Tristan Thielmann
University of Siegen
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Publication
Featured researches published by Tristan Thielmann.
Archive | 2008
Rudolf Stichweh; Jörg Döring; Tristan Thielmann
Der Begriff der Gesellschaft ist vielleicht der am stärksten identitätsdefinierende Begriff der Disziplin Soziologie. Während die Soziologie andere ihrer Objekte mit anderen Disziplinen teilt; also sich beispielsweise auch Sozialpsychologen für Interaktion zuständig fühlen und Ökonomen und Betriebswirte Theorien der Organisation entwerfen, ist Gesellschaft – und die Frage der Ausdehnung und Grenzbildung dieses Systems – ein Gegenstand, der ausschließlich in die Domäne des Soziologen zu fallen scheint. Ich definiere Gesellschaft in Übereinstimmung mit dem Begriffsvorschlag von Talcott Parsons als jenes autonome, fast autarke Sozialsystem höchster Ordnung, das die überwiegende Zahl der Strukturen und Prozesse, aus denen es besteht, innerhalb der eigenen Grenzen produziert und reproduziert. Parsons erläutert die Besonderheit dieses Sozialsystems mit dem Aristotelischen Begriff der Selbstgenügsamkeit (self-sufficiency). Mit Blick auf Räumlichkeit fällt bereits an dieser Bestimmung auf, dass sie in den Begriff der Gesellschaft keine räumlichen Bedingungen aufnimmt. Dieser Begriff der Gesellschaft ist nicht mit der Vorstellung unverträglich, dass es in der Welt eine Pluralität von Gesellschaften oder gar viele koexistierende Gesellschaften gibt. Auch Kontakt und Austausch zwischen diesen koexistierenden Gesellschaften ist in gewissem Umfang
Archive | 2013
Tristan Thielmann
Eine ganze Reihe von technologischen und konzeptionellen Veranderungen in der Geographie wurden in den letzten 100 Jahren mit dem Etikett einer Neogeography versehen (Rana/Joliveau 2009). Ein solcher Neologismus dient vornehmlich der Differenzerzeugung. Gleichwohl rekurriert die Neogeographie auf Kartierungspraktiken, die bereits zur Zeit der vorwissenschaftlichen Kartographie wohlbekannt waren. Betrachtet man die Arbeit von Claudius Ptolemaus und vergleicht sein Geographie-Verstandnis mit heutigen neogeographischen Praktiken, kann man mit Daniel Sui (2009) und Jeremy Crampton (2010) durchaus feststellen, dass zumindest der Begriff der Neokartographie oder der Maps 2.0 dem Phanomenbereich noch am ehesten gerecht wird.
Archive | 2008
Jörg Döring; Tristan Thielmann
Archive | 2008
Jörg Döring; Tristan Thielmann
Archive | 2010
Tristan Thielmann
Archive | 2008
Jörg Döring; Tristan Thielmann
Archive | 2008
Gerhard Hard; Jörg Döring; Tristan Thielmann
Archive | 2013
Tristan Thielmann; Erhard Schüttpelz; Peter Gendolla
Archive | 2009
Jörg Döring; Tristan Thielmann
Social Geography | 2006
Tristan Thielmann