bleiben« (MEW Bd. 24, 393 f.).


Archive | 2015

Nicht/Männlich: Alltag, Prekarität und soziale Reproduktion

Stephan Trinkaus; Susanne Völker

In der sozialwissenschaftlichen Debatte um aktuelle Transformationsprozesse in westlichen, postfordistischen Landern werden vielfaltige soziale Phanomene in ihren Verflechtungen als Krise der sozialen Reproduktion verhandelt und problematisiert. Es geht dabei darum, dass gesellschaftliche Zusammenhange als globalisierte und zugleich noch nationalstaatliche Raum- und Sozialkonstellationen sich nicht mehr in gewohnten Pfaden reproduzieren – weder auf der Ebene des staatlich-institutionellen noch des okonomischen und gleichermasen sozialen Handelns. Krise der sozialen Reproduktion meint, dass die Hervorbringungen und Sicherungen von Leben sich anders konstellieren und dass damit bisherige Reproduktionsmodelle gravierend verandert werden.


Archive | 2013

Habitus sozialer Unbestimmtheit Lebensführungen und Positionierungen junger Erwachsener unter den Bedingungen der Prekarisierung

Susanne Völker

Thema dieses Beitrags sind gegenwartige Transformationen der bundesdeutschen Arbeitsgesellschaft in ihren Konsequenzen fur Gestaltung des Ubergangs zwischen Schule und Ausbildung und fur den Eintritt in die Erwerbsarbeit.


Archive | 2013

Legitimes und illegitimes Sprechen – Klassifikationen und Praktiken der Desidentifikation

Susanne Völker

Die Krisendiskussionen im politischen Raum wie in sozialwissenschaftlichen Kontexten zeigen: Wir haben es mit gravierenden Transformationen der okonomischen, politischen, sozialen und Geschlechterordnungen, d.h. insgesamt der klassifikatorischen Einteilungen der Welt zu tun. Konstellationen, Institutionen und Weltdeutungen, die uber wenige Jahrzehnte des 20.


Archive | 2007

Forschung im Dialog — Einleitung

Brigitte Aulenbacher; Maria Funder; Heike Jacobsen; Susanne Völker

Dass Arbeits- und Lebenswelten in Bewegung geraten sind, lasst sich wohl nicht mehr ubersehen, strittig hingegen ist bis heute, wie tief greifend diese Umbruche in den Arbeits- und Beschaftigungsverhaltnissen sind und welche Konsequenzen sich mit ihnen verbinden. Haben wir es tatsachlich mit einem epochalen Veranderungsprozess zu tun oder reproduzieren sich nur die alten Muster in neuem Gewand? Herausgefordert durch diesen Wandel sind sowohl die Arbeits- und Industriesoziologie als auch die Frauen- und Geschlechterforschung. Beide schlugen in der Vergangenheit grostenteils getrennte Pfade ein, wenn es darum ging, theoretische Konzepte zu entwickeln und empirische Studien zur Entwicklung von Arbeit in Gegenwartsgesellschaften durchzufuhren. Doch konnten sie mehr miteinander zu tun haben, denn Arbeit ist ein, wenn nicht sogar der zentrale Gegenstand der Arbeits- und Industriesoziologie und ein bedeutendes Thema der Frauen- und Geschlechterforschung. Und so blicken beide Forschungsstrange auf eine beachtliche Geschichte empirischer und theoretischer Forschung in diesem Feld zuruck.


Berliner Journal Fur Soziologie | 2001

Arbeit und Geschlechterverhältnisse im Umbruch: (Des)Integration der Lebenssphären?

Iris Peinl; Susanne Völker

Ausgehend von dem Umbruch der Erwerbsarbeit in Richtung einer flexibilisierten, markteffizienten Tertiarisierung fragen wir nach Chancen für Frauenerwerbsarbeit. Dabei richten wir den Blick insbesondere auf das Verhältnis zwischen Erwerbssphäre und außerbetrieblichem Leben. Die Ausgangsthese lautet: Dem Umbruch der Arbeit sind „Entgeschlechtlichungstendenzen“ inhärent. Diese werden jedoch sowohl von überdauernden Geschlechterungleichheiten, als auch durch die Verdrängung gesellschaftlicher Reproduktionsnotwendigkeiten in das „Private“ als (neu konfigurierte) „Vergeschlechtlichungsprozesse“ konterkariert. Als Ergebnis zeigen sich zwiespältige Integrationsaber auch zunehmend Desintegrationseffekte für „weibliche“ Erwerbsarbeit. Diese These wird mit Befunden einer empirischen Untersuchung bei der Deutschen Bahn AG erhärtet, deren rigoroser Umbau hin zu börsenfähiger Wirtschaftseffizienz u.E. paradigmatisch für Unternehmensreorganisationen gelten kann. Das Fazit lautet: Nur über eine konsensuale Arbeitspolitik, die die Symmetrierung der außer- und innerbetrieblichen Lebensbereiche beinhaltet, ist eine nachhaltige Chancenerweiterung für Frauenerwerbsarbeit möglich. Sie ist — mittelfristig — auch die Voraussetzung für eine „geschlechtsneutrale“ Bestenauslese der Unternehmen und damit ihrer Wirtschaftseffizienz.SummaryAs gainful employment is transformed towards more flexible, market-efficient work in the service sector, we examine the opportunities for women, focussing in particular on the relationship between the world of paid work and the world outside. Our underlying thesis is that trends towards „undoing gender“ are an inherent feature of the reorganisation of work. However, these processes are countered by persistent gender inequalities and by off-loading society’s reproductive needs into the „private“ sphere, which triggers new (reconfigured) gendering processes. The effects are ambivalent: „women’s“ paid employment promotes an integration and simultaneously a greater disintegration of work spheres. This thesis is explored by drawing on research at the Deutsche Bahn AG, where rigorous restructuring in pursuit of (pre-IPO) commercial efficiency in our view reflects a paradigm of corporate reorganisation. We conclude that paid employment for women will only sustain broader opportunities, if labour policy is based on a consensus, which respects a symmetry between life inside and outside the workplace. In the medium term this would also enable companies to select quality on a gender-neutral basis, thereby enhancing their commercial efficiency.RésumésConsidérant les bouleversements de la vie professionnelle en direction d’une tertiairisation plus flexible et davantage soumise au marché, nous mettons en question l’avenir de la vie professionnelle des femmes. Ce faisant, nous nous interessons particulièrement au rapport entre vie professionnelle et vie extraprofessionnelle. La thèse centrale est la suivante: Les „tendances de dessexualisation“ sont inhérentes au boulversement du travail. Elles sont cependant contrecarrées par la persistance d’inégalités entre les sexes ainsi que par le refoulement des nécessités de reproduction dans la sphère privée et deviennent ainsi „processus de sexualisation“. Le résultat fait apparaitre des effets contradictoires d’intégration et — de plus en plus — de désintégration pour le travail féminin. Cette est corroborée par une étude empirique sur la Deutsche Bahn AG dont la rigoureuse restructuration en faveur d’une efficacité économique plus adaptée au système boursier peut être vue comme paradigme des réorganisations d’entreprise. On peut en conclure que seule une politique du travail consensuelle comprenant une symétrisation de la vie professionnelle et de la vie extraprofessionnelle peut rendre possible une amélioration durable du travail des femmes. Elle est aussi à moyen terme la condition pour un recrutement „sexuellement neutre“ dans les entreprises ainsi un facteur d’efficacité.


Archive | 2007

Arbeit und Geschlecht im Umbruch der modernen Gesellschaft

Brigitte Aulenbacher; Maria Funder; Heike Jacobsen; Susanne Völker


Archive | 1999

Transformation — Unternehmensreorganisation — Geschlechterforschung

Hildegard Maria Nickel; Susanne Völker; Hasko Hüning


Archive | 2004

Hybride Geschlechterpraktiken : Erwerbsorientierungen und Lebensarrangements von Frauen im ostdeutschen Transformationsprozess

Susanne Völker

Collaboration


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Brigitte Aulenbacher

Johannes Kepler University of Linz

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