Hans Rattinger
University of Freiburg
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Publication
Featured researches published by Hans Rattinger.
Journal of Conflict Resolution | 2002
Pierangelo Isernia; Zoltán Juhász; Hans Rattinger
The aggregate changes in public opinion attitudes toward foreign policy issues in three West European countries during the cold war decades (1954-1990) are analyzed. The stability hypothesis is addressed from different angles to ascertain the amount of change in public opinion attitudes toward foreign policy issues in France, Germany, and Italy. Results reveal a low level of volatility in public opinion that corresponds with the findings for the American public. On the other hand, French, German, and Italian public opinion shows a somewhat higher level of fluctuation than in the United States. Attitudes toward NATO, the United States, and the Soviet Union closely reflect the evolution of world politics and therefore represent a reasonable reaction to international events and crises.
Archive | 1983
Jürgen W. Falter; Hans Rattinger
„Unserer Auffassung nach last sich das Wahlen am besten als ein Prozes von Wechselwirkungen zwischen den Wahlern und den Kandidaten ansehen, ein Prozes, der durch Partei- und Gruppenbindungen, durch den politischen Tagesstreit, durch soziale und wirtschaftliche Umstande und durch eine Reihe von anderen Faktoren des politischen Raums beeinflust wird.“2
International Studies Quarterly | 1976
Hans Rattinger
In this article two simple Richardson-type arms race models are applied to the military build-ups of Egypt, Iraq, Jordan, Syria, and Israel. Time-series data on major weapon system inventories and capabilities of these nations and on their military manpower were collected for this study, and measurement procedures are discussed briefly. The periods from 1956 to 1967 and from 1967 to 1973 are analyzed separately to detect changes of reaction patterns from one arms race to the other. Ordinary and generalized least squares regression are used as estimation techniques. Empirical findings are compared across arms races, nations, armed services, weapon systems, models, and indicators. Many reaction patterns which initially look significant are wiped out if autocorrelation of residuals is taken into account by generalized least squares regression. Thus, the first period is shown to be more of a mutual arms “race,” whereas in the second period only Israel is seen as reacting to Arab inventories, capabilities, and manpower. The only exception is an Israeli-Syrian missile-boat race between 1967 and 1973. Generally it can be concluded that by disaggregating overall military postures into individual services for which multiple indicators are available, it is possible for arms race research to identify reaction processes which not only would have gone unnoticed in aggregate data but also come closer to real-world decision processes.
Archive | 1997
Jürgen W. Falter; Hans Rattinger
Bereits Mitte der achtziger Jahre diagnostizierten die Medien das Auftreten einer, wie es hies, neuartigen, sich flachenbrandartig ausbreitenden Malaise uber die traditionellen Austragungs- und Erscheinungsformen des politischen Prozesses. Von dieser recht griffig »Politikverdrossenheit« genannten Malaise wurden anscheinend mehr oder minder stark alle westlichen Demokratien gleichzeitig befallen. Gemeint war mit diesem Begriff allerdings schon damals weniger der Uberdrus an der Politik an sich als vielmehr eine unter dem Gesichtspunkt der demokratischen Legitimitat und der Stabilitat bedenkliche und, wie man unterstellte, gewissermasen naturwuchsig zunehmende Distanz der Bevolkerung zu den etablierten Parteien und ihren Reprasentanten1.
Electoral Studies | 1982
Jürgen W. Falter; Hans Rattinger
Abstract An application of the concept of a normal vote to the West German political system is attempted. Normal vote parameters for West Germany are calculated and the 1980 Federal election is analysed by means of this newly established baseline. Furthermore, a modified version of the well-known Boyd formula for the computation of short-term effects will be proposed since under some circumstances Boyds S may be seriously inflated. Finally, the formula will be extended to multivariate relationships. Applying the resulting partial short-term coefficient shows quite clearly that the outcome of the 1980 German Federal election was more strongly influenced by candidate evaluations than by issue orientations.
Journal of Conflict Resolution | 1979
Wolf-Dieter Eberwein; Gisela Hübner-Dick; Wolfgang Jagodzinski; Hans Rattinger; Erich Weede
In this article we attempt to replicate the hypothesis tested by Rummel and others that external and internal conflict are unrelated. We do this using data for 125 nations for the years 1966-1967. As did Rummel, we use exploratory factor analysis and regression analysis; in addition, we also employ confirmatory factor analysis. Results from confirmatory factor analysis contradict Rummel and reveal moderately strong correlations between internal and external conflict factors. Regression analysis and partial correlations, however, show that zero-order cross-country correlations between internal and external conflict are reduced to insignificance when a control variable, population size, is introduced in the analysis.
Archive | 2005
Charlotte Kellermann; Hans Rattinger
Nachdem die Wahl 1990 den Regierungsparteien erwartungsgemas den Sieg mit einer komfortablen Mehrheit beschert hatte, brachten die folgenden Bundestagswahlen im vereinten Deutschland sehr unterschiedliche und zum Teil erstaunliche Ergebnisse. 1994 wurde die christlich-liberale Koalition unter Helmut Kohl mit denkbar knapper Mehrheit bestatigt. 1998 wahlten die Burger erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik eine Regierung ab und eine rot-grune Koalition ins Amt. Vier Jahre spater gelang es SPD und Bundnis 90/Die Grunen in einem fulminanten Endspurt, sich wieder die Mehrheit der Mandate im Bundestag zu sichern (vgl. etwa Ernmert, Jung und Roth 1998; Jung und Roth 1998; Niedermayer 2003).
Archive | 2007
Charlotte Kellermann; Hans Rattinger
Die Bundestagswahlen 1994 und 1998 gelten schlechthin als Wahlen, in denen wirtschaftliche Sachthemen ganz oben auf der politischen Agenda standen. Wirtschaftswachstum und die wahrgenommene okonomische Problemlosungskompetenz waren insbesondere bei der Wahl 1994 sehr eng mit der Person Helmut Kohls verbunden. Sein wirtschaftlicher Optimismus - gepaart mit der Fahigkeit, die traditionell den Unionsparteien zugeschriebene Wirtschaftskompetenz effektiv gegenuber den Wahlern zu kommunizieren - werden vor dem Hintergrund eines ohnehin erwarteten Wirtschaftsaufschwungs als die zentralen Faktoren des Wahlerfolges der regierenden Koalition aus Union und FDP bei der Bundestagswahl 1994 angesehen (Jung/Roth 1994; Kocher 1994). Nicht zuletzt aufgrund der immer noch enormen wirtschaftlichen Belastungen, denen sich die deutsche Wirtschaft im Zuge der Wiedervereinigung gegenubersah, konnte die konservativ-liberale Regierung jedoch den geweckten hohen wirtschaftlichen Erwartungen nur schwer gerecht werden (Maier/Rattinger 1999). Bei den Bundestagswahlen 1998 kam es schlieslich zum Regierungswechsel. CDU/CSU und FDP verloren die Regierungsverant wortung an die Sozialdemokraten unter Kanzler Gerhard Schroder, die mit Bundnis90/Die Grunen erstmalig in der bundesdeutschen Geschichte eine rot-grune Koalition auf Bundesebene bildeten. Die gesamte Wahlkampagne spiegelte dabei die Diskussionen um die schlechte wirtschaftliche Lage und die hohen Arbeitslosenzahlen (insbesondere im Osten des Landes) wider.
Zeitschrift Fur Soziologie | 1982
Hans Rattinger
Zusammenfassung Nach der Direktwahl des Europäischen Parlaments wird eine Erweiterung seiner Kompetenzen verlangt. Damit würde die politische Bedeutung der Kräfteverhältnisse zwischen seinen Fraktionen zunehmen. Zur Untersuchung ihrer Abstimmungsgewichte wird die spieltheoretische Machtverteilungsanalyse verwandt, die aber modifiziert werden muß, um die politischen Affinitäten zwischen den Parlamentsfraktionen berücksichtigen zu können. Eine Umfrage unter den Abgeordneten des Europäischen Parlaments erlaubt es, die Verteilung von Abstimmungsmacht zwischen den Fraktionen realitätsnah zu bewerten, die Strukturen des Parlaments räumlich darzustellen und Prognosen für zukünftige politische Bündnisse zwischen seinen Fraktionen abzuleiten.
Zeitschrift Fur Soziologie | 1993
Hans Rattinger
Zusammenfassung Auf der Grundlage einer Wiederholungsbefragung mit drei bzw. zwei Erhebungswellen in den alten und den neuen Bundesländern in den Jahren 1990 bis 1992 werden Bestimmungsfaktoren und politische Folgen der Einstellungen zu den staatlichen Regelungen des Schwangerschaftsabbruchs untersucht. Es wird nachgewiesen, daß die Annahme einheitlicher Zusammenhänge in der Gesamtbevölkerung unhaltbar ist, vielmehr muß nach der persönlichen Wichtigkeit des Themas für die Befragten, wegen der bisher unterschiedlichen Regelungen zwischen Ost- und Westdeutschland und wegen des verschiedenen Ausmaßes der Betroffenheit zwischen Männern und Frauen differenziert werden. Im Vergleich zu anderen politischen Streitfragen ist die Problematik des Paragraphen 218 im Gesamtmittel nicht von besonders hoher persönlicher Wichtigkeit für die Probanden. Wenn jedoch hohe persönliche Bedeutung angegeben wird, dann können die Einstellungen zum Abtreibungsrecht deutlich besser erklärt werden als wenn das nicht der Fall ist. Dabei hängen die Werthaltungen und politischen Grundorientierungen der Befragten stärker mit ihren Einstellungen zum Paragraphen 218 zusammen als sozialstrukturelle Hinter-grundvariablen oder Einschätzungen der aktuellen Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik. Auf die Verteilung der Wahlabsichten wirken sich diese Einstellungen bei Kontrolle längerfristiger Parteibindungen in den alten Bundesländern kaum aus. In den neuen Bundesländern dagegen bestehen sowohl im Quer- wie im Längsschnitt signifikante Zusammenhänge. Besonders stark sind sie bei den dortigen Frauen und bei hoher persönlicher Wichtigkeit der Thematik.