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Dive into the research topics where Nicolas Engel is active.

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Featured researches published by Nicolas Engel.


Archive | 2011

Führung in grenzüberschreitenden Organisationen. Zur Praxis der Kooperation einer deutschtschechischen Weiterbildungsorganisation

Nicolas Engel; Thomas Höhne

Im Zuge der Globalisierung und des europaischen Zusammenwachsens rucken die Phanomene der kulturellen Diversitat und der Interkulturalitat immer starker in den Blickpunkt. Mit der Herausbildung internationaler und grenzuberschreitender Kooperationen und damit einhergehend steigender Kooperationserwartungen nehmen kulturelle Ubersetzungsanforderungen an die dort tatigen Organisationen und Akteure zu, die sich oft in ihnen unbekannten und komplexen Umfeldern bewegen (vgl. Blom/Meyer 2004, 105). Gerade im Hinblick auf die Praxis grenzuberschreitender Kooperation stellt sich die Frage nach der Kulturgebundenheit von Fuhrung, die die interkulturelle Managementforschung schon seit den 1960er Jahren beschaftigt. Wahrend sich diese Forschungen bisher auf den Vergleich von Fuhrungseigenschaften, -werten und -stilen verschiedener Lander konzentrieren und dabei ein eher statisches Modell nationaler Kulturdimensionen und -standards zugrunde legen (vgl. Hofstede 2006; House/Javidan 2004; Thomas 1993), konzeptionalisiert dieser Beitrag Fuhrungspraktiken und Kultur vor dem Hintergrund eines kulturwissenschaftlich fundierten Ubersetzungsparadigmas (vgl. Bachmann-Medick 2004).


Archive | 2012

Die Übersetzung der Organisation. Theoretische Skizzen organisationalen Lernens im Kontext des Nicht-Verstehens

Nicolas Engel

In (interkulturell) grenzuberschreitenden Aktivitaten von Organisationen besteht nicht nur die Notwendigkeit sprachlicher Ubersetzung, sondern auch kulturell – in der Bearbeitung tradierter Geschichtsbilder, historisch gewachsener sozialer Praktiken und national organisierter Burokratien – muss Ubersetzungsarbeit geleistet werden. Die Gestaltung gemeinsamer grenzubergreifender Programme verbindet sich mit der Suche nach interner (interkultureller) Verstandigung daruber, wie grenzuberschreitendes Organisieren und Kooperieren funktionieren kann. So verweist der Titel dieses Beitrags auf zweierlei: Zum einen bringt er eine forschungsmethodische Haltung des ethnographisch-beschreibenden Forschers als Ubersetzer zum Ausdruck, der zwischen Eindrucken und Erfahrungen teilnehmender Beobachtung im Dort und der deskriptiven oder narratologischen Darstellungsform im Hier ubersetzt (vgl. Geertz 1990, ausfuhrlicher dazu vgl. Gohlich et al. 2012). Zum anderen signalisiert der Titel das Interesse am organisationalen Lernen im Kontext interkultureller grenzuberschreitender Verstandigung und Kooperation. Dieser Beitrag mochte den zuletzt genannten Aspekt in gegenstandstheoretischen Uberlegungen zum Verhaltnis von Organisation und Ubersetzung aufgreifen und fragen, inwiefern sich organisationale Praktiken grenzuberschreitender Verstandigung und Kooperation als bestandig unabgeschlossene Vorgange des Nicht-Verstehens beschreiben lassen und wie darin organisationales Lernen erkennbar wird. Dies erfolgt in drei Schritten. Der erste Teil des Beitrags setzt sich mit den Begriffen Organisation, Organisationales Lernen und Ubersetzung auseinander, die als zentrale theoretische Kategorien den Gegenstand organisationsethnographischer Betrachtung bestimmen.


Archive | 2008

Kulturelle Praxen der Krisenbewältigung. Untersuchung organisationaler Lernmuster mittels der Methode des Vergangenheitsworkshops

Nicolas Engel

Der vorliegende Beitrag basiert auf Materialien und Ergebnissen eines Organisationsentwicklungsprozesses (OE-Prozess), welcher in einem Zeitraum von insgesamt drei Jahren an einem Theaterpadagogischen Zentrum (TPZ) durchgefuhrt wurde. Das Anliegen dieses Forschungsprojektes war es, kulturelle Praxen als Aspekte organisationaler Wirklichkeit zu erheben, sie mit den Mitgliedern der Organisation zu reflektieren und die Ergebnisse dieses Prozesses schlieslich in ein Leitbild und verbindliche Arbeitsgrundsatze der Organisation zu ubersetzen. Der Anlass des OE-Prozesses war eine existentielle Krise der Organisation, die sich vor allem in der Uberarbeitung einzelner Akteure und in einer stark hybriden Mitarbeiterstruktur auserte. Die Intransparenz von Arbeitsstrukturen, die letztlich auf jene Uberforderung einzelner organisationaler Akteure und auf eine Vielzahl kurzfristiger ehrenamtlicher Tatigkeiten im Verwaltungsbereich zuruckgefuhrt werden kann, gefahrdete im hohen Mase die Integritat des Vereins hinsichtlich professioneller Akteure und lies zunehmend erkennen, dass keine gemeinsamen Vorstellungen uber die Zukunft des Vereins bestehen. Um diesen spezifischen Zusammenhang zu verdeutlichen, soll einfuhrend der organisationale Kontext des TPZ umrissen werden (1). Der Beitrag mochte reflektieren, inwiefern durch einen bestimmten methodischen Zugang kulturelle Praxen, Muster der Krisenbewaltigung im Sinne organisationalen Lernens, erkennbar werden. Hierfur wird das zugrunde liegende Verstandnis von Organisation als kulturelle Praxis dargestellt (2).


Archive | 2018

Spezifische Organisationen als Orte organisationspädagogischer Forschung und Praxis

Nicolas Engel; Michael Göhlich; Andreas Schröer; Susanne Maria Weber

This chapter refers to two constitutive issues: on the one hand there are expanding research activities within organizational educational science, which dislimitate well-known disciplinary boundaries; on the other hand the important question of the theory-practice-dilemma is addressed. In the first part both issues are outlined in their account for the methodological and pragmatic discussion within organizational education. The second part introduces the contributions of this section and their specific focus on educational and non-educational organizations as sites of organizational educational research and practice.


Archive | 2018

Forschungsstrategien und Methodologien der Organisationspädagogik

Susanne Maria Weber; Michel Göhlich; Andreas Schröer; Nicolas Engel

Organizational education research strategies and research methodologies are grounded in theoretical, ontological and epistemological foundations. Against a primarily objectivist research paradigm, organizational education empirical research works from a historizing, futuring, triangulation, mixed methods and a reflexivity oriented position. Against narrow substantialist and entity-based perspectives, organizations are understood as ‚becoming‘ and ‚doing‘ in the process of ‚organizing‘. The topics of emergent or disruptive change and intentional, formal or informal learning is focus of organizational education research. Research strategies in this sense support a complexity and a culturalizing perspectivity and argue for a ‚polylogic‘ and ethics oriented standpoint on rationalities and truth. From here, research strategies of multiperspectivity, process orientation, comparative orientation, participation orientation, as well as aesthetization and design orientation become crucial for organizational education research. Organizational education research always is interested in theoretically grounded and analytically oriented research, which can be participatory and design oriented, too. Research strategies in general make use of the whole spectrum of qualitative and quantitative methodology and methods as well as their further and ongoing developments.


Archive | 2018

Lerntheoretische Grundlagen der Organisationspädagogik

Michael Göhlich; Andreas Schröer; Susanne Maria Weber; Nicolas Engel

Organizational education research is grounded in a range of theoretical foundations. Common features of these theoretical approaches generally include a complex, social, cultural and process oriented notion of organizations, understood as embedded co-producers of cultures and societies. While grand theories will always be an important source of theorizing and empirical research of (and in) organizations and organizational learning, genuine organizational education theories of organizing are becoming an important reference point of organizational education research, too.


Archive | 2016

Normative (in) der pädagogischen Organisationsforschung

Nicolas Engel

Welches Anliegen verfolgt eine kritische padagogische Organisationsforschung? Von welchen gegenstandstheoretischen Annahmen geht sie aus und welche forschungsmethodologischen und ‑ethischen Anspruche lassen sich daraus ableiten? Ausgangspunkt einer Suche nach Antworten auf diese Fragen bildet erstens die Annahme eines organisationspadagogischen Erkenntnisgewinns, wenn Organisation dialektisch gedacht und damit gleichermasen als Bedrohung wie Bedingung gesellschaftlicher Entwicklung begriff en wird (Engel 2014a), und zweitens der m. E. zu beobachtende Umstand, dass sich die Organisationspadagogik in ihrer diskursiven Konstitution als Teildisziplin der Padagogik zu einseitig als Ergebnis der sogenannten Entgrenzung des Padagogischen (Luders et al. 1995) versteht.


Archive | 2014

Identität und Identitätslernen

Nicolas Engel

Wie in der Einleitung zu dieser Arbeit angedeutet, wird unter Identitat nicht eine normative Einheit und ein System geteilter Werte verstanden, sondern Identitat praxistheoretisch als Sache des Tuns (vgl. Horning und Reuter 2004) aufgefasst. Somit wird der Diskursverschiebung im sozial- und kulturwissenschaftlichen Feld von einem vormals essentialistisch zu einem sozialkonstruktivistisch orientierten Identitatsverstandnis gefolgt, welches Identitat als dezentrierte, pluralisierte und entgrenzte Praxis begreift (vgl. Eickelpasch und Rademacher 2004; Keupp 1997). Vorliegendes Kapitel diskutiert die Konzepte der Identitat und des Identitatslernens und sucht – die gegenstandsbezogene Theorie des folgenden Kapitels vorbereitend – Anschluss an eine padagogische Auffassung von Identitat, die selbige als Praxis der Differenz problematisiert.


Archive | 2014

Organisationsethnographie im Kontext der Grenzüberschreitung

Nicolas Engel

Wenn Organisationen in den Blick genommen werden, die national-kulturelle Grenzen (und damit einhergehend deren Uberschreitung) programmatisch bearbeiten, dann geht es vor allem um das Phanomen der Differenz. Konkret ruckt in diesem Kapitel die Frage ins Blickfeld, was eine Organisationsethnographie im Kontext der Grenzuberschreitung bzw. im Kontext diverser Differenzen auszeichnet. Diese Frage wird in Bezug auf die Kategorie der Grenze, in Bezug zur padagogischen Debatte um kulturelle Differenz, kulturelles Verstehen und Nicht-Verstehen sowie bezuglich des kulturwissenschaftlichen Konzepts der kulturellen Ubersetzung diskutiert. Organisationsethnographie im Kontext der Grenzuberschreitung wird schlieslich gegenstandsbezogen (Kulturelle Differenz und Organisation als Ubersetzung) und methodologisch (Ethnographie als Ubersetzung) konkretisiert.


Archive | 2014

Organisation und organisationales Lernen

Nicolas Engel

Vor dem Hintergrund der Besprechung verschiedener Ansatze ethnographischer und anthropologischer Organisationsforschung sowie einer praxistheoretischen Bestimmung der Gegenstande Organisation und organisationales Lernen werden in diesem Kapitel zwei methodologische Fragen aufgeworfen und diskutiert: Was zeichnet eine Ethnographie von Organisationen im Unterschied zu einer Ethnographie in Organisationen aus? Wie und im Hinblick auf was generiert eine padagogische Organisationsethnographie ihre Fokussierungen. In einer Zusammenfuhrung einiger Positionen aus unterschiedlichen Ansatzen ethnographischer Organisationsforschung sowie der gegenstandstheoretischen Uberlegungen wird als Antwort auf diese Fragen eine Heuristik padagogischer Organisationsethnographie vorgestellt, die vorliegender Studie als methodologischer Rahmen dient.

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Michael Göhlich

University of Erlangen-Nuremberg

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Thomas Höhne

University of Erlangen-Nuremberg

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Sabine Reh

Technical University of Berlin

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Halit Öztürk

University of Erlangen-Nuremberg

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