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Dive into the research topics where Waldemar Vogelgesang is active.

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Featured researches published by Waldemar Vogelgesang.


Archive | 2001

Cultural Practices of Adolescents

Jörgen Schulze-Krüdener; Waldemar Vogelgesang

Die Zeichen der (Jugend-)Zeit stehen auf Diversifikation und Transformation — eine Entwicklung, die sich auch (oder gerade) in den kulturellen Praxisformen Jugendlicher widerspiegelt. Vor dem Hintergrund von individualisierungs-, handlungs- und kulturtheoretischen Uberlegungen und gestutzt auf ethnographische Feldrecherchen in unterschiedlichen Jugendszenen und -gruppen (mediale Fankulturen und brauchvermittelte Gruppierungen) werden spezifische jugendkulturelle Stile und Praxisformen in den Blick genommen, die Typisches und Wiederkehrendes, aber auch Trennendes und Unterscheidendes sichtbar machen. Medien und Brauche stellen als jugendkulturelle Generatoren Erlebnisenklaven und Orte der Alltagstranszendierung dar, die inter- und intragenerationale Allianzen, aber auch Trennlinien stiften.


Archive | 1998

„...Etwas sehen lernen, was man beim Sehen nicht sieht“

Waldemar Vogelgesang

Wir freuen uns, das Sie sich bereit erklart haben, uns einen kleinen Einblick in Ihre Einblicke in die Medienwelt zu gewahren. Wie sind Sie auf das Thema Medien gekommen?


Archive | 2005

Medienkritik der Globalisierung. Die kommunikative Vernetzung der globalisierungskritischen Bewegung am Beispiel von Attac

Andreas Hepp; Waldemar Vogelgesang

Im Bereich der Internetforschung kann man zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine deutliche Umorientierung ausmachen. Denn bis Mitte der 1990er Jahre war die Auseinandersetzung mit dem „Hybridmedium Internet“ (Hoflich 1997) durchsetzt mit hochst spekulativen Entwurfen und Hypostasierungen. Mike Sandbothe und Walther Zimmerli (1994: 7) bringen die irrationalen Eigentumlichkeiten dieser Diskursphase auf den Punkt: „Weite Teile der in den Schnittbereichen von Literatur-, Medien- und Computerwissenschaften gefuhrten Diskussion wurden dabei zumeist entweder von apokalyptischen Schreckbildern oder von medien-euphorischen Heilsvisionen gepragt. Auf der Grundlage dieser globalen Szenarien hat sich eine neue Diskursgattung entwickelt, die man als ‚media fiction‘ bezeichnen konnte. Ihr Markenzeichen ist eine sich als gezielte Ironie prasentierende methodische Unscharfe, durch welche die phanomenologischen Intuitionen, die ihr zugrunde liegen, notorisch verschliffen werden.# In der zweiten Halfte der 1990er Jahre sind die fiktionalen Elemente in der Internetdebatte jedoch deutlich in den Hintergrund getreten resp. abgelost worden durch eine empirisch fundierte und kontextualisierte Auseinandersetzung mit diesem Medium. David Silver spricht hier von der Hinwendung zur Perspektive der „critical cyberculture studies“ (Silver 2000: 24), die sich vor allem durch vier Punkte auszeichnet: Erstens fokussiert die kritische Cyberkulturforschung die sozial, kulturell und okonomisch kontextualisierten Interaktionen, die online stattfinden. Zweitens setzt sie sich mit den (wissenschaftlichen und alltaglichen) Diskursen uber diese Interaktionen auseinander.


Archive | 2000

„Ich bin, wen ich spiele.“ Ludische Identitäten im Netz

Waldemar Vogelgesang

Dieser Einschatzung ist nicht nur zuzustimmen, ihr kommt auch eine Leitfunktion fur die folgenden theoretischen Uberlegungen und empirischen Befunde zu. Der soziologisch spannende — und erklarungsbedurftige — Ausgangspunkt ist dabei die Beobachtung, dass spezifische Computernutzungen in Verbindung mit den Moglichkeiten der Netzkommunikation einen neuen digitalen Lebens- und Erlebensraum generieren und potenzieren, der alles bisher Dagewesene in den Schatten zu stellen scheint. Beseelt von einer Art Kolumbus-Gefuhl gehen immer mehr Jugendliche immer haufiger per Computer und Netz auf Entdeckungsreisen in fremden Welten.1 So wie die Abenteurer in fruheren Zeiten unbekannte Erdteile erkundet haben, so werden heute die virtuellen Regionen der Computer- und Netzwelt erobert: “Programmierte elektronische Virtualitat ist wesentliches Moment sozialer Verfassungen geworden. Die digitalen Technologien fuhren nicht nur zu neuen Informationsstilen. Ihre Nutzung erzeugt auch eine neue Gebrauchskultur von sozialem und globalem Wissen, von (virtueller) den Austauschprozessen zwischen Menschen entsteht, die sich in elektronischer Anwesenheit und oft individueller Anonymitat begegnen.” (Fasler 1997, 17)


Archive | 2006

Kulturelle und mediale Praxisformen Jugendlicher

Waldemar Vogelgesang

Zu den gelaufigen soziologischen Gesellschaftsdiagnosen gehort die Beobachtung der Auflosung von traditionellen Wertmasstaben und Gemeinschaftsformen. Ursprunglich gesellschaftlich vorgepragte Rollen und Lebensplane werden individuell verfugbar, geraten zunehmend in die Hoheit des Einzelnen. Er kann - zumindest prinzipiell - seine Arbeit, seinen Beruf, seine Vereins-, Partei-, Kirchen- oder Sektenmitgliedschaft sowie seinen kulturellen oder subkulturellen Stil frei wahlen und wechseln. Er ist der Bastler seines Lebens, das im Spannungsverhaltnis zwischen Globalisierungs- und Partikularisierungsprozessen unter der Devise steht: Man hat keine Wahl, auser zu wahlen.


Archive | 2010

Einleitung: Perspektiven einer Theorie populärer Events

Andreas Hepp; Marco Höhn; Waldemar Vogelgesang

In der Einleitung der ersten Auflage aus dem Jahr 2002 nahmen wir Bezug auf eine damals breite offentliche Debatte, namlich die Diskussion um die Frage, ob mit den Terroranschlagen vom 11. September 2001 das „Ende der Spasgesellschaft“ (Kramer 2001) gekommen sei, wie es in einem Artikel der taz vom 24. Oktober 2001 hies. In Abgrenzung zu der damaligen Debatte in den Medien entwickelten wir das Argument, dass die offentliche Diskussion um ein mogliches Ende der „Spasgesellschaft“ sich eher auf einer vordergrundigen Phanomenebene bewegt: Wenn man langfristige Fragen des Wandels unserer heutigen Popular- und Medienkulturen im Blick haben mochte, erscheint es in Abgrenzung dazu wichtiger, den Blick auf grundlegendere Wandlungsprozesse zu lenken, die sich in solchen offentlichen Diskussionen wie die um das mogliche Ende der Spasgesellschaft kristallisieren. In diesem Zusammenhang erschienen uns insbesondere zwei Punkte wichtig.


Archive | 2008

Symbiotische Religiosität: Die Jugend-und medienkulturelle Rahmung religiöser Erfahrung auf dem XX. Weltjugendtag 2005 in Köln

Waldemar Vogelgesang

Wie halten es die Jugendlichen mit der Religion? Die beruhmte Gretchen-Frage in Goethes Faust hat auch —oder vielleicht gerade-im Blick auf die Auspragung und Ausformung der Jugendreligiositat in der heutigen Zeit nichts von ihrer Aktualitat verloren. Allerdings scheint sie immer schwerer beantwortbar, denn je nach verwendetem engerem oder weiterem Religionsbegriff-und je nach zitierter Studie —pendeln die Diagnosen zwischen „Deutsche Jugend ohne Gott“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung 2006: 1) oder „Jugendliche glauben wieder an Gott“ (Trierischer Volksfreund 2006: 1).


Archive | 2004

LAN-Partys: Zwischen jugendkultureller Selbstbestimmung und informellem Lernen

Waldemar Vogelgesang

Die Ursprunge des LAN-Booms (LAN = Local Area Networks), wie er sich heute als fester Bestandteil der Jugendkulturen zeigt, liegen fraglos im privaten Bereich. Es waren jugendliche Computer- und Spielefreaks, die — ganz entgegen dem immer wieder popularisierten Stereotyp vom computersuchtigen Einzelganger — zu Hause oder bei Freunden Versuche starteten, Computer miteinander zu verbinden, um im Multi-Player-Modus verfugbare Spiele auf diese Weise ins Laufen zu bringen.


Archive | 2003

Ansätze einer Theorie populärer Events

Andreas Hepp; Waldemar Vogelgesang

Setzt man sich mit dem auseinander, was in den Medien gemeinhin als‚Spasgesellschaft‘ bezeichnet wird, ist man aktuell sehr schnell bei den Terroranschlagen auf die USA am 11. September 2001. Wahrend in den letzten Jahren in verschiedenen Feuilleton-Artikeln der unterschiedlichsten Zeitungen und Zeitschriften die Verbreitung einer‚Spasgesellschaft‘ in Deutschland diagnostiziert und kritisiert wurde, halt man nun deren Ende fur gekommen. Ein Beispiel hierfur ist die Auseinandersetzung mit einer Werbekampagne des Unternehmens Benetton — „Auch in der Werbung droht das Ende der Spasgesellschaft“ (vgl. Kramer 2001) — in einem Artikel der TAZ vom 24. Oktober 2001.


Archive | 2003

Jukebox Internet. Ein Beitrag zum Tauschverhalten und Rechtsbewusstsein studentischer MP3-NutzerInnen

Iris Eisenbürger; Waldemar Vogelgesang

MP31 heist das Phanomen, das seit einiger Zeit der internationalen Musikindustrie Kopfzerbrechen bereitet. Es steht ursachlich fur die Entstehung eines „archaischen Tauschmarkts“2 in modernen Zeiten und hat — in Verbindung mit den sinkenden Anschaffungskosten fur CD-Brenner — die Musikbranche erheblich unter Druck gesetzt. Einerseits werden durch diese Entwicklung Umsatzverluste befurchtet, andererseits erhoffen Musikkonzerne, im Internet neue Distributionswege zu finden. Das Beispiel Napster hat gezeigt, wie schwer es fur ein Unternehmen wie Bertelsmann ist, Urheberstreitigkeiten mit den Musikverlagen beizulegen, um ein kostenpflichtiges, aber legales Tauschforum einzurichten. Auch scheint es in Zukunft schwieriger fur die Musikindustrie zu werden, junge KunsderInnen und Nachwuchsbands durch Vertrage an sich zu binden. Denn das Internet bietet nicht nur einen schnellen Weg, sich auf kostengunstige Art und Weise einen Musiktitel zu beschaffen, es ist auch eine Chance fur unbekannte Gruppen, sich ohne Plattenvertrag einem breiten Publikum zu prasentieren.

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Midia Majouno

Kaiserslautern University of Technology

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