Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where Tobias Hentze is active.

Publication


Featured researches published by Tobias Hentze.


IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung | 2017

Die Verteilung der Steuerlast in Deutschland

Martin Beznoska; Tobias Hentze

Die Verteilung der aufkommensstarksten Steuerarten zeigt, dass in Deutschland starke Schultern mehr tragen als schwache. Die 10 Prozent der Haushalte mit den hochsten Einkommen zahlen fast die Halfte des gesamten Aufkommens der Einkommensteuer. Bei der Mehrwertsteuer ist der Anteil aufgrund des proportionalen Steuersatzes geringer. Hier entfallt aber mit rund 18 Prozent des Aufkommens immer noch ein uberproportional groser Anteil auf die oberen 10 Prozent der Einkommensverteilung. Wahrend etwa 4,2 Millionen Personen vom Spitzensteuersatz in Hohe von 42 Prozent betroffen sind, zahlen 2,7 Millionen Erwerbstatige keine Einkommensteuer, da ihr Arbeitsverdienst zu gering ist. Fur sie stellt die Mehrwertsteuer die groste Belastung dar. Das sind die Ergebnisse einer Mikrodatenanalyse, in der beide Steuerarten fur die privaten Haushalte in Deutschland simuliert und anhand der Einkommensverteilung betrachtet werden. Dabei sind die Haushalte mit sehr hohen Einkommen nicht vollstandig in den Daten reprasentiert. Ihr Anteil am Steueraufkommen durfte also noch hoher ausfallen als hier berechnet. Auch wenn damit die Grundidee des Steuersystems gewahrt ist, dass starkere Schultern grosere Lasten tragen, sind Reformen notwendig. Weitgehend unabhangig vom Haushaltstyp mussen die Haushalte mit mittleren Einkommen rund 40 Prozent ihrer Einkunfte in Form von Einkommensteuer, Mehrwertsteuer und Sozialversicherungsbeitragen abfuhren. Ein Absenken des Einkommensteuertarifs speziell im unteren Verlauf hatte nicht nur den Vorteil einer Entlastung der Burger, sondern dies wurde auch die Anreize verbessern, eine sozialversicherungspflichtige Beschaftigung aufzunehmen oder die Arbeitszeit zu erhohen.


IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung | 2016

Die Wirkung des demografischen Wandels auf die Steuereinnahmen in Deutschland

Martin Beznoska; Tobias Hentze

Infolge der hohen Nettozuwanderung wachsen derzeit die Bevolkerung und damit auch die Anzahl der Erwerbsfahigen in Deutschland. Bereits in wenigen Jahren wird sich die demografische Entwicklung jedoch umkehren. Die Bevolkerung und vor allem die Anzahl der Erwerbstatigen werden zuruckgehen. Ruckgang und Alterung der Gesellschaft stellen auch die Staatsfinanzen vor grose Herausforderungen, da die Einnahmen aus der Einkommensteuer sinken werden. Verstarkt wird dieser Effekt durch den Ubergang zur nachgelagerten Besteuerung. In 20 Jahren wurde auf Basis einer Simulationsrechnung das jahrliche Aufkommen aus der Einkommensteuer preisbereinigt um 18 Milliarden Euro oder um fast 7 Prozent geringer ausfallen als heute.


IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung | 2016

Effekte der Niedrigzinsen auf die betrieblichen Pensionsrückstellungen in Deutschland

Tobias Hentze

Fur die betriebliche Altersvorsorge stellt die Nullzinspolitik der Europaischen Zentralbank eine grose Belastung dar. Unternehmen mussen fur Direktzusagen hohere Pensionsruckstellungen aufbauen, um die Altersvorsorgeanspruche ihrer Belegschaft zu erfullen. Dabei wird der Aufwand steuerlich jedoch unzureichend berucksichtigt. Vielmehr liegt die Belastung fur die Unternehmen durch die Besteuerung fiktiver Gewinne bei schatzungsweise 20 bis 25 Milliarden Euro. So wird den Unternehmen Liquiditat entzogen, die nicht fur Investitionen zur Verfugung steht. Eine Absenkung des steuerrechtlichen Zinssatzes kann dem entgegenwirken.


IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung | 2015

Der Beitrag multinationaler Unternehmen zum deutschen Steueraufkommen

Tobias Hentze

Multinationale Unternehmen unterliegen der Besteuerung in verschiedenen Landern. Vor dem Hintergrund des internationalen Steuerwettbewerbs offnen sich dadurch Wege der Steueroptimierung. Nationalstaaten sehen deshalb ihre Steuereinnahmen in Gefahr. Fur das deutsche Steueraufkommen sind international aufgestellte Unternehmen jedoch positiv zu bewerten. Sie tragen trotz der Moglichkeiten zur Gewinnverlagerung wesentlich zum Steueraufkommen in Deutschland bei.


Wirtschaftsdienst | 2018

60 Jahre Einkommensteuertarif in Deutschland — Bestandsaufnahme und Handlungsempfehlungen

Martin Beznoska; Tobias Hentze


Archive | 2018

Investitionen in die Infrastruktur kommen vielerorts zu kurz

Martin Beznoska; Tobias Hentze


Archive | 2018

Wofür der Bund seinen zusätzlichen Haushaltsspielraum einsetzt

Martin Beznoska; Tobias Hentze


Archive | 2018

Effekt der kalten Progression bis 2021

Martin Beznoska; Tobias Hentze


Archive | 2018

Gesamtwirtschaftliche Effekte einer Ausdehnung der öffentlichen Investitionen: Simulationsrechnungen für Deutschland

Tobias Hentze; Galina Kolev


Archive | 2018

Der Koalitionsvertrag führt zu neuen Schulden

Martin Beznoska; Tobias Hentze

Collaboration


Dive into the Tobias Hentze's collaboration.

Top Co-Authors

Avatar

Martin Beznoska

German Institute for Economic Research

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Michael Voigtländer

Institut der deutschen Wirtschaft

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Axel Plünnecke

Institut der deutschen Wirtschaft

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Hans-Peter Klös

Institut der deutschen Wirtschaft

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Holger Schäfer

Institut der deutschen Wirtschaft

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Hubertus Bardt

Institut der deutschen Wirtschaft

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Thomas Puls

Institut der deutschen Wirtschaft

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Barbara Engels

Institut der deutschen Wirtschaft

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Galina Kolev

Institut der deutschen Wirtschaft

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Jürgen Matthes

Institut der deutschen Wirtschaft

View shared research outputs
Researchain Logo
Decentralizing Knowledge