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Featured researches published by Jürgen Matthes.


European View | 2017

On the future of the EMU: Is more fiscal integration indispensable?

Jürgen Matthes; Anna Iara

AbstractIt is often maintained that the euro debt crisis showed that the Economic and Monetary Union (EMU) was not sustainable without more fiscal integration. However, important causes of the crisis were extraordinary and are highly unlikely to occur again. While the legacy problems of the crisis have been grave, they can be deemed temporary. Therefore, these problems should be combated pragmatically, but with temporary instruments only. A systematic analysis shows that the root causes have been tackled with a wide variety of reforms, both to the EMU itself and by way of structural reforms of the member states. In particular, evidence is presented that the adjustment capacities of the EMU countries are better than commonly recognised. Additional reforms are suggested, especially in the financial sector. With these reforms in place, future crises would have less serious effects. A reformed EMU should be able to withstand such crises without further fiscal integration.


IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung | 2005

Die Position Deutschlands in Rankings zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit

Jürgen Matthes

Breit angelegte Ranglisten zur internationalen Wettbewerbsfahigkeit von Volkswirtschaften kommen teilweise zu deutlich unterschiedlichen Einschatzungen. Auf Basis einer vereinheitlichten Gruppe von 21 Industrielandern rangiert Deutschland bei den meisten Rankings im unteren Mittelfeld. Bei einem Vergleich von sieben Rankings variiert die Position Deutschlands allerdings um immerhin elf Rangplatze – von Rang 5 beim Global Competitiveness Index des World Economic Forum bis Rang 16 beim Aktivitatsindex der Bertelsmann-Stiftung. Fur funf andere Lander ergeben sich sogar maximale Abweichungen von 14 bis zu 16 Rangplatzen. Dies wird zum Anlass genommen, die Zielsetzung und Methoden bekannter Rankings naher zu erlautern und auf wesentliche Ursachen fur die unterschiedliche Platzierung Deutschlands hinzuweisen. Dabei ergeben sich die wichtigsten Divergenzen durch Unterschiede bei der Einbeziehung von Indikatoren oder Indikatorengruppen, etwa der Wirtschaftsperformance, Unternehmenseffizienz, Infrastruktur, Unternehmensregulierung, Fiskalpolitik oder der Direktinvestitionen. Wegen der grundsatzlichen Probleme beim Erstellen von Rankings durfen zumindest marginale Unterschiede hinsichtlich der Rangplatze einzelner Lander nicht uberinterpretiert werden.


Archive | 2018

Der Binnenmarkt – Herzstück der europäischen Integration

Berthold Busch; Jürgen Matthes

Der Binnenmarkt der Europaischen Union (EU) zeichnet sich durch den freien Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital zwischen den Mitgliedstaaten aus. Die EU hat vielfaltige Anstrengungen unternommen, um die wirtschaftlichen Grenzen zwischen den EU-Landern zu verringern oder zu beseitigen. Auch wenn dies noch nicht vollstandig gelungen ist – so gibt es beispielsweise im Bereich der Dienstleistungen weiteren Handlungsbedarf –, hat der Binnenmarkt die europaische Integration vorangetrieben und sich als Nukleus fur die Weiterentwicklung der EU zu einer Wirtschafts- und Wahrungsunion mit einer gemeinsamen Wahrung erwiesen.


Intereconomics | 2017

Can a Reliable Framework for Sovereign-Backed Securities Be Established?

Markus Demary; Jürgen Matthes

The European Commission has proposed the introduction of sovereign-backed securities (SBSs) as a class of safe assets for the euro area. SBSs are generated by an issuing agency that would purchase a representative portfolio of national sovereign bonds from the euro area. Purchases are financed by issuing (at least) two types of structured bonds: a risk-free senior SBS tranche and a risky junior SBS tranche. Overall, we recognise that the SBS concept has the potential to improve financial stability and financial integration in the euro area. However, we highlight several potentially severe technical and political problems. Most important for the SBS concept to function properly are the de-privileging of national sovereign bonds in bank regulation, rules to ensure conditionality in times of crisis and measures to prevent disincentives for national public finances. If such conditions remain elusive, we advise against the introduction of SBSs.


Wirtschaftsdienst | 2013

Inhumane Arbeitsbedingungen auf dem globalen Markt — Wer kann, wer soll handeln?

Christoph Scherrer; Rolf J. Langhammer; Jürgen Matthes; Ingo Pies; Peter Seele; Sebastian Knebel

ZusammenfassungBrände in Textilfabriken und Selbstmorde bei Computer-Zulieferern machten jüngst deutlich: In asiatischen Werken, die für den europäischen und amerikanischen Markt produzieren, herrschen teilweise skandalöse Arbeitsbedingungen. Als Maßnahmen gegen diese Missstände werden Sozialkapitel in Handelsabkommen, Gütesiegel und die Selbstverpflichtung von Unternehmen diskutiert. Einige der Zeitgesprächs-Autoren geben zu bedenken, dass die Arbeitsbedingungen historisch zu relativieren und im Kontext mit dem dortigen Produktivitätsniveau zu beurteilen seien.AbstractWorkers in Asian factories producing for Western markets suffer under inhumane working conditions. Suicides at Chinese suppliers of computer manufacturers and a fire in a Bangladesh garment factory recently drew public attention to this problem. But would workers in developing countries really benefit from better working conditions and higher wages? It may be more likely that countries implementing these improvements would lose in global competition. Therefore, developing countries are limited in their ability to raise labour standards on their own. This competitive situation, however, is the very reason why labour rights have to be negotiated internationally. Existing voluntary international standards of the UN, ILO or OECD are useful but not sufficient, and trade sanctions in the WTO framework pose dangers of disguised protectionism. More promising but still imperfect avenues are Free Trade Agreements that could be used to enforce minimum ILO labour standards and transparent certifications, e.g. for fair trade products.


Wirtschaftsdienst | 2012

Ein differenzierter Blick auf das zweite Griechenland-Hilfspaket

Jürgen Matthes

ZusammenfassungDer Bundestag hat dem zweiten Rettungspaket für Griechenland am 27. Februar 2012 zugestimmt. Dabei wurde viel Kritik laut. Unter anderem befürchteten einige Abgeordnete, der endgültige Einstieg in die Transferunion sei nun besiegelt. Außerdem wurden Stimmen lauter, die einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone forderten. Der Autor prüft diese Einwände aus verschiedenen Perspektiven.


IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung | 2012

Krisenwirkungen auf die Finanzverflechtungen im Euroraum

Jürgen Matthes; Simon Rother

Vor dem Jahr 2008 kam es auf den Finanzmarkten des Euroraums zu einem Integrationsboom, der auch durch die gemeinsame Wahrung bedingt war. Die zunehmende finanzielle Verflechtung wurde teils durch die globale Finanzkrise, teils durch die Staatsschuldenkrise in Europa gestoppt und partiell wieder ruckgangig gemacht. Dies wird aus der Betrachtung der Zahlungsbilanzen der Eurostaaten ersichtlich. Ferner kam es im Zuge eines Ruckzugs auslandischer Investoren aus Staatsanleihen vieler Eurostaaten auch zu einer teilweisen Desintegration des Finanzmarktes. Diese wurde in erster Linie getrieben von der Staatsschuldenkrise in Landern des Euroraums und konzentriert sich auf Griechenland, Italien, Irland und Spanien. Daruber hinaus fand vor allem bei den Bankenverflechtungen innerhalb des Euroraums seit dem Jahr 2008 eine flachendeckende Desintegration statt, bei der Forderungen gegenuber dem Ausland massiv abgebaut wurden. Der Grad der finanziellen Integration ist jedoch nach wie vor hoher als 1999.


IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung | 2010

Die Bedeutung der Schwellenländer für deutsche Warenexporte

Jürgen Matthes

Im Zeitraum 2000 bis 2007 wuchsen die deutschen Warenexporte in wichtige Schwellenlander stark uberdurchschnittlich. Die Emerging Markets konnten ausgehend von einem Exportanteil von gut 18 Prozent im Zeitraum 2000 bis 2007 einen Beitrag von gut 35 Prozent zum Wachstum der gesamten deutschen Warenexporte leisten. Ihr Anteil erhohte sich somit auf knapp 25 Prozent im Jahr 2007. Daruber hinaus finden sich stichhaltige Belege fur die „Ausrusterthese“, die besagt, dass Deutschland als ein auf Investitionsguter spezialisierter Exporteur im internationalen Vergleich besonders stark von dem hohen Wirtschafts- und Investitionswachstum in den Schwellenlandern profitierte. Dies durfte sich auch in Zukunft fortsetzen, da sich die meisten Emerging Markets schneller als die Industrielander von der Krise zu erholen scheinen. Aber dies bedarf auch der Unterstutzung durch eine auf Offenheit ausgerichtete Ausenhandelspolitik.


IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung | 2010

Wachstumsbeiträge auf Branchenebene

Michael Grömling; Jürgen Matthes

Die deutsche Wirtschaftsstruktur mit ihrem relativ hohen Industriegewicht und der damit einhergehenden Weltmarktorientierung steht derzeit in der Kritik. Auf Basis von Wachstumsbeitragen und der Input-Output-Rechnung lasst sich zeigen, wie die Wertschopfung ausgewahlter industrieller Guterbereiche durch die heimische Endnachfrage, die Vorleistungen und den Ausenbeitrag bestimmt wird. Im Ergebnis hat nicht nur der Ausenhandel ihr Wachstum angetrieben, sondern auch die steigende Inlandsnachfrage auf der Vorleistungs- und Endverbrauchsebene. Bei Maschinen und Chemieprodukten dominiert zwar der Ausenbeitrag. Dies resultiert vor allem aus dem globalen Investitionsboom. Mit diesem Konzept kann auch der weitgehend konstante Anteil der Industrieguter an der gesamtwirtschaftlichen Wertschopfung in Deutschland erklart werden.


IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung | 2009

Eine Relativierung der Exporterfolge von MOE-Staaten

Jürgen Matthes

Die Exporterfolge der MOE-Staaten Polen, Slowakische Republik und Tschechische Republik sowie Ungarn werden zuweilen als Bedrohung fur Industriestaaten wie Deutschland gesehen. Diese Ansicht lasst sich in mehrfacher Hinsicht relativieren. Zum einen sind auch die Einfuhren dieser Lander stark gestiegen, was gerade fur die deutsche Wirtschaft immense Exportsteigerungen ermoglichte. Zum anderen wurde bislang zu wenig hinterfragt, ob die Exporterfolge nicht zu einem grosen Teil das Ergebnis einer Werkbank-Strategie sind. Denn die vier betrachteten Staaten wurden im Zuge des Offshorings in die Wertschopfungsnetzwerke von westlichen Unternehmen eingebunden. Ein Grosteil der Zuwachse bei Exporten und Produktion der vier MOE-Lander ist auf importierte Vorleistungen zuruckzufuhren. Gleichwohl sind auch die Wertschopfung von Industriegutern hoherer Technologie und die Innovationsausgaben vor allem in Ungarn und der Tschechischen Republik merklich gestiegen. Trotz dieser Erfolge ist der gestiegene Anteil dieser MOE-Lander an der Wertschopfung aller OECD-Lander im Vergleich zum ebenfalls zunehmenden Anteil Deutschlands weiterhin nur sehr gering.

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Berthold Busch

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Galina Kolev

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Michael Grömling

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Axel Plünnecke

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Hans-Peter Klös

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Hubertus Bardt

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Michael Voigtländer

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