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Dive into the research topics where Kurt Imhof is active.

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Featured researches published by Kurt Imhof.


Archive | 2008

The True, the Good and the Beautiful: Reputation Management in the Media Society

Mark Eisenegger; Kurt Imhof

This chapter develops a general theory of reputation that is applicable to any type of organisation. Reputation is defined as a three-dimensional construct comprising the types of functional, social and expressive reputation. It is argued that public relations is essentially oriented to controlling the parameter of reputation and can thus be construed as reputation management. Key regularities of media reputation constitution that must consider the reputation management of economic organisations are described based on empirical research.


Archive | 1999

Politische Öffentlichkeit als Inszenierung

Kurt Imhof; Mark Eisenegger

Dieser Aufsatz konzentriert sich auf das Phanomen, das politische Akteure in steigendem Mase versuchen, den Selektions- und Darstellungslogiken der Medien durch Event-Inszenierungen im offentlichen Raum zu entsprechen. Event-Produktion wird damit zu einem zentralen Mittel im Kampf um Aufmerksamkeit, dem knappsten Gut moderner Gesellschaften. Auf der Basis der Berichterstattung in deutschschweizer Leitmedien in den Jahren 1996 und 1997 werden die medienwirksamen Aktionsformen politischer Akteure systematisch erfast und bezuglich ihrer Initiatoren, ihrer Inszenierungsformen und ihrer Medienresonanz verglichen. Die Untersuchung erlaubt die Darlegung einer Rezeptur erfolgreicher Events und die Differenzierung der Event-Inszenierungen etablierter und nicht etablierter politischer Akteure.


Archive | 2004

Reputationsrisiken moderner Organisationen

Mark Eisenegger; Kurt Imhof

In diesem Text werden neue Reputationsrisiken moderner Organisationen hergeleitet und zwar weitgehend unabhangig davon, ob es sich um staatliche (Behorden), politische (Parteien, Verbande, NGOs) oder private (Unternehmen) Organisationen handelt. Das Interesse gilt Organisationen, die mit offentlichem Interesse rechnen mussen oder aber auf Resonanz in den Medien angewiesen sind. Um Kommunikations- und Reputationsrisiken solcher Organisationen aufzuzeigen, wird zunachst der Begriff der Reputation eingefuhrt (1). Darauf aufbauend wird Reputation als Kernbegriff der Public Relations konzeptualisiert (2). Dann wird auf die grundsatzlich veranderten Formen offentlicher Kommunikation durch die Ausdifferenzierung eines eigenlogisch funktionierenden Mediensystems Bezug genommen (3). Neben den Folgeeffekten dieses zentralen Deregulationsprozesses werden Effekte des neoliberalen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodells erlautert und gezeigt, welche weiteren Reputationsrisiken fur Organisationen daraus erwachsen. Dabei fullt insbesondere die moralische Aufladung okonomischen Handelns — mithin die Repolitisierung der Wirtschaft — auf (4). Schlieslich werden die Risiken der Organisationskommunikation auf der Basis der fundamentalen Veranderung medienvermittelter Kommunikation und der moralischen Aufladung okonomischen Handelns zusammengefasst (5).


Archive | 2003

Der normative Horizont der Freiheit

Kurt Imhof

In dieser Arbeit werden die Termini „Deliberation“ und „Offentlichkeit“ in ihrer gesellschaftstheoretischen Entwicklung herausgearbeitet und kommunikationswissenschaftlich verankert. Der Begriff „Deliberation“ ist an den vielschichtigen Terminus „Freiheit“ gebunden. Seine Begriffsbestimmung setzt deshalb eine Beschaftigung mit „Freiheit“ voraus. Dies erlaubt es, die politische Deliberation als „Freiheits- und Vernunfthandeln“ zu bestimmen und in der Aufklarungsphilosophie sowie in der Gesellschaftstheorie zu verankern. Weil Deliberation und freie Offentlichkeit direkt aufeinander verweisen, fuhrt diese Verankerung vom Offentlichkeitskonzept der Aufklarung uber die liberale und die republikanische Tradition politischer Deliberation zu den Theorien der Offentlichkeit im Rahmen der Gesellschaftstheorien. Unter diesen Offentlichkeitstheorien sind dann jene Ansatze interessant, die am Masstab demokratischer Selbstherrschaft die Qualitat der Deliberation in der offentlichen Kommunikation mit der Qualitat der Willens- und Entscheidungsbildung in Zusammenhang bringen. Davon werden jene Offentlichkeitstheorien unterschieden, die entweder diesen emanzipatorischen Anspruch der Aufklarung nicht thematisieren bzw. als gescheitert betrachten (Max Webers Rationalisierungstheorie; Kritische Theorie), durch „normative“ Selbstimmunisierung nicht mehr zur Sprache bringen konnen (Systemtheorie) oder unter einer sozialpsychologischen Pramisse (Schweigespirale) das Rationalitatspotential von Kommunikation uberhaupt dementieren. Zum Schluss verweist die Beschaftigung mit „politischer Deliberation“ die Kommunikationswissenschaft konsequent auf die Interdependenz von Politik und Medien.


Archive | 2008

Theorie der Öffentlichkeit als Theorie der Moderne

Kurt Imhof

Wenn man die Moderne auf der Basis des Offentlichkeitsverstandnisses der Aufklarung beim Wort nimmt, dann ist impliziert, dass sich die moderne Gesellschaft demokratisch selbst bestimmen kann. Um dies zu konnen, braucht es fur die B fur rgerinnen und Burger zwingend einen politischen Begriff von ‚ihrer‘ Gesellschaft mitsamt den entsprechenden Burgerrechten und ihrem territorialen Geltungsbereich.Diesem Geltungsbereich dient ein legitimes und rechtsstaatlich domestiziertes Handlungssystem Politik, das in der Lage sein muss, fur ber allgemein verbindliche Entscheidungen Ordnungsprobleme zu bearbeiten. Beides, der politische Begriff von ‚ihrer‘ Gesellschaft wie die Legitimitat des Handlungssystems Politik setzt Offentlichkeit voraus. Der Wert ‚demokratische Selbstbestimmung‘ impliziert, dass das Handlungssystem Politik nicht in seinen exekutiven und parlamentarischen Kernen gefangen bleibt, sondern dass die Annahme gerechtfertigt ist, dass sich die B fur rgerinnen und Burger im Sinne Kants als Autoren der Gesetze und Institutionen betrachten konnen, denen sie sich selbst unterwerfen.


Archive | 2003

Wandel der Gesellschaft im Licht öffentlicher Kommunikation

Kurt Imhof

Dieser Beitrag illustriert eine Forschungslinie, die den sozialen Wandel moderner Gesellschaften durch die Analyse offentlicher Kommunikation erschliest. Es handelt sich um ein Forschungsvorhaben, welches die sozialwissenschaftlichen Debatten uber den sozialen Wandel moderner Gesellschaften aus ihrem okonomistischen Korsett befreien will, indem die „gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ (Berger/Luckmann [1962], 1980) in den Selektions- und Interpretationslogiken der offentlichen Kommunikation uber die Zeit analysiert wird. Der Kern des Forschungsdesigns besteht in der systematischen Eruierung der wichtigsten Kommunikationsereignisse (thematisch zentrierte Medienereignisse) in den Leitmedien einer Medienarena und ihr synchroner und diachroner Vergleich. In beiden Vergleichsdimensionen werden diese medienvermittelten Kommunikationsereignisse auch mit den wichtigsten Kommunikationsereignissen im Parlament (thematisch zentrierte Parlamentsdebatten) — dem deliberativen Kern des politischen Systems — verglichen. Um diese Kommunikationsereignistypen in ihrer wechselwirksamen Dynamik zu erfassen, werden sie schlieslich auch hinsichtlich ihrer Karriere — beginnend mit ihrer Entstehung bei etablierten oder nicht-etablierten politischen Akteuren (Protestparteien, soziale Bewegungen) oder den Medien selbst — analysiert. Das Forschungsdesign ist somit darauf angelegt, den Wandel der Selektions- und der Interpretationslogiken in der offentlichen Kommunikation zu erfassen und Selektions-, Interpretations- und Entscheidungsfindungsprozesse als interdependente Kommunikationsdynamiken im Dreieck politisches System, Mediensystem und etablierte wie nicht-etablierte Akteure zu beobachten.


Archive | 2001

Issue Monitoring: Die Basis des Issues Managements

Kurt Imhof; Mark Eisenegger

Issues Management, verstanden als Fruherkennung von Themen in der handlungsrelevanten Umwelt von Organisationen zum Zwecke der Nutzung neuer und der Bewahrung bestehender Handlungsspielraume, erlebt eine standig wachsende Beachtung sowohl in der Praxis wie auch in den wissenschaftlichen Fachdiskussionen. Ein grundlegendes Defizit der im bisherigen Schriftgut verfugbaren „Issues Management“-Ansatze bildet allerdings der Mangel einer theoretischen Basis und einer erprobten Methodik zur systematischen Umweltbeobachtung. An diesen Schwachstellen setzt dieser Beitrag an. Es wird ein Verfahren diskutiert, mit dem organisationsrelevante Umweltinformationen uber eine systematische Analyse der offentlichen Kommunikation gezielt erschlossen werden konnen. Dieses Issue Monitoring dient privatwirtschaftlichen, politischen und staatlichen Organisationen dazu, die Karrierechancen relevanter Themen der offentlichen Kommunikation abzuschatzen. Der Forschung ermoglicht das Instrument die detaillierte Analyse von Regularitaten medialer Kommunikation in Form von Kommunikationsverdichtungen, Themenkarrieren und -diffusionen sowie die Untersuchung der Interdependenzdynamiken von politischem System, Mediensystem und okonomischem System.


Demokratisierung durch Social Media? Edited by: Imhof, Kurt; Blum, Roger; Bonfadelli, Heinz; Jarren, O; Wyss, Vinzenz (2015). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. | 2015

Demokratisierung durch Social Media

Kurt Imhof; Roger Blum; Heinz Bonfadelli; Otfried Jarren; Vinzenz Wyss

Mythen sind wichtige Forschungsgegenstande in der Geschichtsschreibung vorab in der Nationalismusforschung, sie sind elementar bei der religionssoziologischen und -ethnologischen Rekonstruktion von gemeinschaftskonstitutiven Sinnstrukturen wie von Institutionen und sie beschaftigen die Soziologie und Psychologie von Liebesbeziehungen, weil diese dazu neigen, den Zufall ihrer Genese als Fugung zu verklaren. Problematisch in der Wissenschaft ist es allerdings, wenn Mythen keine Objekte der Forschung sind sondern diese anleiten. Mit einem solchen Mythos haben wir es zunachst mit dem gesellschaftspolitisch wirkmachtigen, technolibertaren Mythos des Internets als Medium der Selbstkonstitution in Gestalt von spielerischen Identitatsentwurfen in virtuellen Raumen zu tun.


Archive | 2014

Öffentliche Moral und private Wirtschaft: Medialisierung, Personalisierung, Emotionalisierung und Charisma

Kurt Imhof

Um Personalisierung, Emotionalisierung und Charisma herzuleiten, sind die Konzepte der patriarchalischen und charismatischen Herrschaft von Max Weber ertragreich. Mit der patriarchalischen Herrschaft lasst sich jener Personalisierungstypus gewinnen, der das Selbstverstandnis der kleinen und mittleren Unternehmen bis heute charakterisiert. Die „DNS“ der charismatischen Personalisierung fur das Spitzenpersonal in Grosfirmen besteht in der wirkungsmachtigen Beschreibung des „Unternehmers“ von Joseph Schumpeter in den 1930er Jahren. Dieser Schumpetersche Unternehmer wird in der Managementliteratur der 1980er Jahre erfolgreich auf die Manager borsennotierter Unternehmen ubertragen. Begunstigt durch die Veranderung der Medienlogiken setzt sich die Personalisierung auch in der Berichterstattung durch.


Imhof, Kurt (2014). Medien und Öffentlichkeit: Krisenanalytik. In: Karmasin, Matthias; Rath, Matthias; Thomass, Barbara. Kommunikationswissenschaft als Integrationsdisziplin. Wiesbaden: Springer VS, 341-366. | 2014

Medien und Öffentlichkeit: Krisenanalytik

Kurt Imhof

Dieser Beitrag diskutiert die Kommunikationswissenschaft als Integrationsdisziplin anhand des wichtigsten Gegenstandsbereichs der Sozialwissenschaft, dem sozialen Wandel moderner Gesellschaften. Diese politisch und marktwirtschaftliche regulierten Gesellschaften mit einem mehr oder weniger ausgebildeten Rechtsstaat mit territorialem Geltungsbereich und einer durch Menschen- und Burgerrechte garantierten Offentlichkeit sind in der rund 200jahrigen Moderne durch intensive Wachstumsphasen einerseits, andererseits durch tiefgreifende politische, soziale und okonomische Krisen gekennzeichnet.

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